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18.10.2025 - 03:53 Uhr

First Wap: Geheimes Handy-Tracking von Jakarta aus

Vom Vatikan bis Ruanda: Wer im Visier stand

Ein explosiver Enthüllungsbericht deckt diese Woche eine massive, verdeckte Handy-Überwachung auf globaler Ebene auf. Die Firma First Wap aus Jakarta nutzt Schwachstellen in Telekommunikationsnetzen, um Menschen in praktisch jedem Land der Welt zu orten – und das völlig unbemerkt.

Die Recherche “Surveillance Secrets”, geleitet von Lighthouse Reports, basiert auf einem gigantischen Datenleak aus dem Darknet: Über 1,5 Millionen Überwachungseinträge dokumentieren das erschreckende Ausmaß der Spionage. Anders als bei herkömmlicher Spyware müssen die Täter das Gerät nicht einmal infizieren. Sie nutzen systembedingten Schwachstellen der globalen Telekominfrastruktur.

Die Analyse des Datenschatzes offenbart brisante Details: Zu den Zielpersonen gehörten ruandische Dissidenten, ein Journalist, der Korruption im Vatikan untersuchte, und verschiedene Geschäftsleute. Diese Vielfalt zeigt das globale Ausmaß der Überwachung.

Besonders perfide: Die Betroffenen haben keine Chance zu bemerken, dass sie verfolgt werden. Das Tracking hinterlässt keinerlei Spuren auf dem Smartphone – ein völlig unsichtbarer Angriff auf die Privatsphäre.

SS7-Protokoll als Einfallstor

First Wap nutzt eine Lücke im Signaling System 7 (SS7), einem internationalen Telekommunikationsprotokoll zur Koordination von Anrufen und SMS. Durch spezielle Signalnachrichten können Akteure mit Netzwerkzugang die Position jedes Mobiltelefons abfragen.

Das System funktioniert größtenteils auf Vertrauensbasis – ohne zu prüfen, wer tatsächlich die Anfrage stellt. Obwohl Telekommunikationsanbieter zunehmend Firewalls einsetzen, ist es schwierig, bösartige Anfragen unter dem enormen Datenverkehr zu identifizieren.

Parallel-Bedrohung: Neue Android-Schadsoftware

Während Netzwerk-Tracking im Verborgenen abläuft, verschärfen neue Malware-Kampagnen die Lage zusätzlich. Sicherheitsforscher von Cyble entdeckten kürzlich “GhostBat RAT” – eine Schadsoftware, die sich in Indien als offizielle Verkehrsamt-App tarnt und Banking-Daten stiehlt.

Parallel dazu bedroht “ClayRat” russische Nutzer durch gefälschte TikTok- und WhatsApp-Versionen. Diese Spyware kann Anruflisten auslesen, Nachrichten abfangen und heimlich Fotos aufnehmen.
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Regulierung dringend nötig

Die Enthüllungen zeigen eine weniger bekannte, aber umso gefährlichere Ebene der Überwachungsindustrie. Während Spyware wie Pegasus Schlagzeilen macht, operiert First Wap praktisch unsichtbar durch Ausnutzung der Infrastruktur selbst.

Experten fordern daher dringende Maßnahmen: Telekommunikationsunternehmen müssen ihre Netzwerke besser schützen, Regierungen solche Überwachungstechnologien strenger regulieren.

Für Nutzer bleibt vorerst nur erhöhte Vorsicht: Apps ausschließlich aus offiziellen Stores herunterladen, Berechtigungen kritisch prüfen und Software stets aktuell halten. Google kündigt für 2026 eine verpflichtende Entwickler-Identifikation an – ein Schritt in die richtige Richtung.

Doch wie der First-Wap-Skandal beweist: Die Sicherung der App-Ebene ist nur ein kleiner Teil eines viel größeren Datenschutz-Puzzles.

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