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23.09.2025 - 13:59 Uhr

Europa zwingt Android-Hersteller zu fünf Jahren Updates

Sieben Jahre Ersatzteile – das Ende wegwerfbarer Technik

Die EU revolutioniert den Smartphone-Markt: Ab Juni 2025 müssen alle neuen Android-Geräte mindestens fünf Jahre lang mit Sicherheitsupdates versorgt werden. Diese bahnbrechende Regelung macht Schluss mit geplanter Obsoleszenz und stärkt Verbraucherrechte massiv.

Millionen Android-Nutzer profitieren künftig von deutlich langlebigeren Geräten und besserer Cybersicherheit. Die neuen Bestimmungen, die hauptsächlich auf der EU-Energiekennzeichnungs- und Ökodesign-Verordnung basieren, treten für alle neuen Smartphone- und Tablet-Modelle ab dem 20. Juni 2025 in Kraft.

Besonders clever: Die fünfjährige Update-Pflicht beginnt nicht mit der Markteinführung, sondern ab dem Datum des letzten Verkaufs in der EU. Das verhindert, dass Hersteller jahrelang Geräte verkaufen, während die Support-Uhr bereitsTickt.

Wird ein Smartphone zwei Jahre lang verkauft, bedeutet das faktisch sieben Jahre Updates ab Erstveröffentlichung. Derzeit schaffen das nur wenige Premium-Modelle.

Reparatur wird Recht: Hersteller müssen kritische Ersatzteile wie Akkus und Displays sieben Jahre nach Verkaufsende vorrätig halten. Die Lieferung an professionelle Reparaturdienste muss binnen fünf bis zehn Werktagen erfolgen.

Neue Haltbarkeitsstandards fordern ausreichende Widerstandsfähigkeit gegen Stürze und Kratzer, Schutz vor Staub und Wasser sowie Akkus, die nach 800 Ladezyklen noch mindestens 80 Prozent ihrer ursprünglichen Kapazität besitzen.

Cyber Resilience Act setzt neue Sicherheitsmaßstäbe

Der umfassende Cyber Resilience Act (CRA) ergänzt die Ökodesign-Regeln und tritt Ende 2027 vollständig in Kraft. Er macht Hersteller über den gesamten Produktlebenszyklus für die Cybersicherheit verantwortlich.

Sicherheitsupdates müssen kostenlos und in der Regel automatisch installiert werden – mit Opt-out-Option für Nutzer. Kritischer Punkt: Hersteller müssen aktiv ausgenutzten Sicherheitslücken binnen 24 Stunden der EU-Cybersicherheitsagentur ENISA melden.

Konforme Produkte erhalten das CE-Kennzeichen als Qualitätssiegel für Cybersicherheit.

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Industrie vor gewaltigen Umbruch

Diese Regelungen werden das Android-Ökosystem grundlegend erschüttern. Während Google und Samsung bereits sieben Jahre Updates für Premium-Geräte versprechen, müssen sie ihre Zeitpläne anpassen. Viel drastischer trifft es Hersteller im Budget- und Mittelklasse-Segment, die bisher nur zwei bis drei Jahre Support bieten.

Der „Brüssel-Effekt“ sorgt dafür, dass EU-Standards oft zu globalen Standards werden. Viele Hersteller dürften die strengen EU-Anforderungen weltweit übernehmen, da separate Produktlinien ineffizient sind.

Von Luxus-Feature zum Grundrecht

Die EU verwandelt langfristigen Software-Support von einem Premium-Feature in ein gesetzliches Verbraucherrecht. Jahrelang prägte Fragmentierung die Android-Landschaft – besonders günstige Geräte wurden nach wenigen Jahren aufgegeben.

Die Europäische Kommission schätzt, dass die neuen Energieregeln bis 2030 jährlich fast 14 Terawattstunden einsparen werden. Das entspricht dem Stromverbrauch mehrerer Millionen Haushalte.

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Neue Ära beginnt 2025

Die Umsetzung erfolgt stufenweise: Ökodesign-Anforderungen greifen ab Mitte 2025, gefolgt vom Cyber Resilience Act bis Ende 2027.

Verbraucher sehen ab Juni 2025 neue Energie- und Reparierbarkeits-Labels auf Geräten. Für Hersteller beginnt das Rennen um die Neugestaltung ihrer gesamten Support-Infrastruktur.

Die Ära kurzlebiger, unsicherer Android-Geräte geht in Europa zu Ende – Langlebigkeit und Sicherheit werden gesetzlich verankert, nicht mehr als Extra verkauft.

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