Gold: Kleiner Schockmoment?
Die US-Notenbank senkte die Zinsen um 0,25 Prozentpunkte, doch eine unerwartete Dollar-Stärke drückt den Goldpreis nach dem Rekordhoch. Die Märkte warten auf weitere Konjunkturdaten.
Das Edelmetall durchlebt nach dem erreichten Allzeithoch eine technische Korrektur. Die erwartete Zinssenkung der US-Notenbank um 25 Basispunkte hat paradoxerweise zu einer Dollar-Stärkung geführt und Gold unter Verkaufsdruck gesetzt. Der Grund: Fed-Chef Jerome Powells Aussagen wurden als weniger expansiv interpretiert als erhofft.
Frontalangriff auf den Goldpreis
Ein festerer US-Dollar verteuert das Edelmetall für internationale Anleger erheblich. Die Notenbank beschrieb ihren jüngsten Schritt als risikoorientierte Maßnahme angesichts der Schwäche am US-Arbeitsmarkt, signalisierte jedoch eine vorsichtige Vorgehensweise bei künftigen Entscheidungen.
Vor der Zinsentscheidung hatte Gold eine beeindruckende Rallye hingelegt und ein neues Rekordhoch markiert. Diese Aufwärtsdynamik ist nun vorerst gestoppt – die Korrektur zeigt das klassische Muster: Kaufen auf Erwartung, verkaufen auf Tatsachen.
Märkte im Wartezustand
Kann Gold seine technische Korrektur schnell überwinden? Die Antwort liegt in den kommenden Wirtschaftsdaten. Besonders die heute Nachmittag erwarteten wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe könnten neue Impulse liefern.
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Kernfakten zur aktuellen Lage:
* Fed-Zinssenkung um 25 Basispunkte wie erwartet
* Dollar zeigt überraschende Stärke nach Powell-Auftritt
* Goldpreis unter Verkaufsdruck nach Rekordhoch
* Weitere Geldpolitik wird von Sitzung zu Sitzung bewertet
Die Goldanleger positionieren sich derzeit neu. Nach der Verarbeitung der Fed-Impulse richtet sich der Fokus auf die nächsten Konjunkturdaten, die über die weitere Richtung des Edelmetalls entscheiden könnten.
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