iPhone Air: Drastischer Produktionsstopp nach Verkaufsflop
Technisches Meisterwerk ohne Käufer
Nur einen Monat nach dem gefeierten Launch steht Apples ultra-dünnes iPhone Air vor dem Aus. Der Tech-Konzern kürzt die Produktion drastisch – die Verkaufszahlen des 999-Euro-Geräts bleiben weit hinter den Erwartungen zurück.
Das am 9. September 2025 als dünnstes iPhone aller Zeiten vorgestellte Gerät sollte die Plus-Modelle ersetzen. Stattdessen erlebt Apple einen strategischen Rückzieher: Die Produktion der konventionellen iPhone 17 und 17 Pro Modelle wird hochgefahren, die weiterhin starke Nachfrage verzeichnen.
Apple präsentierte das iPhone Air als Ingenieurskunstwerk. Mit nur 5,6 Millimeter dünnem Titanrahmen, 6,5-Zoll ProMotion-Display und dem leistungsstarken A19 Pro Chip sollte es zwischen dem Standard iPhone 17 und dem High-End iPhone 17 Pro positioniert werden. CEO Tim Cook feierte es als den “größten Sprung” für das iPhone.
Die Realität sieht ernüchternd aus: Eine Umfrage von KeyBanc Capital Markets ergab “praktisch keine Nachfrage” nach dem iPhone Air. Analyst Ming-Chi Kuo bestätigte die schwächeren Verkaufszahlen und meldet bereits erste Kürzungen in der Lieferkette.
Kompromisse schrecken Kunden ab
Der Grund für das Desaster liegt in den Abstrichen: Für den Preis knapp unter dem iPhone 17 Pro bekommen Käufer nur eine Rückkamera, einen kleineren Akku und einen einzigen Lautsprecher. Diese Sparmaßnahmen zugunsten der schlanken Optik überzeugen die Verbraucher nicht.
Während das iPhone Air flopped, übertreffen die Standard-Modelle die Verkaufserwartungen deutlich.
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Produktion bricht um 90 Prozent ein
Apples Reaktion fällt drastisch aus: Laut Nikkei Asia wird die Fertigung ab November auf unter zehn Prozent des September-Volumens reduziert. Manager in der Lieferkette sprechen bereits von einer Phase “nahe dem End-of-Life”. Analysten prognostizieren einen Kapazitätsrückgang um über 80 Prozent bis zum ersten Quartal 2026.
Gleichzeitig erhöht Apple die Produktion der gefragten iPhone 17 und 17 Pro Modelle um fünf Millionen Einheiten.
Markt lehnt Ultra-Slim-Phones ab
Das iPhone Air steht nicht allein da: Samsungs Galaxy S25 Edge, direkter Konkurrent im Ultra-Slim-Segment, scheiterte ebenfalls. Samsung stoppte die Produktion komplett.
Offenbar gibt es keinen Massenmarkt für Smartphones, die Kernfunktionen der Ästhetik opfern.
Interessant: Auf dem Gebrauchtmarkt hält das iPhone Air seinen Wert fast so gut wie das Top-Modell iPhone 17 Pro Max. Das deutet auf eine kleine, aber zahlungskräftige Zielgruppe hin.
Faltbares iPhone in Gefahr?
Der Air-Flop gefährdet möglicherweise Apples Foldable-Pläne. Das Gerät galt als Testballon für ein faltbares iPhone mit 7,8-Zoll-Display, das 2026 kommen sollte. Die kühle Marktreaktion auf den Design-First-Ansatz könnte Apple zum Umdenken zwingen.
Bleibt die Frage: Sind Verbraucher bereit für noch teurere, aber dünnere Geräte? Das iPhone Air liefert eine klare Antwort.


