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13.09.2025 - 12:40 Uhr

Intercept Aktie: Schock-Entscheidung der FDA!

Die US-Arzneimittelbehörde hat Intercept zum Rückzug von Ocaliva veranlasst und alle Studien gestoppt. Die EU widerrief bereits die Zulassung aufgrund schwerer Sicherheitsbedenken bei Leberschäden.

Die Intercept-Aktie steht unter massivem Druck, nachdem das Biopharma-Unternehmen sein Schlüsselmedikament Ocaliva auf Anforderung der US-Arzneimittelbehörde FDA freiwillig vom US-Markt genommen hat. Parallel verhängte die FDA einen klinischen Stopp für alle US-Studien mit dem Wirkstoff Obeticholsäure – eine vernichtende regulatorische Entscheidung.

Regulatorisches Erdbeben

Der Marktrückzug ist kein isoliertes Ereignis, sondern die logische Konsequenz anhaltender regulatorischer Bedenken. Bereits im November 2024 hatte die FDA die volle Zulassung für Ocaliva verweigert und in einem „Complete Response Letter“ erhebliche Sicherheitsbedenken geäußert. Die Behörde hob insbesondere ein erhöhtes Risiko für schwere Leberschäden bei behandelten Patienten hervor.

Ocaliva hatte 2016 eine beschleunigte Zulassung für die Behandlung der primär biliären Cholangitis (PBC) erhalten. In den nachfolgenden Confirmatory-Studien gelang es Intercept jedoch nicht, ein positives Nutzen-Risiko-Profil nachzuweisen. Das Beratungsgremium der FDA hatte bereits im September 2024 eine negative Einschätzung abgegeben.

Europa zieht nach

Die US-Entscheidung folgt einem ähnlichen Muster in Europa. Die Europäische Kommission hatte die bedingte Zulassung für Ocaliva bereits am 30. August 2024 offiziell widerrufen. Diese Entscheidung folgte einer entsprechenden Empfehlung der europäischen Arzneimittelbehörde EMA vom Juni, die feststellte, dass der Nutzen der Behandlung nicht definitiv bestätigt worden sei.

  • US-Marktrückzug: Freiwillig, auf FDA-Anfrage
  • Klinischer Stopp: Alle US-Studien mit Obeticholsäure gestoppt
  • EU-Widerruf: 30. August 2024 durch Europäische Kommission
  • Hauptindikation: Primär biliäre Cholangitis (PBC)
  • Kernproblem: Anhaltende Sicherheitsbedenken, insbesondere Leberschäden

Wettbewerbslandschaft kippt

Durch den Ausfall von Ocaliva verändert sich die Behandlungssituation für PBC-Patienten grundlegend. Zwei alternative Medikamente könnten die Lücke füllen: Seladelpar (Livdelzi) und Elafibranor (Iqirvo). Beide erhielten kürzlich eine beschleunigte FDA-Zulassung und setzen an unterschiedlichen Wirkmechanismen an.

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Intercept betont zwar nach wie vor, dass das eigene Nutzen-Risiko-Profil von Ocaliva positiv bewertet werde, akzeptiert aber die FDA-Entscheidung. Das Unternehmen agiert mittlerweile als vollständige Tochter des italienischen Pharmakonzerns Alfasigma, was in dieser turbulenten Phase zumindest finanzielle Stabilität bieten dürfte.

Die langfristige Perspektive für die Intercept-Aktie hängt nun entscheidend davon ab, ob das Unternehmen seine Pipeline neu ausrichten und jenseits der gescheiterten Obeticholsäure überzeugenden Mehrwert im wettbewerbsintensiven Hepatologie-Segment demonstrieren kann.

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