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29.10.2025 - 13:53 Uhr

Google und Microsoft: KI-Agenten erobern die Büros

Googles Automatisierungs-Offensive mit “Flows”

Google und Microsoft haben diese Woche ihre bislang ehrgeizigsten KI-Werkzeuge vorgestellt. Statt nur Text zu korrigieren oder Meetings zusammenzufassen, sollen intelligente “Agenten” künftig komplette Arbeitsabläufe selbständig erledigen. Die neuen Systeme markieren den Wandel von der KI-Unterstützung zur KI-Eigenständigkeit – mit weitreichenden Folgen für die deutsche Arbeitswelt.

Google präsentierte “Workspace Flows”, eine Plattform, die Teams ohne Programmierkenntnisse intelligente Arbeitsabläufe erstellen lässt. Microsoft konterte mit dem “Agent Mode”, der in Excel eigenständig Finanzmodelle entwickelt und PowerPoint-Präsentationen aus einfachen Stichworten generiert. Beide Konzerne setzen darauf, dass KI vom Hilfsmittel zum digitalen Kollegen wird.

Google macht mit Workspace Flows den aggressivsten Schritt im KI-Produktivitätsrennen. Die heute vorgestellte Automatisierungsplattform ermöglicht es Teams, komplexe Arbeitsabläufe ohne eine einzige Codezeile zu erstellen. Anders als einfache Verknüpfungstools versteht die Gemini-KI Zusammenhänge und trifft eigenständige Entscheidungen.

Ein Beispiel: Der Workflow kann eingehende E-Mails analysieren, Aufgaben basierend auf Unternehmenshierarchien identifizieren und automatisch den richtigen Teammitgliedern zuweisen. Ergänzend kommen “Gems” zum Einsatz – spezialisierte KI-Agenten für bestimmte Aufgaben.

Um die Verbreitung zu beschleunigen, gewährt Google Rabatte von bis zu 14 Prozent auf Workspace-Pläne bis Anfang 2026. Die Botschaft ist klar: KI-Integration wird zum entscheidenden Schlachtfeld um Unternehmenskunden. Zusätzlich kann die Gemini-App mittlerweile komplette Präsentationen aus Textanweisungen oder hochgeladenen Dateien erstellen.

Microsoft setzt auf autonomen “Copilot”

Microsoft verwandelt seinen Copilot vom hilfreichen Assistenten zum proaktiven Agenten. Der kürzlich eingeführte “Agent Mode” in Excel und Word sowie der “Office Agent” im Copilot-Chat orchestrieren komplexe Aufgaben von Anfang bis Ende.

Laut Microsoft kann der Agent Mode “Excel nativ sprechen” – er entwickelt ausgereifte Datenmodelle, bewertet Ergebnisse, identifiziert Probleme und korrigiert sie eigenständig. Diese neue Mensch-Agent-Kollaboration ermöglicht es Nutzern, ein übergeordnetes Ziel zu definieren und die KI bei der detaillierten Umsetzung zu steuern.

Diese erweiterten Funktionen sind Teil des neuen “Microsoft 365 Premium”-Abonnements, einer leistungsstärkeren Stufe für Privatnutzer mit höchsten Nutzungslimits und Zugang zu experimentellen Features. Die kontinuierlichen Updates der vergangenen Monate unterstreichen Microsofts Strategie, KI so tief in Arbeitsabläufe zu integrieren, dass sie zum unverzichtbaren Produktivitätspartner wird.
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Alternative Office-Pakete drängen nach vorn

Während sich die Konzernriesen duellieren, etabliert sich ein dynamischer Markt alternativer Büro-Software. WPS Office gewinnt an Popularität durch kostenlose, schlanke Microsoft-Office-Kompatibilität inklusive eigener KI-Features für Inhaltserstellung und PDF-Bearbeitung. Open-Source-Lösungen wie LibreOffice bleiben für datenschutzbewusste Nutzer eine völlig kostenfreie Option.

Parallel entstehen KI-native Plattformen für spezielle Branchen. Diese Woche startete Intuit seine “Accountant Suite” – eine KI-Plattform für Steuerberatungen, die eigenständig Finanztrends identifiziert, Anomalien markiert und Kapazitätsplanung automatisiert. Die Marktdiversifizierung zeigt: Trotz Google-Microsoft-Dominanz besteht erhebliche Nachfrage nach maßgeschneiderten, kosteneffektiven Lösungen.

Paradigmenwechsel: Von KI-Tools zu KI-Teammitgliedern

Die jüngsten Ankündigungen markieren einen fundamentalen Wandel. Statt einzelner KI-Funktionen für simple Befehle entstehen permanente KI-Agenten, die wie Teammitglieder funktionieren. Diese bewältigen mehrstufige, komplexe Projekte mit größerer Eigenständigkeit.

Laut aktuellem McKinsey-Report stellt diese “agentische KI” einen gewaltigen Fortschritt dar: Ein KI-Agent kann mittlerweile nicht nur Antworten vorschlagen, sondern eigenständig mit Kunden kommunizieren, Folgeaktionen planen, Zahlungen abwickeln und Versand organisieren.

Dieser Trend reagiert auf die rasante KI-Verbreitung am Arbeitsplatz. Forschungsdaten zeigen: 75 Prozent der Wissensarbeiter nutzen bereits KI und berichten von durchschnittlich 66 Prozent Produktivitätssteigerung. Während Unternehmen von der Experimentier- zur Integrationsphase wechseln, wächst die Nachfrage nach KI, die tief in Kernprozesse eingebettet werden kann.

Ausblick: Autonomere digitale Arbeitsplätze

Das Rennen um die leistungsfähigsten KI-Agenten wird sich intensivieren. In den nächsten 12 bis 18 Monaten werden diese Systeme vermutlich noch autonomer – von der gelenkten Projektausführung zur proaktiven Chancenidentifikation und eigenständigen Aufgabeninitiative.

Tiefere Integration mit Drittanbieter-Anwendungen ist zu erwarten: Ein einzelner KI-Agent in Slack könnte künftig mit Google- oder Salesforce-Agenten zusammenarbeiten, um Projekte von der Konzeption bis zum Abschluss zu managen.

Für die Belegschaft bedeutet dies erhebliche Veränderungen im Arbeitsalltag. Während KI komplexere kognitive und administrative Aufgaben übernimmt, verlagert sich der Fokus für Menschen auf strategische Überwachung, kreative Problemlösung und das Management ihrer digitalen KI-Counterparts. Trotz Sorgen um Jobverluste deutet die aktuelle Wirtschaftsanalyse darauf hin, dass KI mehr Stellen schafft als eliminiert – bis 2030 wird ein Nettozuwachs von Millionen Positionen erwartet.

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