Galenica Aktie: Preisschock oder Kaufchance?
Der Schweizer Gesundheitskonzern sieht sich mit Kritik an höheren Eigenmarken-Preisen konfrontiert, während gleichzeitig starkes Umsatzwachstum und strategische Expansion gemeldet werden.
Die Galenica Aktie navigiert durch turbulentes Fahrwasser: Während ein aktueller Medienbericht teurere Generika in den Konzern-Apotheken aufdeckt, zeigen die jüngsten Quartalszahlen solides Wachstum. Der Schweizer Gesundheitskonzern sieht sich mit kritischen Fragen zur Preispolitik konfrontiert, gleichzeitig treibt er seine Expansion im Diagnostik-Sektor voran.
Preiskampf in der Apotheke
Ein SRF-Bericht enthüllt brisante Preisunterschiede: In Galenica-Apotheken wie Coop Vitality, Amavita und Sun Store sind bestimmte Eigenmarken-Medikamente teurer als die entsprechenden Originalpräparate. Das Unternehmen verteidigt sich mit dem Argument, es handele sich um Eigenmarken und nicht um klassische Generika. Das Bundesamt für Gesundheit empfiehlt indes, stets den günstigsten Medikamentenpreis zu hinterfragen.
Kann Galenica die Preispolitik gegenüber kritischen Kunden und Behörden durchsetzen?
Solide Zahlen trotz Sturm
Während die Preisdiskussion tobt, liefert der Konzern operationell überzeugende Ergebnisse:
- Umsatzwachstum von 4,7% auf 2’999,7 Millionen CHF im dritten Quartal
- Starke Nachfrage nach GLP-1-Abnehmpräparaten und Grippemedikamenten
- Bestätigter Jahresausblick gibt Planungssicherheit
Die strategische Expansion schreitet zügig voran: Die Übernahme von Labor Team wurde im September abgeschlossen und markiert den Start des neuen Geschäftsbereichs Galenica Diagnostics. Parallel treibt das Unternehmen das Pilotprojekt “Apotheke der Zukunft” voran.
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Kurs unter Druck – Erholung intakt?
Die Aktie notiert bei 87,65 CHF nach einem Plus von 1,0 Prozent am 4. November. Damit liegt der Titel zwar 5,25 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 92,25 CHF, hat sich aber deutlich vom Tiefststand bei 72,05 CHF im Dezember 2024 erholt. Seit Jahresbeginn verbucht die Aktie ein Plus von 17,7 Prozent.
Die aktuelle Lage zeigt zwei Gesichter: Operative Stärke trifft auf regulatorische Herausforderungen. Während das Geschäftsmodell grundsolide wirkt, könnte die anhaltende Preisdiskussion den Aktienkurs weiter unter Druck setzen.
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