Gold: Absturz mit Ansage
Der Goldpreis bricht um 5,3 Prozent ein und markiert den größten Tagesrückgang seit vier Jahren. Minenaktien wie I-80 Gold verlieren über 9 Prozent trotz robuster Fundamentaldaten des Unternehmens.
Die Goldmärkte erleben heute ihren größten Tagesverlust seit vier Jahren. Während der Spotpreis um über 5 Prozent einbricht, geraten auch die Minenaktien unter massiven Druck. I-80 Gold verlor zeitweise mehr als 9 Prozent und testete die kritische Ein-Dollar-Marke.
Tektonische Verschiebungen im Goldmarkt
Der Goldpreis stürzte heute um 5,3 Prozent von seinem Allzeithoch und notiert bei rund 4.151 Dollar je Unze. US-Gold-Futures folgten dem Abwärtstrend mit minus 4,6 Prozent. Diese Korrektur markiert den heftigsten Tagesrückgang seit vier Jahren und beendet vorläufig die neunwöchige Rally. Anleger realisieren konsequent Gewinne und lösen eine Verkaufswelle im gesamten Sektor aus.
I-80 Gold spürt den Rücksetzer besonders deutlich: Die Aktie handelte zwischen 1,10 und 1,00 Dollar und verlor damit über 9 Prozent zum Vortagesschluss. Die Volatilität spiegelt die Nervosität wider, die der Goldpreisrückgang bei Minenunternehmen auslöst.
Fundamentaldaten bieten Halt
Trotz der heutigen Rückschläge bleibt die operative Basis robust:
* Umsatz im zweiten Quartal 2025: 27,8 Millionen Dollar (Vorjahr: 7,2 Millionen)
* Durchschnittlicher Goldverkaufspreis: 3.301 Dollar je Unze
* Barreserven per 30. Juni 2025: 133,7 Millionen Dollar
* Kapitalerhöhung Mai 2025: 185,5 Millionen Dollar erfolgreich platziert
Das Unternehmen treibt seine Nevada-Projekte konsequent voran. Bereits im September erhielt I-80 Gold alle notwendigen Genehmigungen für das Archimedes-Projekt und begann mit den Bauarbeiten. Die Produktion soll hier im vierten Quartal 2026 anlaufen und die jährliche Goldförderung signifikant steigern.
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Was kommt nach dem Rücksetzer?
Kann I-80 Gold die heutigen Verluste schnell wieder ausgleichen? Die Weichen für die nächste Phase sind gestellt:
Am 4. November 2025 stehen die Quartalszahlen an. Noch im laufenden Quartal erwartet der Markt die Studie zur Sanierung der Lone Tree-Autoklavanlage. Für das erste Quartal 2026 sind Machbarkeitsstudien für die Granite Creek Underground- und Cove-Projekte geplant.
Die Analystenstimmung bleibt positiv mit einem Konsensus-Rating “Outperform”. Doch die heutige Volatilität erinnert daran: Auch in einem starken Goldumfeld müssen Minenaktien stürmische Phasen überstehen.
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