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05.11.2025 - 08:26 Uhr

Hamburg: Universität startet Phytotherapie-Zertifikat für Krebspatienten

Die Universität Hamburg bietet einen neuen wissenschaftlichen Zertifikatskurs für Phytotherapie bei Krebspatienten an, der gezielt medizinisches Fachpersonal weiterbildet und evidenzbasierte Pflanzenheilkunde fördert.

Die Uni Hamburg setzt neue Maßstäbe in der naturheilkundlichen Weiterbildung: Ein wissenschaftlich fundierter Zertifikatskurs zur Phytotherapie bei Krebserkrankungen richtet sich gezielt an Ärzte, Apotheker und Heilpraktiker. Das am Montag vorgestellte Programm zeigt deutlich: Die Zeiten pauschaler Kräuterempfehlungen sind vorbei. Stattdessen rückt spezialisiertes, evidenzbasiertes Wissen in den Fokus der naturheilkundlichen Ausbildung.

Der neue Weiterbildungsgang „Phytotherapie und Pflanzenheilkunde: Schwerpunkt Krebspatienten” will eine Lücke schließen. Unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. med. Matthias Rostock, Facharzt für Innere Medizin und Onkologie, vermittelt das Programm interdisziplinäres Wissen über den Einsatz von Heilpflanzen in der onkologischen Versorgung. Die Rainald-Stromeyer-Stiftung unterstützt die Initiative finanziell – ein klares Signal für die wachsende Bedeutung qualifizierter Pflanzenheilkunde im klinischen Kontext.

Zwischen Gastrointestinaltrakt und Schmerztherapie

Das Curriculum liest sich wie ein medizinisches Fachprogramm: Module zu supportiver Phytotherapie bei Tumorpatienten, Heilpflanzen für den Magen-Darm-Trakt sowie pflanzliche Ansätze bei Schmerz und Entzündung. Führende Experten vermitteln nicht nur praktische Anwendungen, sondern auch pharmakologische Grundlagen, Wirkstoffprofile und Kontraindikationen.

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Diese Entwicklung kommt nicht von ungefähr. Der Heilpraktiker-Beruf steht seit Jahren unter Beobachtung – die Diskussion um Ausbildungsqualität und Patientensicherheit schwelt. Während eine grundlegende Reform des Heilpraktikergesetzes 2019 ausgeblieben ist, verlagert sich der Fokus nun auf strenge Prüfungen und kontinuierliche Weiterbildung. Kann ein universitäres Zertifikat die Glaubwürdigkeit der Branche stärken?

Onkologie als Schlüsselthema

Auffällig: Gleich mehrere Veranstaltungen konzentrieren sich aktuell auf die Krebstherapie. Die 39. Schweizerische Jahrestagung für Phytotherapie am 27. November widmet sich ebenfalls der „Phytotherapie in der supportiven Onkologie”. Vorträge zur Evidenzbasis der Misteltherapie und zu äußeren Anwendungen bei Krebspatienten stehen auf dem Programm. Diese parallele Schwerpunktsetzung verschiedener Organisationen unterstreicht: Die Onkologie entwickelt sich zum Prüfstein für moderne Pflanzenheilkunde.

Verantwortlich für diesen Trend ist vermutlich die wachsende Patientennachfrage nach komplementären Behandlungsansätzen. Viele Krebspatienten suchen Unterstützung jenseits der Schulmedizin – häufig zur Linderung von Nebenwirkungen konventioneller Therapien. Heilpraktiker, die hier fundiert beraten können, positionieren sich als wichtige Ergänzung im Behandlungsteam.

Dichtes Veranstaltungsprogramm bis Jahresende

Die Pflanzenheilkunde bleibt ein dynamisches Feld mit vollem Terminkalender. Ein Kongress in Kempten am 7. und 8. November bringt Gesundheitsfachleute zu praktischen naturheilkundlichen Ansätzen zusammen. Die Rolf-Schneider-Akademie bietet am 8. November ein Live-Webinar zur „Phytotherapie bei Erkältungen” an – ein Beweis dafür, dass auch Alltagsbeschwerden ihren festen Platz in der Weiterbildung behalten.

Das Spektrum reicht von Grundlagenschulungen bis zu hochspezialisierten Kursen. Heilpraktiker haben damit Zugang zu kontinuierlicher Professionalisierung, die traditionelles Wissen mit aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen verbindet. Für September 2026 ist bereits der Tetranationale Kongress in Münster angekündigt, der den wissenschaftlichen Diskurs zur Phytotherapie weiter vorantreiben soll.

Qualitätsoffensive statt Imagepflege

Die universitäre Anbindung könnte der Branche neue Türen öffnen. Akademisch fundierte Zertifikate stärken die Position von Heilpraktikern in der Zusammenarbeit mit Ärzten und Kliniken. Besonders in der supportiven Krebstherapie lässt sich eine klare, komplementäre Rolle definieren – weg vom Ruf der „Alternativmedizin”, hin zu evidenzbasierten Begleitkonzepten.

Die Frage bleibt: Wird sich diese Professionalisierung flächendeckend durchsetzen? Die wachsende Zahl spezialisierter Fortbildungen deutet darauf hin. Doch dürfte die nächste Generation führender Praktiker vor allem durch eines definiert werden: die Beherrschung komplexer Themengebiete wie der onkologischen Unterstützung. Wer hier Kompetenz nachweisen kann, verschafft sich einen entscheidenden Vorteil in einem zunehmend anspruchsvollen Gesundheitsmarkt.

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