iOS 26.1: Apples Sicherheits-Update bringt neue Probleme
Apple schließt über 50 kritische Sicherheitslücken im neuen iOS-Update, doch Nutzer berichten von massiven Akku- und Performance-Einbußen. Sicherheitsexperten raten dennoch zur sofortigen Installation.
Apple hat die Aktualisierung iOS 26.1 veröffentlicht – und während das Update über 50 kritische Sicherheitslücken schließt, häufen sich nun Berichte über massive Performance-Probleme. Sicherheitsexperten raten dennoch zur sofortigen Installation.
Seit dem 3. November steht die Aktualisierung für alle iPhones ab dem Modell 11 zur Verfügung. Die zentrale Botschaft von Apple ist klar: Dieses Update stopft Sicherheitslöcher, die Angreifer aktiv ausnutzen könnten. Doch während Nutzer ihre Geräte gegen digitale Bedrohungen absichern, erleben viele einen unerwarteten Preis – ruckelnde Oberflächen und leere Akkus.
WebKit-Lücke ermöglichte heimliches Mitlesen
Besonders brisant: Eine der geschlossenen Schwachstellen, katalogisiert als CVE-2025-43495, betraf die WebKit-Browser-Engine. Apps hätten theoretisch unbemerkt Tastatureingaben mitschneiden können – ein Albtraum für jeden, der sensible Daten wie Passwörter oder Bankzugänge auf seinem iPhone eingibt.
Eine weitere kritische Lücke CVE-2025-43422 hätte Angreifern mit physischem Zugriff zum Gerät ermöglicht, den Diebstahlschutz zu deaktivieren. Insgesamt schloss Apple Schwachstellen im Kernel, der Neural Engine und weiteren Systemkomponenten, die Datenkorruption, unerlaubtes Tracking oder das Einschleusen schadhafter Software ermöglicht hätten.
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Revolutionäres Sicherheitskonzept im Hintergrund
Doch Apple liefert nicht nur Patches für bekannte Probleme. Mit den “Background Security Improvements” führt der iPhone-Konzern einen grundlegend neuen Ansatz ein: Nutzer können in den Datenschutzeinstellungen eine Funktion aktivieren, die es Apple erlaubt, leichtgewichtige Sicherheitsupdates für Systembibliotheken wie WebKit automatisch und ohne vollständige iOS-Aktualisierung einzuspielen.
Diese Weiterentwicklung des bisherigen “Rapid Security Response”-Systems könnte zum Game-Changer werden. Während Konkurrenten wie Samsung oder Google oft Wochen für Sicherheits-Patches benötigen, kann Apple künftig binnen Stunden auf neu entdeckte Bedrohungen reagieren. Sicherheitsforscher sprechen bereits von einem Quantensprung im Vergleich zur bisherigen Praxis.
Kontroverse “Liquid Glass”-Optik wird entschärft
Neben den Sicherheitsverbesserungen reagiert Apple auf die heftige Kritik am neuen “Liquid Glass”-Design von iOS 26. Die im September eingeführte transparente Benutzeroberfläche hatte für Unmut gesorgt – viele Nutzer beklagten schlechte Lesbarkeit von Benachrichtigungen und Menüs.
Jetzt lässt sich in den Display-Einstellungen zwischen dem transparenten “Klar”-Modus und einer neuen “Getönt”-Option wählen, die mehr Kontrast bietet. Weitere praktische Änderungen: Die unbeliebte Wischgeste zum Öffnen der Kamera vom Sperrbildschirm lässt sich endlich deaktivieren – versehentliche Fotos in der Hosentasche gehören damit der Vergangenheit an.
Auch der Wecker wurde überarbeitet: Statt eines simplen Tipps muss man nun “Zum Stoppen ziehen” – eine Maßnahme gegen verschlafene Morgenstunden durch versehentliches Deaktivieren.
Akkuprobleme und UI-Ruckler trüben die Freude
Die Kehrseite der Medaille zeigt sich in den sozialen Netzwerken und Apple-Foren: Hunderte Nutzer berichten von drastischem Akkuverbrauch, hängenden Benutzeroberflächen und Problemen mit der Tastatur. Einige verloren nach der Installation sogar komplette Apps von ihren Geräten.
Die Parallelen zur initialen iOS 26-Veröffentlichung im September sind kaum zu übersehen. Schon damals hatten Tech-Journalisten empfohlen, mit dem Update auf die stabilere .1-Version zu warten. Nun scheint genau diese erhoffte Stabilität auszubleiben.
Zwar kann es nach größeren Updates zu temporären Performance-Einbußen kommen, während das System Daten neu indexiert. Doch die schiere Menge der Beschwerden deutet auf tieferliegende Probleme hin. Apple hat sich bisher nicht öffentlich zu den Berichten geäußert – üblich für das Unternehmen, bis ein kritischer Schwellenwert erreicht ist.
Die unangenehme Wahl für iPhone-Nutzer
Was bedeutet das konkret? Nutzer stehen vor einem Dilemma: Entweder sie aktualisieren sofort und riskieren Performance-Probleme, oder sie warten auf einen möglichen Bugfix-Patch – und lassen ihr Gerät währenddessen angreifbar.
Sicherheitsprofis sind eindeutig: Bei über 50 geschlossenen Schwachstellen, darunter mehrere kritische, überwiegt das Sicherheitsrisiko bei weitem. Die Empfehlung lautet: Installieren, und zwar sofort. Wer auf Probleme stößt, sollte diese über die Feedback-Assistent-App direkt an Apple melden.
Bleibt die Frage, wann Apple nachbessern wird. Erfahrungsgemäß folgen kleinere Patches schnell, wenn die Nutzerbeschwerden ein bestimmtes Niveau erreichen. iOS 26.1.1 könnte bereits in den kommenden Wochen erscheinen – ein gewohntes Muster in der Apple-Update-Historie.
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