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18.09.2025 - 23:55 Uhr

Inficon Aktie: Zwischen Hoffnung und Ernüchterung

Trotz minimalem Umsatzplus verzeichnet Inficon deutliche Gewinneinbußen und senkt Prognosen. Neue Produktionsstätte in Malaysia steht Zöllen und Halbleiterflaute gegenüber.

Ein kurzer Aufschwung im Technologiesektor verleiht der Inficon-Aktie Flügel – doch können ein paar positive Handelstage die düsteren Fundamentaldaten wirklich übertünchen? Das Messtechnikunternehmen steckt in einem fundamentalen Dilemma: Während der Markt momentan Tech-Werte feiert, kämpft Inficon mit Gewinneinbrüchen und gesenkten Prognosen.

Q2-Zahlen: Der bittere Beigeschmack des Wachstums

Die jüngsten Quartalszahlen enthüllen ein zwiespältiges Bild. Zwar stieg der Umsatz minimal auf 167,4 Millionen US-Dollar, doch die Profitabilität erlitt einen massiven Dämpfer:

  • Betriebsgewinn (EBIT) sank deutlich auf 25,3 Millionen USD
  • Operative Marge brach auf 15,1 Prozent ein
  • Reingewinn um 31 Prozent auf 18,3 Millionen USD eingebrochen

Einziger Lichtblick: Das Book-to-Bill-Verhältnis bleibt über 1,0 – ein klares Signal, dass die Nachfrage trotz allem stabil ist. Doch reicht das, um Investoren zu überzeugen?

Management zieht die Notbremse: Prognose runter!

Die eigentlich positive Nachricht kommt versteckt daher: Inficon hat seine Produktionsverlagerung nach Malaysia erfolgreich abgeschlossen. Der neue Standort ist voll operativ und stärkt die globale Lieferkette. Doch statt dies zu feiern, musste das Management gleichzeitig die Erwartungen drastisch nach unten korrigieren.

Die neue Prognose spricht Bände: Umsatz jetzt nur noch 660-690 Millionen USD statt bisher 660-710 Millionen USD. Noch gravierender: Die Gewinnmargen-Prognose wurde von 20 Prozent auf rund 18 Prozent gesenkt. Als Gründe nennt das Unternehmen US-Zölle und eine verzögerte Halbleiter-Erholung, die möglicherweise bis 2026 andauern könnte.

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Kurzfristiger Sektor-Rückenwind vs. langfristige Herausforderungen

Die aktuelle Kursentwicklung zeigt die Zerrissenheit: Innerhalb einer Woche legte die Aktie fast 5 Prozent zu und notierte zuletzt bei 97,70 CHF. Doch der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 118,72 CHF beträgt noch immer satte 17,7 Prozent – ein Indiz dafür, dass der Titel noch lange nicht aus dem Gröbsten heraus ist.

Kann der frische Produktionsstandort in Malaysia den Kurs langfristig stützen? Oder wiegen die handelspolitischen Risiken und die schwächelnde Halbleiterbranche einfach zu schwer? Inficon steht vor der Bewährungsprobe – und Anleger müssen entscheiden, ob sie dem Unternehmen den notwendigen Vertrauensvorschuss gewähren wollen.

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