Euro Stoxx 50: Bullen feiern EZB-Entscheidung
Der europäische Leitindex legt um 0,47% zu und schließt bei 5386,77 Punkten nach unveränderten EZB-Leitzinsen. Starke Performances von Inditex und Schneider Electric treiben den Index an.
Der Euro Stoxx 50 legte am Donnerstag spürbar zu und schloss mit einem Plus von 0,47%. Die europäische Leitwährung für Aktien beendete den Handel bei 5386,77 Punkten und setzte damit ihre jüngste Aufwärtsbewegung fort. Der entscheidende Impuls: Die EZB beließ ihre Leitzinsen unverändert.
Session-Dynamik: Stetiger Aufwärtstrend
Der Index startete bereits mit positivem Momentum und baute seine Gewinne throughout die gesamte Handelssession aus. Zeitweise kletterte er bis auf 5402 Punkte, bevor er sich knapp unter dieser Marke konsolidierte. Mit dem Zugewinn von 25,30 Punkten markierte der Euro Stoxx 50 bereits die fünfte positive Session innerhalb der letzten sieben Handelstage. Seit Jahresbeginn verbuchte der Index ein beachtliches Plus von 10,02%.
Diese Werte trieben den Index an
Die Rally wurde von starken Einzelperformances schwergewichtiger Indexmitglieder getragen:
- Inditex: +6,52%
- Schneider Electric: +2,46%
- EssilorLuxottica: +1,96%
- Santander: +1,83%
- Bayer: +1,62%
Diese Titel zeigten breite Käuferunterstützung und demonstrierten das intakte Anlegervertrauen in europäische Blue Chips.
Technische Lage: Nahe den Höchstständen
Mit seinem Schlusskurs von 5386,77 Punkten befindet sich der Index in relativer Nähe zu seinen jüngsten Höchstständen. Allerdings liegt er noch 2,78% unter seinem Rekordschluss vom 3. März 2025 bei 5540,69 Punkten. Die Resilienz bleibt beachtlich: Gegenüber dem 52-Wochen-Tief bei 4622,14 Punkten vom 9. April 2025 hält der Index ein Plus von 16,54%.
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Marktkontext: EZB sorgt für Stabilität
Die EZB entschied sich erwartungskonform dafür, ihre drei Leitzinsen unverändert zu lassen. Der Einlagesatz bleibt bei 2,00%, der Hauptrefinanzierungssatz bei 2,15% und der Spitzenrefinanzierungssatz bei 2,40%. EZB-Präsidentin Christine Lagarde betonte, die Geldpolitik sei „in einer guten Verfassung“ und man verfolge „keinen vorherbestimmten Pfad“. Dies signalisierte einen weiterhin datenabhängigen Ansatz.
Parallel revidierte die EZB ihre makroökonomischen Projektionen nach oben und erwartet nun für 2025 ein Eurozonen-Wachstum von 1,2%. Die Inflationsprognose für 2025 liegt bei 2,1%. Der leicht stärkere Euro (EUR/USD um 1,1690) und ein moderater Anstieg der Rendite deutscher Bundesanleihen auf 2,66% unterstreichen die stabile Stimmung. Sinkende Ölpreise (Brent rund 0,9% im Minus bei 66,86 USD) könnten zusätzlich inflationsdämpfend wirken.
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