Fannie Mae Aktie: Sturmwarnung!
Neue Regulierungspläne könnten 177.000 Familien den Hypothekenzugang verwehren, während Fannie Mae gleichzeitig durch Entlassungen und Führungswechsel erschüttert wird.
Eine Koalition aus Wohnungsbau-, Verbraucher- und Bürgerrechtsorganisationen warnt: Neue Wohnungsbauziele der Trump-Regierung könnten bis zu 177.000 Familien mit niedrigem und mittlerem Einkommen in den nächsten drei Jahren den Zugang zu Hypotheken verwehren. Diese Entwicklung trifft den Hypothekenriesen in einer Phase massiver interner Umwälzungen.
Trump-Regierung dreht an den Schrauben
Der Kern des Problems sind die von der Federal Housing Finance Agency vorgeschlagenen Wohnungsbauziele für 2026-2028. Die Pläne sehen vor, die Ziele für den Kauf von Einfamilienhausdarlehen an einkommensschwache Kreditnehmer zu senken. Kritiker sehen darin eine Abkehr von der bezahlbaren Wohnungsbau-Mission zugunsten profitablerer Kredite – etwa für Zweitwohnsitze. Die Regierung argumentiert, sie wolle mehr Geschäft in den privaten Wertschriftenmarkt verlagern und das Wohnungsfinanzierungssystem insgesamt stärken.
Interne Erdbeben erschüttern Konzern
Parallel zu den regulatorischen Veränderungen durchlebt Fannie Mae tiefgreifende interne Umstrukturierungen:
* Über 62 Mitarbeiter wurden Ende Oktober in den Bereichen Betrieb, IT und Diversity entlassen
* Schlüsselpersonal der Ethik- und Internen Untersuchungsabteilung wurde entlassen
* CEO Priscilla Almodovar verließ überraschend das Unternehmen
* COO Peter Akwaboah übernahm als Interim-CEO
FHFA-Direktor Bill Pulte begründete die Entlassungen mit der Notwendigkeit, Fannie Mae von “Verschwendung, Missbrauch und DEI” zu befreien.
Countdown zur Privatisierung?
All diese Entwicklungen werden im Zusammenhang mit dem erklärten Ziel der Trump-Regierung gesehen, die seit der Finanzkrise 2008 bestehende staatliche Kontrolle über Fannie Mae zu beenden. Ein Börsengang von Fannie Mae und Freddie Mac noch Ende 2025 oder Anfang 2026 wird ernsthaft erwogen.
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Die Kombination aus Rücknahme bezahlbarer Wohnungsbau-Vorgaben und Straffung der Unternehmensstruktur wird von vielen Analysten als strategische Vorbereitung auf einen möglichen Börsengang interpretiert. Doch die Kritik ist scharf: Diese Strategie könnte die Wohnungskrise für einkommensschwache Familien weiter verschärfen.
Die Märkte warten nun gespannt auf die endgültige Entscheidung der FHFA zu den umstrittenen Wohnungsbauzielen. Wird Fannie Mae künftig stärker auf Aktionärsrenditen setzen – auf Kosten seiner ursprünglichen Mission?
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