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01.11.2025 - 18:27 Uhr

Google: 10 Milliarden Scam-Attacken pro Monat gestoppt

Google blockiert monatlich über 10 Milliarden betrügerische Anrufe mit KI, während neue Android-Malware menschliches Verhalten perfekt nachahmt. Sicherheitslage verschärft sich.

Die digitale Kriegsführung erreicht neue Dimensionen: Google blockiert mittlerweile über 10 Milliarden betrügerische Anrufe und Nachrichten monatlich mit KI-Abwehr. Zeitgleich taucht eine neue Android-Malware auf, die menschliches Verhalten perfekt nachahmt.

Diese Zahlen vom 30. Oktober verdeutlichen das rasante Wettrüsten zwischen Tech-Giganten und Cyberkriminellen. Während Googles KI-Systeme Betrugsversuche in Echtzeit analysieren, kontert eine Malware namens “Herodotus” mit täuschend echten Nutzer-Bewegungen.

Für deutsche Smartphone-Nutzer bedeutet das: Die Bedrohungslage verschärft sich dramatisch, doch die Abwehrmechanismen werden gleichzeitig intelligenter.

KI gegen KI: Googles Defensive im Detail

Googles mehrstufiges Sicherheitssystem arbeitet direkt auf den Geräten und analysiert Gesprächsmuster, ohne die Privatsphäre zu verletzen. Google Messages erkennt beispielsweise “Pig Butchering”-Betrugsmaschen und warnt sofort, während die Phone-App verdächtige Anrufe automatisch filtert.

Eine YouGov-Umfrage unter 5.000 Smartphone-Nutzern zeigt beeindruckende Ergebnisse: Android-Nutzer erhielten 58 Prozent seltener Spam-Nachrichten als iPhone-Besitzer. Bei Pixel-Geräten war der Unterschied noch drastischer – 96 Prozent weniger Betrugs-SMS im Vergleich zu iPhones.

Diese Zahlen belegen: Die erste Verteidigungslinie verlagert sich vom Nutzer auf das Gerät selbst.

“Herodotus”: Malware mit menschlicher Tarnung

Doch die Angreifer rüsten auf. Die Sicherheitsfirma ThreatFabric entdeckte den Banking-Trojaner “Herodotus”, der Fraud-Detection-Systeme durch perfekte Nachahmung menschlichen Verhaltens überlistet. Statt gestohlene Daten sofort einzufügen, tippt die Malware sie mit zufälligen Verzögerungen ein – wie ein echter Nutzer.

Herodotus verbreitet sich über SMS-Phishing und missbraucht Android-Accessibility-Dienste für komplette Gerätekontrolle. Die Malware kann:
– Banking-Apps mit Overlay-Attacken infiltrieren
Zwei-Faktor-Authentifizierung abfangen
Betrügerische Überweisungen ferngesteuert durchführen

Aktive Kampagnen laufen bereits in Italien und Brasilien. Google versichert, dass Play Protect alle bekannten Varianten automatisch blockiert.
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Apple schlägt zurück: iOS 26.1 mit Blitz-Updates

Apple reagiert mit “Background Security Improvements” in iOS 26.1, das Anfang November erscheint. Das System installiert kritische Sicherheits-Patches automatisch im Hintergrund – ohne Nutzer-Eingriff und separate von regulären Updates.

Diese Sofort-Patches zielen auf Zero-Click-Exploits und andere kritische Schwachstellen, die schneller als der normale Update-Zyklus geschlossen werden müssen. Für Apples 1,5 Milliarden iPhone-Nutzer bedeutet das: Schutz vor den neuesten Bedrohungen in Echtzeit.

Regulierung folgt der Technik

Die britische Regulierungsbehörde Ofcom forderte am 29. Oktober neue Regeln: Mobilfunkanbieter sollen bekannte Betrüger-Nummern auf Netzwerkebene blockieren und Volumen-Limits für Prepaid-SIM-Karten einführen.

Diese Initiative zeigt: Mobile Sicherheit wird zur geteilten Verantwortung zwischen Plattformen, Netzwerkbetreibern und Nutzern.

Was Nutzer jetzt tun müssen

Die fortgeschrittensten Abwehrsysteme helfen nicht gegen menschliche Fehler. Diese fünf Maßnahmen sind unverzichtbar:

Moderne Abwehr aktivieren: Google Play Protect und Scam-Erkennung einschalten. iPhone-Nutzer sollten “Background Security Improvements” in iOS 26.1 sofort aktivieren.

Niemals Apps seitenladen: Herodotus und ähnliche Bedrohungen gelangen fast ausschließlich über inoffizielle Quellen auf Geräte. Nur Google Play Store und Apple App Store nutzen.

Alle Links misstrauen: Besonders bei unaufgeforderten SMS mit Download-Aufforderungen höchste Vorsicht walten lassen.

IMEI als Notbremse: Die 15-stellige Geräte-Nummer über *#06# abrufen und notieren. Bei Diebstahl kann der Provider das Gerät damit unbrauchbar schalten.

Fernzugriff beherrschen: “Google Mein Gerät finden” und “Apple Wo ist?” ermöglichen Ortung, Sperrung und komplette Datenlöschung bei Verlust.

Die nächsten Monate werden zeigen, wer in diesem digitalen Wettrüsten die Oberhand behält. Sicher ist: Nutzer-Wachsamkeit bleibt der wichtigste Schutzfaktor.

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