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28.10.2025 - 04:23 Uhr

HyperRat: Profi-Spyware für jeden Kriminellen

Die Android-Malware HyperRat ermöglicht als Spionage-Tool die komplette Fernsteuerung von Smartphones, während parallel der Banking-Trojaner Klopatra tausende Geräte infiziert hat.

Eine neue Android-Malware revolutioniert den Cybercrime-Markt: HyperRat wird als benutzerfreundliches Spionage-Tool verkauft und ermöglicht selbst unerfahrenen Angreifern die komplette Fernsteuerung von Smartphones. Das Malware-as-a-Service-Modell vereinfacht die Erstellung schädlicher Apps dramatisch – ein gefährlicher Wendepunkt für die mobile Sicherheit.

Sicherheitsforscher von iVerify warnen vor der Professionalisierung der Android-Bedrohungen. Während Google seine KI-gestützte Live-Bedrohungserkennung auf mehr Geräte ausweitet, eskaliert der Kampf um die mobile Sicherheit. 147 Prozent mehr Spyware-Angriffe in diesem Jahr zeigen das Ausmaß der Bedrohung.

Cybercrime wird zum Selbstbedienungsladen

HyperRat funktioniert nach dem Abonnement-Prinzip: Kriminelle erhalten eine maßgeschneiderte Android-App und Zugang zu einem webbasierten Kontrollzentrum. Von dort aus können Angreifer infizierte Handys überwachen, sensible Daten stehlen und sogar Phishing-Nachrichten über die Kontakte der Opfer versenden.

Das raffinierte System bietet einen integrierten App-Builder, der es ermöglicht, Schadsoftware als legitime Anwendung zu tarnen. Nach der Installation versteckt sich das App-Symbol und fängt Benachrichtigungen ab, um unentdeckt zu bleiben.

Besonders perfide: Die Malware kann Banking- oder Payment-Apps erkennen und gefälschte Login-Masken einblenden. Über eine VNC-Verbindung erlangen Cyberkriminelle sogar die komplette Bildschirmkontrolle in Echtzeit.

Banking-Trojaner räumt Konten leer

Parallel zu HyperRat entdeckten italienische Forscher den Banking-Trojaner “Klopatra”, der bereits über 3.000 Geräte infiziert hat. Die Schadsoftware tarnt sich als illegale IPTV-App namens “Mobdro Pro IP TV + VPN” und nutzt die Tatsache aus, dass solche Apps nicht im offiziellen Play Store verfügbar sind.

Die Angriffstaktik ist besonders heimtückisch: Klopatra wartet, bis das Opfer schläft, dimmt die Bildschirmhelligkeit auf null und nutzt gestohlene PINs für Banküberweisungen. Eine kommerzielle Verschlüsselungssoftware namens Virbox macht den Trojaner für Sicherheitssoftware nahezu unsichtbar.

Hauptziele sind Nutzer in Spanien und Italien – doch Experten rechnen mit einer raschen internationalen Ausbreitung.

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Google rüstet KI-Abwehr auf

Als Antwort auf die eskalierende Bedrohungslage erweitert Google seine Live-Bedrohungserkennung über die Pixel-Serie hinaus. Die KI-gestützte Technologie analysiert verdächtige App-Aktivitäten direkt auf dem Gerät und erkennt selbst subtile Anomalien in Echtzeit.

Ein neues Dashboard in Google Play Protect fungiert als Kommandozentrale für Bedrohungswarnungen. Nutzer können verdächtige Apps schnell isolieren oder entfernen. Durch die gerätebasierte Analyse verbessert Google sowohl Datenschutz als auch Reaktionszeiten.

Organisierte Kriminalität übernimmt den Markt

Die Entwicklung zeigt einen beunruhigenden Trend: Mobile Cyberkriminalität wird zum professionellen Geschäft. Statt einzelner Hacker entstehen organisierte Gruppen, die Schadsoftware entwickeln, vermarkten und mit Kundensupport verkaufen.

Diese Industrialisierung der Cyberkriminalität senkt die Einstiegshürden drastisch und ermöglicht die schnelle Skalierung sophistizierter Angriffe. Das Haupteinfallstor bleibt dabei Social Engineering – Nutzer werden dazu verleitet, Apps aus unsicheren Quellen zu installieren oder weitreichende Berechtigungen zu erteilen.

Experten erwarten eine Fortsetzung dieses Wettrüstens. Malware-Entwickler werden ihre Verschleierungstechniken weiter verfeinern, während Sicherheitsanbieter auf verhaltensbasierte KI-Erkennung setzen müssen. Für Millionen von Nutzern, die weiterhin Apps außerhalb des Play Stores suchen, wird Aufklärung zur wichtigsten Verteidigungslinie.

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