iOS 26.1: Apple bringt mehr Kontrolle und neue Sprachen
Apple veröffentlicht iOS 26.1 mit erweiterten KI-Funktionen für neun weitere Sprachen, verbessertem Jugendschutz und praktischen Anpassungen wie deaktivierbarer Kamera-Geste und transparenter Oberfläche.
Apple rollt das erste große Update für iOS 26 aus – mit überarbeiteter Benutzeroberfläche, erweiterten KI-Funktionen und wichtigen Sicherheitsverbesserungen. Ab sofort steht iOS 26.1 kostenlos für alle iPhone-Modelle ab dem iPhone 11 bereit.
Gut einen Monat nach dem Start von iOS 26 liefert der Konzern aus Cupertino nach. Im Mittelpunkt stehen dabei individuelle Anpassungsmöglichkeiten, die Ausweitung der Apple-Intelligence-Features auf weitere Sprachen sowie Verbesserungen, die Nutzer seit Langem gefordert haben. Auch die Sicherheit wurde deutlich aufgewertet – mit einem neuen Update-Mechanismus und erweiterten Schutzfunktionen für jüngere Nutzer.
Mehr Kontrolle über das “Liquid Glass”-Design
Wie viel Transparenz darf es sein? Apple gibt Nutzern mit iOS 26.1 endlich die Wahl. Die umstrittene “Liquid Glass”-Optik lässt sich jetzt in den Einstellungen anpassen: Wer die durchsichtige Standardansicht zu ablenkend findet, kann auf eine neue “Getönt”-Option umschalten. Diese erhöht die Deckkraft bei Benachrichtigungen und in verschiedenen Apps.
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Weitere Anpassungen betreffen den Sperrbildschirm. Die versehentliche Kamera-Aktivierung durch Wischen gehört ab sofort der Vergangenheit an – die Geste lässt sich nun deaktivieren. Auch bei Weckern und Timern hat Apple nachgebessert: Diese erfordern jetzt eine “Zum Stoppen wischen”-Geste, was ungewolltes Ausschalten durch verschlafene Fingertipps verhindern soll. Zusätzlich können Nutzer in den Bedienungshilfen nun einfache Berührungen statt Wischgesten bevorzugen.
Apple Intelligence spricht neun weitere Sprachen
Die KI-Funktionen von Apple erreichen deutlich mehr Menschen. Mit iOS 26.1 kommen neun neue Sprachvarianten hinzu: Dänisch, Niederländisch, Norwegisch, brasilianisches und europäisches Portugiesisch, Schwedisch, Türkisch, Vietnamesisch sowie traditionelles Chinesisch. Eine wichtige Expansion für Apples Ambitionen im globalen KI-Wettbewerb.
Auch die Live-Übersetzung für AirPods wurde massiv ausgebaut. Neu dabei sind vereinfachtes und traditionelles Chinesisch, Japanisch, Koreanisch und Italienisch. Das macht die Echtzeit-Übersetzung direkt im Ohr zu einem noch praktischeren Werkzeug für Reisende und internationale Geschäftskontakte. Unterstützt werden aktuelle AirPods-Modelle wie die Pro-Versionen 2 und 3.
Praktische Verbesserungen in Musik und Fitness
Kleine Gesten, große Wirkung: Im MiniPlayer der Musik-App genügt künftig ein Wischen nach links oder rechts, um zum nächsten oder vorherigen Track zu springen. Die AutoMix-Funktion funktioniert jetzt auch über AirPlay – ideal für Partys und gesellige Abende.
Content-Ersteller profitieren von neuen Aufnahme-Optionen: USB-Mikrofone lassen sich nun mit Pegelregelung nutzen, außerdem können Speicherorte für Aufnahmen selbst festgelegt werden. Die Fitness-App erlaubt erstmals die manuelle Erfassung von Trainingseinheiten – praktisch für alle, die ihre Apple Watch mal vergessen oder Geräte ohne automatische Synchronisation verwenden.
Sicherheit im Hintergrund – automatisch und unauffällig
Ein besonderes Feature versteckt sich in den Einstellungen: “Hintergrund-Sicherheitsverbesserungen” ermöglichen die automatische Installation kritischer Sicherheitspatches – ganz ohne vollständige iOS-Updates. Apple reagiert damit auf die wachsende Bedrohungslage und kann Nutzer künftig schneller schützen.
Der Jugendschutz wurde ebenfalls verschärft. Für Konten von 13- bis 17-Jährigen sind in vielen Regionen nun standardmäßig Kommunikationssicherheit und Filter für nicht jugendfreie Webinhalte aktiviert. Eine Reaktion auf zunehmende Forderungen nach besseren Schutzmaßnahmen für junge Nutzer.
Strategie der kleinen Schritte zahlt sich aus
Was zunächst unspektakulär klingt, zeigt Apples bewährte Vorgehensweise: Nach dem großen Versionssprung folgt ein “.1”-Update, das auf Nutzerfeedback reagiert und die Alltagstauglichkeit verbessert. Die Möglichkeit, die Kamera-Geste zu deaktivieren oder die Transparenz anzupassen, mag nach Details klingen – doch genau solche Kleinigkeiten entscheiden über Zufriedenheit oder Frust im täglichen Gebrauch.
Die Spracherweiterung bei Apple Intelligence ist strategisch bedeutsam. Während Google und andere Tech-Riesen ihre KI-Systeme global ausrollen, musste Apple bisher zurückstecken. Die schrittweise Lokalisierung sichert zwar Stabilität, erfordert aber Geduld. Mit iOS 26.1 holt der Konzern wichtige Märkte nach und macht sein Ökosystem für Millionen weiterer Nutzer intelligenter.
Der Fokus auf Stabilität statt spektakulärer Neuerungen deutet auf eine Reifephase von iOS 26 hin. Apple konzentriert sich darauf, die Plattform zuverlässig und ausgereift zu machen – ein Zeichen dafür, dass die initiale Version durchaus Raum für Verbesserungen ließ.
Was kommt als Nächstes?
Mit der Veröffentlichung von iOS 26.1 richtet sich der Blick bereits auf iOS 26.2. Developer-Betas dürften in Kürze folgen und erste Hinweise auf kommende Features liefern. Zu erwarten sind weitere Ausbauten von Apple Intelligence sowie zusätzliche Sprachunterstützungen.
Die automatischen Hintergrund-Updates markieren einen Kurswechsel in Apples Sicherheitsstrategie. Statt auf große Update-Zyklen zu warten, können Schwachstellen künftig agiler geschlossen werden – ein Vorteil gegenüber der bisherigen Praxis. Nutzer sollten iOS 26.1 zeitnah installieren, um von den Stabilitätsverbesserungen und dutzenden Sicherheitspatches zu profitieren. Das Update lässt sich unter Einstellungen > Allgemein > Softwareupdate herunterladen.
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