Bei unserem Partner direkt-TRADE.com 76,7% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

01.11.2025 - 08:55 Uhr

Hurricane Melissa: Cyberkriminelle nutzen Karibik-Katastrophe aus

Nach dem verheerenden Hurrikan Melissa warnen Behörden vor gefälschten Hilfsorganisationen. Cyberkriminelle nutzen KI-generierte Inhalte, um Spendengelder abzuzweigen.

Während die Rettungskräfte in der Karibik noch gegen die Folgen von Hurrikan Melissa kämpfen, schlagen Betrüger bereits Profit aus der Katastrophe. Der verheerende Sturm forderte fast 50 Menschenleben und verursachte Schäden von geschätzt 40 Milliarden Euro – doch nun warnen internationale Behörden vor einer perfiden zweiten Welle: Kriminelle nutzen gefälschte Hilfsorganisationen und täuschend echte Webseiten, um Spendengelder abzuzweigen.

Der Wirbelsturm hinterließ eine Schneise der Verwüstung durch Jamaika, Haiti und Kuba. Allein in Jamaika starben mindestens 19 Menschen, in Haiti über 30. Die endgültigen Opferzahlen dürften noch steigen, da viele abgelegene Gebiete noch nicht erreicht wurden. Inmitten dieser humanitären Krise setzen Cyberkriminelle auf KI-generierte Bilder und perfekt nachgeahmte Hilfsportale – eine digitale Bedrohung, die internationale Ermittler auf den Plan ruft.

Fake-Seiten überschwemmen das Netz

Jamaika kämpft an zwei Fronten: gegen die Sturmschäden und gegen digitale Betrüger. Das jamaikanische Cyber-Notfallteam JaCIRT arbeitet rund um die Uhr daran, gefälschte Webseiten zu identifizieren. Die Zahlen sind alarmierend: An einem einzigen Tag Ende Oktober schnellte die Zahl der entdeckten Betrugsseiten von acht auf 28 hoch.

Die Regierung veröffentlichte eine Warnung vor Domains wie “jamaicahurricanehelp.net” und “melissareliefjamaica.com”. Diese Seiten imitieren das offizielle Portal “supportjamaica.gov.jm” bis ins Detail. “Nur Webseiten mit der Endung .gov.jm sind von der Regierung autorisiert”, betonen die Behörden eindringlich.

Internationale Warnung vor KI-Betrug

Das US-Außenministerium und die Better Business Bureau schlagen Alarm. Ihre Botschaft ist eindeutig: Naturkatastrophen ziehen Betrüger magisch an. Diesmal setzen sie auf modernste Technik – künstliche Intelligenz erzeugt emotionale Bilder und Videos der Zerstörung, die kaum von echten Aufnahmen zu unterscheiden sind.

“Betrüger nutzen die Hilfsbereitschaft der Menschen schamlos aus”, warnt New Yorks Generalstaatsanwältin Letitia James. Ihr Kollege aus Illinois, Kwame Raoul, rät zu gründlicher Recherche vor jeder Spende: “Spenden Sie nur an Organisationen mit nachgewiesener Präsenz vor Ort.”

So spenden Sie sicher

Experten empfehlen klare Regeln für sichere Hilfe:

Website-Prüfung ist Pflicht: Nie auf Links in unaufgeforderten E-Mails oder Social-Media-Posts klicken. Internetadressen immer direkt in den Browser eingeben.

Sicherheitsmerkmale beachten: Seriöse Spendenportale erkennt man an der “https://”-Verschlüsselung und dem Schloss-Symbol in der Adresszeile.

Druck-Taktiken durchschauen: Betrüger erzeugen künstliche Zeitnot. Seriöse Hilfsorganisationen geben Bedenkzeit.

Zahlungsweg entscheidet: Finger weg von Überweisungen an Unbekannte, Gutscheinkäufen oder Kryptowährungen. Diese Methoden bevorzugen Kriminelle.

Bewährt haben sich etablierte Organisationen wie das Rote Kreuz oder GlobalGiving, die eigene Hurricane-Melissa-Hilfsfonds eingerichtet haben.
Anzeige: Übrigens: Nach Katastrophen häufen sich Phishing-Links – oft werden sie am Smartphone geöffnet. Wenn Sie WhatsApp, Online-Banking oder Spenden per Handy nutzen, sichern Sie Ihr Android jetzt mit 5 einfachen Maßnahmen. Der kostenlose Ratgeber zeigt Schritt für Schritt, wie Sie ohne teure Zusatz-Apps Ihr Gerät gegen Internet-Kriminalität, Datenklau und Schadsoftware absichern – inklusive Checklisten für geprüfte Apps und wichtige Updates. Jetzt kostenloses Android-Sicherheitspaket anfordern

Cyberkriminalität 2.0

Der Fall zeigt eine neue Dimension digitaler Kriminalität. Naturkatastrophen lockten schon immer Betrüger an – doch die aktuelle Professionalität überrascht selbst Experten. KI-generierte Inhalte machen es nahezu unmöglich, echte von gefälschten Hilferufen zu unterscheiden. Die blitzschnelle Registrierung dutzender Domain-Namen deutet auf koordinierte Netzwerke hin.

Der Marathon beginnt jetzt

Während die Rettungskräfte weiter nach Überlebenden suchen, geht der digitale Kampf um Spendengelder weiter. JaCIRT kooperiert mit internationalen Partnern, um Betrugsseiten stillzulegen – doch neue tauchen täglich auf.

Der Wiederaufbau wird Jahre dauern. Diese lange Zeitspanne bedeutet: Die Bedrohung durch Spendenbetrüger bleibt bestehen – weit über die ersten Schlagzeilen hinaus.

markets.com

CFD sind komplexe Finanzinstrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. Bei unserem Partner direkt-TRADE.com 83,70% der Kleinanlegerkonten Geld beim CFD Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.