Jeld-WEN Aktie: Leichte Entspannung in Sicht?
Beim Türenhersteller Jeld-WEN gehen Leerverkäufe deutlich zurück und Analysten korrigieren Kursziele moderat nach oben, trotz weiterhin schwierigem Marktumfeld und Umsatzrückgängen.
Nach monatelangem Abwärtstrend zeigen sich beim Türen- und Fensterhersteller Jeld-WEN erste vorsichtige Zeichen der Beruhigung. Während die Aktie weiterhin auf Talfahrt ist, deuten zwei Schlüsselindikatoren auf eine langsame Wende der Stimmung hin: Die Zahl der Leerverkäufe ist deutlich eingebrochen und mehrere Analysten haben ihre Kursziele moderat angehoben. Steht der Titel vor einer Trendwende oder ist dies nur eine kurze Verschnaufpause?
Kurzverkäufe brechen massiv ein
Ein klares Signal kommt von den Short-Sellern: Im August ist die Anzahl leer verkaufter Aktien um satte 26,5 Prozent gefallen. Nur noch 1,69 Millionen Aktien wurden gegen den Titel gewettet – ein Zeichen, dass die schärfsten Kritiker ihren Pessimismus langsam zurückfahren. Die verbleibenden Short-Positionen könnten nun in rund einem Tag gedeckt werden, was den Abwärtsdruck spürbar verringert.
Analysten bleiben vorsichtig optimistisch
Passend zur Entwicklung bei den Leerverkäufen mehren sich die positiven Stimmen von der Wall Street. Gleich mehrere große Häuser haben in den vergangenen Wochen ihre Kursziele für Jeld-WEN nach oben korrigiert:
– Jefferies Financial Group erhöhte von 3,75 auf 5,25 Dollar bei „Hold“
– Barclays zog von 4,50 auf 5,00 Dollar nach („Equal Weight“)
– UBS Group legte von 5,00 auf 5,75 Dollar nach („Neutral“)
Sogar Wall Street Zen stufte die Aktie von „Strong Sell“ auf „Hold“ hoch. Trotz dieser leichten Verbesserungen bleibt die Gesamteinschätzung der acht verfolgenden Analysten mit einem „Reduce“-Rating und einem Durchschnittskursziel von 6,03 Dollar weiterhin verhalten.
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Schwieriges Marktumfeld belastet
Die Zurückhaltung hat Gründe: Das jüngste Quartalsergebnis brachte zwar klare Guidance für 2025, aber keine Euphorie. Der Konzern rechnet mit einem Rückgang der Kernumsätze um 4 bis 9 Prozent und erwartet einen bereinigten EBITDA zwischen 170 und 200 Millionen Dollar. Der jüngste Zinssenkung der US-Notenbank könnte der angeschlagenen Baubranche zwar langfristig helfen, doch die unmittelbaren Aussichten bleiben herausfordernd.
Kann Jeld-WEN die leichte Entspannung an der Front der Short-Verkäufer und Analysten nutzen, um sich zu konsolidieren? Die nächsten Quartalszahlen im November werden zeigen, ob der Türen- und Fensterspezialist den Abwärtstrend tatsächlich durchbrechen kann.
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