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04.11.2025 - 20:52 Uhr

Google behebt kritische Android-Sicherheitslücke ohne Nutzerzutun

Zero-Click-Exploit im Systemkern

Google hat gestern mit der Verteilung des November-Sicherheitsupdates für Android begonnen. Im Fokus steht eine kritische Schwachstelle, die Angreifer zur Fernsteuerung von Geräten nutzen könnten – ganz ohne Zutun des Besitzers. Betroffen sind Millionen Smartphones mit Android 13 bis 16.

Die Brisanz liegt im Detail: Anders als bei herkömmlichen Sicherheitslücken müssen Nutzer weder auf einen Link klicken noch eine App installieren. Der Angriff erfolgt komplett im Hintergrund. Solche “Zero-Click”-Exploits gehören zu den gefährlichsten Waffen im Arsenal von Cyberkriminellen, da sie eine vollständige Kompromittierung des Systems ermöglichen, ohne dass der Besitzer etwas bemerkt.

Das Kernproblem trägt die technische Bezeichnung CVE-2025-48593 und betrifft eine Systemkomponente von Android. Laut dem am 3. November veröffentlichten Android-Sicherheitsbulletin könnten Angreifer darüber beliebigen Code auf fremden Geräten ausführen – ohne zusätzliche Rechte oder Interaktion. Die Schwachstelle wurde über die Android-Versionen 13, 14, 15 und 16 hinweg geschlossen.

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Eine zweite Sicherheitslücke (CVE-2025-48581) wurde ebenfalls behoben. Sie betrifft ausschließlich Android 16 und könnte lokale Rechteausweitung ermöglichen – gilt aber als weniger kritisch. Google betont, dass bislang keine aktive Ausnutzung der Schwachstellen bekannt sei.

Pixel-Geräte erhalten Designupdate vorab

Während die Sicherheitspatches das gesamte Android-Ökosystem betreffen, spendiert Google seinen eigenen Pixel-Smartphones zusätzliche Funktionen. Entgegen ursprünglicher Planungen kommt der Dezember-Feature-Drop bereits mit dem November-Update – und bringt neue Personalisierungsmöglichkeiten mit.

Die sogenannten “Theme Packs” erlauben künftig die Ein-Klick-Anpassung von Wallpaper, Icons, Sounds und GIFs. Das erste dieser Themenpakete entstand in Zusammenarbeit mit den “Wicked”-Filmen. In der Pixel Studio-App lassen sich Bilder künftig direkt in animierte GIFs oder Sticker verwandeln.

Die VIP-Funktion für priorisierte Kontakte wird ausgebaut: Nachrichten wichtiger Personen erscheinen in Google Messages und WhatsApp künftig mit erhöhter Priorität. Diese Features konzentrieren sich auf visuelle Optimierung und geben Pixel-Besitzern mehr Kontrolle über das Erscheinungsbild ihrer Geräte.

Samsung und andere Hersteller ziehen nach

Geräte mit dem Sicherheitspatch-Level 2025-11-01 oder neuer gelten als geschützt. Während Google bereits an die unterstützten Pixel-Modelle ausliefert, arbeiten andere Hersteller parallel an der Integration.

Samsung hat seine November-Aktualisierung bereits detailliert: Insgesamt werden 34 Schwachstellen beseitigt – 25 davon stammen von Google, neun weitere betreffen speziell Samsungs One UI. Hinzu kommen elf Sicherheitsfixes für die hauseigenen Exynos-Chips, die in vielen Samsung-Geräten zum Einsatz kommen.

Besitzer von OnePlus-Smartphones und anderen Marken müssen sich noch gedulden. Die Zeitpläne hängen von den Test- und Freigabeprozessen der jeweiligen Hersteller ab – erfahrungsgemäß kann das mehrere Wochen dauern.

Was die Sicherheitslücke so gefährlich macht

Zero-Click-Schwachstellen gehören zu den begehrtesten Werkzeugen professioneller Angreifer. Der Grund: Sie umgehen die letzte Verteidigungslinie – den gesunden Menschenverstand des Nutzers. Keine verdächtige E-Mail, kein dubioser Link, keine Installation nötig. Der Angriff erfolgt lautlos im Hintergrund.

Googles schnelle Reaktion und der monatliche Update-Rhythmus sind essenzielle Bestandteile der Android-Sicherheitsstrategie. Besonders wichtig: Der Konzern informiert Partner-Hersteller mindestens einen Monat im Voraus über kritische Lücken. So können Unternehmen wie Samsung ihre eigenen Updates vorbereiten und das gesamte Ökosystem zeitnah absichern.

Diese koordinierte Vorgehensweise schützt die Milliarden Android-Nutzer weltweit. Diesmal fällt die Anzahl der behobenen Schwachstellen zwar geringer aus als in manchen Vormonaten – doch die Schwere der Hauptlücke rechtfertigt die Dringlichkeit.

Sofortige Installation empfohlen

Pixel-Besitzer sollten das Update umgehend installieren, sobald es verfügbar ist. Der Weg führt über die Einstellungen zum Menüpunkt für Software-Updates. Nutzer anderer Android-Geräte müssen auf Benachrichtigungen ihrer Hersteller warten – das kann noch einige Wochen dauern.

Die konsequente Veröffentlichung dieser Sicherheitspatches bleibt zusammen mit Plattform-Schutzfunktionen wie Google Play Protect die wirksamste Verteidigung gegen sich ständig weiterentwickelnde Bedrohungen. Wer den automatischen Update-Modus aktiviert hat, erhält die Aktualisierung ohne weiteres Zutun.

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