Hoegh Autoliners Aktie: Vor dem Absturz?
Die norwegische Reederei korrigierte ihre EBITDA-Prognose nach unten und steht vor schwierigen Quartalsergebnissen. Analysten bleiben vorsichtig optimistisch trotz robuster Fundamentaldaten.
Die norwegische Reederei steht vor schwierigen Quartalszahlen. Am 30. Oktober präsentiert das Unternehmen seine Q3-Ergebnisse – und die Erwartungen sind düster. Der Aktienkurs notiert aktuell bei 128,2 NOK an der Osloer Börse.
EBITDA-Schock: Guidance nach unten korrigiert
Die jüngsten Trading-Updates vom 7. Oktober schockierten die Märkte: Das EBITDA wird voraussichtlich am unteren Ende der Guidance-Spanne landen. Was bedeutet das für die Aktie?
Die September-Handelsdaten zeigten operative Herausforderungen auf:
– EBITDA deutlich unter den ursprünglichen Erwartungen
– Margendruck im Kerngeschäft Schifffahrt
– Schwächelnde Frachtvolumen belasten die Performance
Fundamentaldaten täuschen über Probleme hinweg
Trotz der aktuellen Schwierigkeiten präsentiert sich die Bilanz robust:
Die Kennzahlen im Überblick:
– Umsatz (TTM): 1,4 Milliarden US-Dollar
– Nettogewinn: 678,7 Millionen US-Dollar
– Eigenkapitalrendite: 52,58%
– Gewinnmarge: 48,47%
Mit einer Marktkapitalisierung von 24,4 Milliarden NOK und einem niedrigen KGV von 3,29 wirkt die Bewertung zunächst attraktiv. Doch der Schein trügt.
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Analysten bleiben vorsichtig optimistisch
Vier Analysten decken die Aktie ab und prognostizieren Gesamtjahresumsätze zwischen 1,34 und 1,49 Milliarden US-Dollar. Die Bandbreite zeigt die Unsicherheit am Markt.
CEO Andreas Enger und CFO Espen Stubberud werden am 30. Oktober um 8:30 MEZ per Webcast die Q3-Zahlen präsentieren. Diese Präsentation dürfte richtungsweisend für den weiteren Kursverlauf werden.
Mit einem Jahresverlust von 15,86% trotz zwischenzeitlicher Erholungen spiegelt die Aktie bereits die schwierige Branchenlage wider. Die 52-Wochen-Spanne von 86,00 bis 145,50 NOK verdeutlicht die extreme Volatilität.
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