Intel Aktie: Inspirierende Entwicklung
Intels Aktie verzeichnet nach einer strategischen Partnerschaft mit Nvidia einen Kursanstieg von über 22 Prozent. Die 5-Milliarden-Dollar-Kooperation umfasst gemeinsame Produktentwicklungen, doch Analysten bleiben gespalten.
Die Intel-Aktie explodierte am Donnerstag um über 22 Prozent – der beste Handelstag seit mehr als einem Jahr. Auslöser war eine überraschende Partnerschaft mit Nvidia, die eine 5-Milliarden-Dollar-Investition des KI-Champions in den angeschlagenen Chipkonzern beinhaltet.
Die Zusammenarbeit sieht vor, dass beide Unternehmen gemeinsam mehrere Generationen von Rechenzentrum- und PC-Produkten entwickeln. Nvidia wird dabei erstmals seine NVLink-Technologie mit Intels x86-Architektur verzahnen – ein historischer Schritt, der die jahrzehntelange Dominanz von Intels Prozessorarchitektur in neue KI-Bereiche ausweitet.
Milliardenschwere Wette auf die Zukunft
Besonders bemerkenswert: Nvidia integriert maßgeschneiderte Intel-Server-CPUs in seine Rack-Systeme, die bisher ausschließlich für hauseigene Arm-Chips reserviert waren. Im Gegenzug plant Intel sogenannte „x86 RTX SoCs“ – eine Verschmelzung von Prozessor- und Grafikkomponenten speziell für den Laptop-Markt.
Die Bank of America bezeichnete den Deal als „historisch“ und schätzt das jährliche Marktpotenzial auf 25 bis 50 Milliarden Dollar. Der Aktienkurs schnellte bis auf 32,38 Dollar hoch – nahe dem 52-Wochen-Hoch und ein Plus von fast 27 Prozent in nur einer Woche.
Geteilte Meinungen an der Wall Street
Doch die Analystenstimmen bleiben gemischt. Während Barclays das Kursziel von 19 auf 25 Dollar anhob und von erweiterten Rechenzentrum-Chancen sprach, warnte Morgan Stanley vor überhöhten Erwartungen. Die 5-Milliarden-Investition bringe nur „marginale Vorteile“, so die Einschätzung.
Besonders skeptisch zeigte sich Bernstein: Der Deal umfasse nicht Intels angeschlagenes Foundry-Geschäft, weshalb das Geld „nur Geld“ sei. Nvidia bleibe weiterhin TSMC als Fertigungspartner treu – trotz politischen Drucks aus Washington.
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Noch härter urteilte Citi und stufte Intel von „Neutral“ auf „Verkaufen“ ab. Bessere Grafik mache Intels Prozessoren nicht konkurrenzfähiger zu AMD, argumentieren die Analysten. Das Foundry-Geschäft habe „minimale Erfolgsaussichten“.
Asiatische Märkte folgen dem Momentum
Der Intel-Schub strahlte auf die asiatischen Märkte aus. Japans Nikkei erreichte neue Rekordhöhen, während chinesische Chip-Aktien nach Berichten über ein Nvidia-Kaufverbot für heimische Technologieunternehmen weiter anzogen.
Bleibt die Frage: Ist das der Wendepunkt für Intel oder nur ein teurer Versuch, im KI-Rennen nicht völlig abgehängt zu werden?
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