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05.11.2025 - 10:28 Uhr

EU-KI-Gesetz: Das ändert sich jetzt auf Ihrem Smartphone

Das EU-KI-Gesetz tritt in Kraft und verpflichtet Tech-Konzerne zu mehr Transparenz bei KI-Systemen. Nutzer erhalten bessere Kontrolle über persönliche Daten und klare Kennzeichnung von KI-Anwendungen.

Künstliche Intelligenz steckt längst in jedem modernen Smartphone. Sie verbessert Fotos, plant Termine und filtert Nachrichten. Doch mit den steigenden Fähigkeiten wächst auch die Sorge um persönliche Daten. Jetzt greift die EU ein: Die ersten Regeln des weltweit ersten umfassenden KI-Gesetzes treten in Kraft. Für Apple, Google und Co. bedeutet das eine Revolution – und für Nutzer mehr Kontrolle über ihre Daten.

Vier Risikostufen: Wo Ihr Handy betroffen ist

Die EU setzt auf einen risikobasierten Ansatz. KI-Systeme werden in vier Kategorien eingeteilt: inakzeptables Risiko, hohes Risiko, begrenztes Risiko und minimales Risiko. Verboten sind etwa staatliche “Social Scoring”-Systeme, die Bürger bewerten.

Viele Smartphone-Funktionen fallen unter “hohes Risiko” – vor allem biometrische Identifizierung wie die Gesichtserkennung zum Entsperren. Für solche Systeme gelten strenge Auflagen:

  • Konformitätsbewertungen müssen durchgeführt werden
  • Menschliche Aufsicht muss gewährleistet sein
  • Robustheit und Genauigkeit müssen hohen Standards entsprechen

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Das merken Sie im Alltag

Die Änderungen werden schnell spürbar. Transparenz ist das Kernprinzip: Wenn Sie mit Siri, Google Assistant oder einem Chatbot sprechen, muss klar erkennbar sein, dass Sie es mit KI zu tun haben. Deepfakes müssen als künstlich erzeugte Inhalte gekennzeichnet werden.

Experten erwarten, dass Hersteller ihre Datenschutzeinstellungen grundlegend überarbeiten. Nutzer sollen detailliert nachvollziehen können, wie KI-Algorithmen ihre Daten verarbeiten. Das bedeutet: Neue, verständlichere Menüs in iOS und Android, die echte Kontrolle ermöglichen.

Apple und Google unter Druck

Die Tech-Giganten müssen ihre globalen Produkte an die EU-Vorgaben anpassen. Sie müssen KI-Systeme klassifizieren, dokumentieren und Risikomanagementsysteme einführen. Besonders sensibel: Anwendungen in Gesundheit und Bildung.

Die Verordnung zielt darauf ab, den “Blackbox”-Effekt zu durchbrechen – jenes undurchsichtige Prinzip, bei dem selbst Entwickler nicht verstehen, wie ihre KI zu Entscheidungen kommt. Nationale Aufsichtsbehörden überwachen die Einhaltung ab August 2025. Bei Verstößen drohen empfindliche Geldstrafen.

Europa als Vorreiter – oder Bremse?

Mit dem AI Act wiederholt die EU ihre Strategie von der DSGVO: Durch strenge Regeln zum globalen Standard werden. Kritiker befürchten, dass europäische Unternehmen im Wettbewerb zurückfallen. Befürworter halten dagegen, dass klare Regeln Vertrauen schaffen und somit einen Wettbewerbsvorteil darstellen.

Verbraucherschützer begrüßen den Schritt, fordern aber zentrale Anlaufstellen für Beschwerden und eine konsequente Aufsicht.

Was kommt als Nächstes?

Das Gesetz tritt schrittweise in Kraft. Während erste Regeln bereits gelten, werden die Verpflichtungen für Hochrisiko-Systeme in den kommenden Jahren wirksam. Unternehmen haben Zeit, sich anzupassen.

Für Smartphone-Nutzer bedeutet das: Die nächsten Updates von iOS und Android bringen weitere Transparenz- und Datenschutzfunktionen. Langfristig könnte eine neue Generation von KI-Anwendungen entstehen, die “Privacy by Design” als Grundprinzip verankert. Doch die Debatte über Innovation versus Datenschutz bleibt – denn KI entwickelt sich schneller, als Gesetze nachrücken können.

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