JM Smucker Aktie: Kampf um Uncrustables!
JM Smucker verklagt Trader Joe's wegen Kopie der Uncrustables, während Quartalszahlen enttäuschen und Top-Manager Aktien verkaufen. Die Aktie zeigt dennoch kurzfristige Erholung.
Die JM Smucker Aktie navigiert durch turbulentes Fahrwasser: Eine eskalierende Markenrechtsklage gegen Trader Joe’s, gemischte Quartalszahlen und auffällige Insider-Verkäufe prägen derzeit die Handelsaktivitäten.
Uncrustables vor Gericht
JM Smucker geht juristisch in die Offensive – und das mit voller Härte. Der Konzern verklagt Trader Joe’s wegen mutmaßlichem Diebstahs geistigen Eigentums. Der Vorwurf: Der Einzelhändler kopiere die charakteristische runde Form, die gewellten Ränder und die blaue Verpackung der erfolgreichen Uncrustables Sandwiches.
Noch brisanter: Trader Joe’s soll den eigenen Markennamen auf der Verpackung minimalisiert und auf den Einzelverpackungen ganz weggelassen haben – eine klare Strategie zur Verwirrung der Verbraucher. Smucker fordert nichts Geringeres als die sofortige Einstellung des Verkaufs, die Vernichtung bestehender Verpackungen und Schadensersatz für entgangene Gewinne.
Die Message ist klar: Das 920-Millionen-Dollar-Juwel im Portfolio wird erbarmungslos verteidigt. Mit einem Wachstum von fast 16% im Geschäftsjahr 2025 feiert die Marke bereits das elfte Jahr in Folge mit zweistelligen Zuwachsraten. Die Milliardengrenze rückt in greifbare Nähe.
Quartalszahlen enttäuschen
Die jüngsten Finanzdaten vom 27. August 2025 zeigen Risse in der Fassade:
- Bereinigter Gewinn je Aktie: 1,90 Dollar (-22% zum Vorjahr) – unterhalb der Analystenerwartungen von 1,95 Dollar
- Nettoumsatz: 2,11 Milliarden Dollar (-1% zum Vorjahr)
- Nettoverlust: 0,41 Dollar je Aktie
- Margen unter Druck: Bereinigte Bruttomarge fiel um 400 Basispunkte auf 35,2%
Trotz der enttäuschenden Zahlen hält das Management am Jahresausblick fest: 8,50 bis 9,50 Dollar bereinigter Gewinn je Aktie bleiben das Ziel. Doch die Inflation frisst weiter an den Margen.
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Insider verlassen das Schiff
Während das Unternehmen um seine Marken kämpft, reduzieren Top-Manager ihre Beteiligungen. Finanzchef Tucker H. Marshall verkaufte am 30. September 11.139 Aktien zu je 108,11 Dollar – ein Volumen von über 1,2 Millionen Dollar. Seine direkte Beteiligung schrumpfte damit um knapp 25%.
Auch CEO Mark Smucker griff zur Kasse und löste Aktien im Wert von etwa 715.000 Dollar. Solche Transaktionen signalisieren zwar nicht zwangsläufig mangelndes Vertrauen, werden von Investoren jedoch genauestens beobachtet.
Die institutionelle Landschaft zeigt ein gespaltenes Bild: Allianz Asset Management reduzierte sein Engagement um 8,3%, während Tortoise Investment Management und Forum Financial Management ihre Positionen ausbauten. Ein klares Votum der Großanleger? Fehlanzeige.
Trotz der widrigen Umstände zeigt die Aktie diese Woche Erholungszeichen: Ein Plus von 3% demonstriert erstaunliche Widerstandskraft im Sturm aus Gerichtssälen und Margendruck.
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