Fix: Land NÖ schließt Notarztstützpunkt in Purkersdorf
Gablitz - Die Entscheidung des Landes Niederösterreich, den Notarzt-Stützpunkt in Purkersdorf zu schließen, sorgt in der Region Wienerwald für tiefes Unverständnis und erhebliche Verunsicherung in der Bevölkerung. Trotz intensiver Gespräche - auch mit Gesundheitslandesrätin Eva Prischl (SPÖ) - wurde das Aus für den Standort bekanntgegeben.
Gablitz - Die Entscheidung des Landes Niederösterreich , den Notarzt-Stützpunkt in Purkersdorf zu schließen , sorgt in der Region Wienerwald für tiefes Unverständnis und erhebliche Verunsicherung in der Bevölkerung. Trotz intensiver Gespräche - auch mit Gesundheitslandesrätin Eva Prischl (SPÖ) - wurde das Aus für den Standort bekanntgegeben.
Die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden Gablitz (Michael Cech, ÖVP), Mauerbach (Peter Buchner, ÖVP), Pressbaum (Josef Rothensteiner, ÖVP), Purkersdorf (Stefan Steinbichler, SPÖ), Tullnerbach (Paul Porteder, ÖVP) und Wolfsgraben (Christian Lautner, ÖVP) haben sich daher umgehend beraten und fordern nun eine öffentliche Informationsveranstaltung in der Region . Bei dieser sollen Notruf Niederösterreich und die Rettungsorganisationen konkret darlegen , wie das geplante neue System der notärztlichen Versorgung funktioniert und welche verlässlichen Garantien es für die Bevölkerung gibt.
Das angekündigte Konzept eines "RTW-C Notarztfahrzeug" in Purkersdorf, ausgestattet mit Notfallsanitätern und einer Videoverbindung zu Ärztinnen und Ärzten, ergänzt durch eine erweiterte Hubschrauberflotte wirft derzeit zahlreiche Fragen auf. Die Bürgermeister betonen, dass unausgereifte Modelle niemals das Leben von Menschen gefährden dürfen .
Einigkeit besteht in drei zentralen Punkten:
* Die Notfallversorgung ist ein wesentlicher Bestandteil der Lebensqualität in der Region Wienerwald. * Es braucht volle Transparenz sowie die Einhaltung von Zusagen seitens des Landes NÖ. * Die bestmögliche medizinische Versorgung der Bevölkerung muss jederzeit sichergestellt bleiben.
"Die Sorgen und die Verunsicherung in der Bevölkerung sind groß. Wir nehmen diese Bedenken sehr ernst. Nur durch ehrliche Information und klare Garantien kann das Vertrauen in die Notfallversorgung wiederhergestellt werden", erklären die Bürgermeister unisono.
Für die geplante Informationsveranstaltung wird die Gablitzer Festhalle zur Verfügung gestellt. Termin und Uhrzeit werden in Kürze gesondert bekanntgegeben.
(Ende)
Aussender: DANBERG & DANBERG Ansprechpartner: Daniel Millonig & Stefan Ratzenberger Tel.: +43 2231 21647 E-Mail: presse@danberg-danberg.com Website: www.danberg-danberg.com
