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26.10.2025 - 19:21 Uhr

Google und Samsung: Sieben Jahre Android-Updates werden Standard

Sieben Jahre Support: Neue Messlatte für die Branche

Die Android-Welt erlebt einen Wandel: Google und Samsung versprechen für ihre Top-Smartphones sieben Jahre Software-Support. Was bisher ein iPhone-Privileg war, wird zum neuen Standard – mit weitreichenden Folgen für Verbraucher und Konkurrenz.

Der Trend startete mit Googles Pixel 8-Serie und wurde schnell von Samsung übernommen. Der weltgrößte Smartphone-Hersteller garantiert nun für seine Galaxy S24- und S25-Modelle sowie die neuesten Falt-Handys sieben Generationen an Betriebssystem-Updates. Ein heute gekauftes Premium-Gerät könnte damit bis in die 2030er Jahre hinein aktuelle Software erhalten – für Android-Nutzer lange undenkbar.

Bisher war bei den meisten Android-Herstellern nach zwei bis drei Jahren Schluss mit großen System-Updates. Die neue Politik von Google und Samsung bricht mit dieser Tradition und macht Smartphones zu langfristigen Investitionen. Ein Galaxy S24 mit Android 14 soll beispielsweise noch Android 21 erhalten.

Möglich macht das Googles “Longevity Google Requirements Freeze”-Programm (LGRF). Es vereinfacht Updates für Chip-Hersteller wie Qualcomm und MediaTek erheblich. Statt für jede Android-Version neue Software zu entwickeln, können dieselben Treiber nun für bis zu sieben Updates genutzt werden – vorher waren es nur drei. Das senkt Kosten und technische Hürden drastisch.

Android 15 bringt frische Funktionen

Parallel zum verlängerten Support erweitert Google die Android-Funktionen kontinuierlich. Das kürzlich veröffentlichte Android 15 (“Vanilla Ice Cream”) und die Oktober-Updates 2025 bringen zahlreiche Verbesserungen.

Highlights sind der “Private Space” als digitaler Tresor für sensible Apps, KI-gestützte Diebstahlschutz-Sperren und teilweise Bildschirmaufnahmen für mehr Privatsphäre. Nutzer von Falt-Handys profitieren von einer dauerhaften Taskleiste und “App-Pairing” für besseres Multitasking. Die Kamera erhält “Low Light Boost” und mehr Kontrolle für Drittanbieter-Apps.

Aktuelle Monats-Updates ergänzen Sicherheitsfunktionen wie geräteinterne reCAPTCHA-Verifizierung und versteckte Passkey-Verwaltung im Google Passwort-Manager.
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Nachhaltigkeit treibt den Wandel

Der Schwenk zu längerer Gerätenutzung ist kein Zufall. Er folgt der globalen “Right to Repair”-Bewegung, die nachhaltigere Elektronik fordert. EU-Gesetze und US-Bundesstaaten drängen Hersteller dazu, Ersatzteile und Reparatur-Informationen zugänglicher zu machen.

Die verlängerte Software-Unterstützung ergänzt diese Bemühungen perfekt: Reparierte Geräte bleiben auch funktional auf dem neuesten Stand. Das reduziert Elektroschrott und verändert Kaufentscheidungen grundlegend.

Doch die Konkurrenz steht unter Druck. Während Google und Samsung vorangehen, bieten andere Hersteller weiterhin kürzere Support-Zyklen. Die Frage bleibt: Können sieben Jahre alte Prozessoren und Akkus noch zufriedenstellende Leistung liefern?

Ausblick: Android wird erwachsen

Die Ära kurzer Smartphone-Lebenszyklen geht zu Ende. Mit reifenden Programmen wie LGRF dürften mehr Hersteller nachziehen und längere Support-Fenster ankündigen. Hardware-Haltbarkeit und Reparierbarkeit werden dabei an Bedeutung gewinnen.

Gleichzeitig expandiert Android in neue Bereiche. Das kürzlich vorgestellte Galaxy XR-Headset markiert den Einstieg in die erweiterte Realität, basierend auf Googles neuer Android XR-Plattform. Die Grenzen zwischen Geräten verschwimmen – unterstützt von einer zunehmend intelligenten und langlebigen Software-Basis.

Für Verbraucher bedeutet das: Smartere, sicherere und länger nutzbare Geräte stehen vor der Tür.

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