Innodata Aktie: KI-Boom unter Druck
Innodata verzeichnet massive Abflüsse eines Großinvestors, hält aber an optimistischer Wachstumsprognose fest. Zwei neue KI-Großaufträge sollen das Umsatzziel von 45 Prozent stützen.
Die Innodata-Aktie steckt in einem Spannungsfeld zwischen institutionellen Abflüssen und vielversprechenden KI-Aufträgen. Während ein Großinvestor massiv Anteile abgestoßen hat, hält das Unternehmen an einer aggressiven Wachstumsprognose fest – gestützt durch zwei neue Großaufträge im lukrativen KI-Sektor.
Großinvestor zieht sich zurück
Palisades Investment Partners hat im dritten Quartal 2025 drastisch reduziert: Der Verkauf von 361.144 Aktien im Wert von 18,24 Millionen US-Dollar ließ den Anteil am verwalteten Vermögen von 8,2% auf nur noch 0,23% schrumpfen. Ein derart massiver Abgang eines institutionellen Investors deutet auf wachsende Skepsis im Datenverarbeitungs- und KI-Sektor hin.
Doch kann das Unternehmen mit harten Fakten gegensteuern?
KI-Aufträge als Wachstumstreiber
Trotz der institutionellen Verkäufe bleibt Innodata optimistisch. Das Unternehmen bestätigte seine Umsatzwachstumsprognose von 45% für 2025 – eine Steigerung gegenüber den bisher erwarteten 40%. Der Grund dafür liegt in konkreten Geschäftsentwicklungen:
- Zwei neue Großaufträge für Large Language Models
- Vergeben von einem prominenten “Big Tech”-Kunden
- Potenzielle Jahresumsätze von 44 Millionen US-Dollar
Diese Verträge festigen nicht nur die Wachstumserwartungen, sondern positionieren Innodata als ernstzunehmenden Player im hochprofitablen KI-Markt.
Entscheidender Quartalsbericht steht an
Am Donnerstag, dem 6. November, wird Innodata nach Börsenschluss die Zahlen für das dritte Quartal 2025 vorlegen. Analysten erwarten:
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- Gewinn pro Aktie: 0,16 US-Dollar
- Umsatz: 59,784 Millionen US-Dollar
Der Druck ist hoch, denn im Vorquartal hatte das Unternehmen bereits Erwartungen übertroffen: Ein Gewinn von 0,20 US-Dollar pro Aktie bei einem Umsatzsprung von 79,7% im Jahresvergleich zeigte, was möglich ist.
Risiken trotz KI-Euphorie
Doch der Erfolg hat seine Schattenseiten. Innodata ist stark von wenigen Großkunden aus der Technologiebranche abhängig – eine Konzentration, die bei Umsatzausfällen schnell zum Bumerang werden könnte.
Zudem handelt die Aktie bereits mit einem Aufschlag: Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt deutlich über dem Branchendurchschnitt. Diese hohe Bewertung setzt das Unternehmen unter Druck, die optimistischen Erwartungen auch operativ zu erfüllen.
Die Frage bleibt: Reichen die neuen KI-Aufträge aus, um sowohl die institutionellen Abflüsse zu kompensieren als auch die hohen Bewertungen zu rechtfertigen? Die Antwort könnte der Quartalsbericht liefern.
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