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03.11.2025 - 19:29 Uhr

Europa im Visier: Cyberkriminelle verstärken ihre Angriffe

Laut CrowdStrike-Analyse stellen europäische Organisationen 22 Prozent aller globalen Ransomware-Opfer. Nordkoreanische Gruppen nutzen raffinierte Backdoors, während Angriffszeiten auf 24 Stunden sinken.

Europa ist zum zweitgrößten weltweiten Ziel für Ransomware und Erpressung geworden. Ein neuer Bericht zeigt heute das dramatische Ausmaß dieser Entwicklung auf – und warnt vor einer gefährlichen neuen Phase der globalen Bedrohungslage.

Die CrowdStrike-Analyse “2025 European Threat Landscape Report” offenbart alarmierende Zahlen: Europäische Organisationen machen inzwischen fast 22 Prozent aller weltweiten Ransomware-Opfer aus. Nur Nordamerika ist noch stärker betroffen.

Was die Experten besonders beunruhigt: Der rasante Wandel der Angriffsmethoden. Nordkoreanische Hackergruppen setzen jetzt mehrstufige Backdoors ein, während sich gleichzeitig eine florierende Underground-Ökonomie entwickelt hat. Diese macht Phishing-Tools und Malware-as-a-Service für jeden Kriminellen zugänglich.

Nordkoreanische Präzision trifft auf kriminelle Masse

Die Grenze zwischen staatlich gesponserten Cyberoperationen und gewöhnlicher Kriminalität verschwimmt zusehends. Russische, chinesische, nordkoreanische und iranische Akteure haben ihre Ziele auf verschiedenste europäische Industriezweige ausgeweitet.

Besonders perfide: Ein kürzlich entdeckter Fall zeigt die neue Raffinesse der Angreifer. Die nordkoreanische Gruppe Kimsuky entwickelte einen dreistufigen Backdoor namens “HttpTroy” – getarnt als harmlose VPN-Rechnung. Das Opfer erhält eine scheinbar authentische E-Mail, öffnet die Datei und sieht ein harmloses PDF-Dokument. Im Hintergrund installiert sich jedoch Schadsoftware, die sich als “AhnlabUpdate” ausgibt und dabei eine echte südkoreanische Cybersicherheitsfirma imitiert.

Das Ergebnis: Vollständige Systemkontrolle für die Angreifer. Screenshots, Dateien, Befehle – alles ist möglich.

Geschwindigkeit wird zum Erfolgsfaktor

Die zeitliche Dimension der Angriffe hat sich dramatisch verkürzt. Manche Ransomware-Gruppen können ihre Schadsoftware inzwischen binnen 24 Stunden im gesamten Netzwerk verbreiten. Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Großbritannien stehen dabei besonders im Fokus.

Gleichzeitig entstehen neue Angriffsvektoren: QR-Code-Phishing erobert öffentliche Räume, während KI-generierte E-Mails durch perfekte Grammatik und Personalisierung selbst erfahrene Nutzer täuschen.
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Wenn die Zwei-Faktor-Authentifizierung zur Falle wird

Eine besonders raffinierte Methode betrifft die Manipulation der Zwei-Faktor-Authentifizierung. Angreifer, die bereits ersten Zugang erhalten haben, registrieren einfach ein neues Gerät für die MFA. Das Ergebnis: Der legitime Nutzer wird ausgesperrt, während die Kriminellen dauerhaften, unentdeckten Zugang behalten.

Experten warnen vor einer weiteren Verschärfung der Lage. KI wird künftig noch personalisiertere und emotional manipulativere Kampagnen ermöglichen. Versteckte Links und getarnte Anhänge sollen E-Mail-Sicherheitsfilter umgehen.

Die Botschaft ist klar: Grundlegende Sicherheitshygiene reicht nicht mehr aus. Nur proaktive, intelligente Verteidigung kann mit Bedrohungen mithalten, die in nie dagewesener Geschwindigkeit und Raffinesse operieren.

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