iPhone: Kritische Warnung vor Notfall-Ausfall
Ab 1. Dezember können iPhone 6s bis 7 Plus keine Notrufe mehr über WLAN absetzen. Gleichzeitig führt iOS 26.1 automatische Sicherheitsupdates ein, von denen jedoch nicht alle Geräte profitieren.
Eine Sicherheitslücke bedroht ältere iPhone-Modelle: Ab 1. Dezember verlieren viele Geräte die Fähigkeit zu Notrufen über WLAN. Währenddessen bringt iOS 26.1 automatische Sicherheits-Updates – doch längst nicht alle profitieren davon.
Vodafone-Kunden müssen jetzt handeln. Wer ein iPhone 6s, 6s Plus, iPhone 7, 7 Plus oder ein iPhone SE aus 2016 besitzt, kann ab Dezember keine Notrufe mehr über WLAN absetzen. Die Änderung betrifft das Wi-Fi-Calling-Feature des Netzanbieters und könnte in Notfällen ohne Mobilfunkempfang kritisch werden.
Welche Geräte sind betroffen?
Die Liste der betroffenen Modelle ist überschaubar, aber problematisch: Alle iPhone-Versionen bis einschließlich iPhone 7 Plus und das erste iPhone SE verlieren den Notruf-Zugang über WLAN. Besitzer neuerer Modelle ab iPhone 11 haben Glück – sie benötigen lediglich ein Update auf iOS 18.4 oder höher.
Was können Betroffene tun? Der Gerätestatus lässt sich unter “Einstellungen > Allgemein > Info” prüfen. Dort zeigt das iPhone sowohl das Modell als auch die installierte iOS-Version an. Wer ein älteres Gerät besitzt, sollte über einen Upgrade nachdenken – nicht nur wegen der Notruf-Problematik.
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Die Änderung zeigt ein grundsätzliches Problem: Ältere Hardware verliert schrittweise die Unterstützung für neue Netzwerkstandards. Was heute funktioniert, kann morgen schon Geschichte sein.
iOS 26.1: Sicherheit im Autopilot
Während manche Nutzer um ihre Notruf-Fähigkeiten bangen, arbeitet Apple an der Lösung anderer Probleme. iOS 26.1 steht vor der Veröffentlichung – vermutlich bereits in den kommenden zwei Wochen.
Das Highlight: Automatische Sicherheits-Updates im Hintergrund. Künftig installiert das iPhone kritische Sicherheitspatches selbstständig, ohne auf das nächste große iOS-Update warten zu müssen. Das System ähnelt den “Rapid Security Response”-Updates von 2023, funktioniert aber noch nahtloser.
Weitere praktische Neuerungen warten: Wecker lassen sich nur noch per Wischgeste ausschalten – ein versehentliches Antippen beim morgendlichen Aufwachen gehört der Vergangenheit an. Auch die Kamera-App startet nicht mehr ungewollt vom Sperrbildschirm.
iPhone als Lebensretter
Diese Updates bauen auf einem bereits beeindruckenden Sicherheitssystem auf. Seit 2022 erkennt das iPhone schwere Autounfälle automatisch und alarmiert den Notruf. Der Unfallsensor nutzt hochpräzise Beschleunigungsmesser und weitere Sensoren – und hat bereits Leben gerettet.
Notruf per Satellit erweitert den Schutz in abgelegene Gebiete. iPhone 14 und neuere Modelle können auch fernab von Mobilfunk und WLAN Hilfe rufen. Das System führt Nutzer Schritt für Schritt durch die Satellitenverbindung und übermittelt wichtige Informationen an Rettungsleitstellen.
Apple bestätigte kürzlich die Ausweitung des Dienstes auf Mexiko und verlängerte die kostenlose Nutzungsperiode für bestehende Nutzer. Was als Kommunikationsgerät begann, wird zur potentiellen Rettungsleine.
Die Kehrseite des Fortschritts
Doch die Vodafone-Warnung offenbart die Schattenseiten dieser Entwicklung. Sicherheitsfeatures sind nur so stark wie ihre schwächste Komponente – und das kann die Hardware, Software oder Netzinfrastruktur sein.
Besonders ärgerlich: Während Apple seine neuesten iPhones mit immer ausgefeilteren Notfall-Features bewirbt, verlieren ältere Modelle schrittweise grundlegende Funktionen. Ein iPhone 6s mag technisch noch funktionieren, doch für moderne Sicherheitsstandards reicht es nicht mehr.
Die Botschaft ist klar: Wer auf Nummer sicher gehen will, kommt um regelmäßige Hardware-Updates nicht herum. Apples Geschäftsmodell profitiert davon – die Quartalszahlen vom 30. Oktober zeigten erneut Rekorderlöse.
Was Nutzer jetzt tun sollten
iOS 26.1 sollte umgehend nach der Veröffentlichung installiert werden – die automatischen Sicherheits-Updates allein rechtfertigen das Update. Besitzer älterer Geräte stehen vor einer schwierigeren Entscheidung: Weiter mit eingeschränkten Funktionen leben oder investieren?
Klar ist: Die Smartphone-Sicherheit entwickelt sich rasant weiter. Apples kontinuierliche Erweiterung der Satellitendienste und Software-Verbesserungen zeigen, wo die Reise hingeht. Das iPhone wird vom Kommunikationsgerät zum unverzichtbaren Überlebenstool – aber nur für diejenigen, die bei den Updates mithalten können.


