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05.11.2025 - 17:25 Uhr

Job-Scam-Masche: Kriminelle zielen auf sensible Daten

Cyberkriminelle nutzen gefälschte Stellenanzeigen und Deepfake-Technologie, um Bewerbern komplette Identitätsdatensätze zu entlocken. Die Langzeitschäden für Opfer sind verheerend.

Kriminelle nehmen zunehmend Arbeitssuchende ins Visier – und ihre Betrugsmaschen werden immer raffinierter. Was als harmlose Stellenanzeige beginnt, endet oft mit gestohlenen Identitäten und gehackten Unternehmens-Zugängen. Sicherheitsexperten warnen vor einem dramatischen Anstieg dieser Betrugsfälle, die längst nicht mehr nur auf schnelles Geld abzielen. Stattdessen geht es um etwas viel Wertvolleres: vollständige Identitätsdatensätze und Unternehmenszugänge.

Die Masche funktioniert perfide simpel. Betrüger nutzen künstliche Intelligenz und ausgeklügelte Social-Engineering-Taktiken, um ahnungslose Bewerber in die Falle zu locken. Der digitale Arbeitsmarkt, eigentlich eine Erleichterung für Jobsuchende, wird so zur Spielwiese für Cyberkriminelle.

Von der Fake-Stellenanzeige zum Datenklau

Die neue Generation dieser Betrugsmaschen arbeitet mit erschreckender Professionalität. Kriminelle platzieren gefälschte Stellenanzeigen auf bekannten Jobportalen und geben sich dabei als renommierte Unternehmen aus. Sobald ein Bewerber seine Unterlagen einreicht, nimmt das Unheil seinen Lauf.

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Die Kommunikation wird schnell auf verschlüsselte Messenger wie Telegram oder WhatsApp verlagert – angeblich aus “Datenschutzgründen”. In Wahrheit umgehen die Betrüger so die Sicherheitsmaßnahmen der Jobplattformen. Was folgt, gleicht einem echten Bewerbungsprozess: mehrere Gesprächsrunden, scheinbar professionelle Interviews, detaillierte Nachfragen.

Das eigentliche Ziel? Eine Komplettsammlung persönlicher Daten. Unter dem Vorwand der Vertragsanbahnung fordern die Kriminellen Sozialversicherungsnummern, Führerscheindaten, Bankverbindungen für angebliche Gehaltszahlungen und sogar Passkopien an. Das Ergebnis ist ein vollständiges Identitätspaket, mit dem sich Kredite erschleichen, Steuerbetrug begehen oder lukrative Geschäfte auf Darknet-Marktplätzen machen lassen.

KI-gestützte Deepfakes täuschen selbst Vorsichtige

Besonders alarmierend: Die Betrüger setzen inzwischen auf künstliche Intelligenz. Mithilfe von Deepfake-Technologie imitieren sie Personalverantwortliche in Videoanrufen – komplett mit manipuliertem Bild und Ton. Selbst kritische Bewerber fallen auf diese täuschend echten Inszenierungen herein.

Doch damit nicht genug. Die Kriminellen haben es auch auf berufliche Zugangsdaten abgesehen. Im Rahmen des vermeintlichen Onboardings bitten sie um Login-Daten früherer Arbeitgeber oder beruflicher Netzwerke. Diese Informationen dienen dann sogenannten “Credential-Stuffing”-Angriffen: Automatisierte Tools probieren die gestohlenen Kombinationen aus Benutzername und Passwort auf zahllosen Plattformen aus, um Zugang zu Firmensystemen oder privaten Konten zu erlangen.

Langfristige Schäden statt schneller Verluste

Die Folgen für Opfer gehen weit über den unmittelbaren Geldverlust hinaus. Zwar verlangen manche Betrüger noch immer Zahlungen für nicht existierende Hintergrundchecks oder Arbeitsmaterialien. Die eigentliche Gefahr liegt jedoch im langfristigen Identitätsdiebstahl.

Betroffene kämpfen oft Monate oder Jahre darum, ihre Kreditwürdigkeit wiederherzustellen und die rechtlichen Konsequenzen von Verbrechen zu bewältigen, die in ihrem Namen begangen wurden. Die Better Business Bureau berichtet von einer deutlichen Zunahme entsprechender Beschwerden. Der finanzielle und emotionale Schaden sei für die Betroffenen und ihre Familien verheerend.

Besonders perfide: Die Masche zielt gezielt auf Menschen in vulnerablen Situationen. Die Hoffnung auf einen neuen Job wird zum Einfallstor für Kriminelle – und verwandelt sich in ein Trauma aus Verletzung und Verzweiflung.

Warum die Betrugsmasche so gut funktioniert

Sicherheitsexperten führen den Erfolg dieser Betrugsmaschen auf mehrere Faktoren zurück. Die Verbreitung von Remote-Arbeit hat virtuelle Bewerbungsprozesse zum Standard gemacht. Niemand wundert sich mehr, wenn Vorstellungsgespräche ausschließlich online stattfinden – genau das nutzen die Betrüger aus.

Hinzu kommt die schiere Menge an Datenlecks der vergangenen Jahre. Kriminelle verfügen über riesige Mengen persönlicher Informationen, mit denen sie ihre Angriffe präzise personalisieren können. Zuvor geleakte Daten ermöglichen überzeugende Phishing-Mails und maßgeschneiderte Social-Engineering-Attacken.

Das zentrale Problem? Die menschliche Psyche. Wie verzweifelt ist jemand nach dem Job? Diese Ungeduld, manchmal auch Verzweiflung, führt dazu, dass Bewerber Warnsignale übersehen, die sie sonst sofort erkennen würden.

Wachsamkeit als einziger Schutz

Da die Betrugsmaschen stetig ausgefeilter werden, müssen Jobsuchende extreme Vorsicht walten lassen. Sicherheitsprofis und Verbraucherschützer raten zu einem mehrschichtigen Prüfverfahren: Stellenangebote immer auf der offiziellen Unternehmenswebsite gegenchecken. Und grundsätzlich misstrauisch werden, wenn vor einem verifizierbaren Vertragsangebot sensible Finanz- oder Personendaten gefordert werden.

Typische Warnsignale sind Nachrichten voller Rechtschreibfehler, Druck zu schnellem Handeln, Interviews ausschließlich per Textnachricht oder Messenger und jede Form von Zahlungsaufforderung an den Bewerber. Die Zukunft der Jobsuche erfordert digitale Kompetenz, bei der die Überprüfung der Stellenlegitimität genauso wichtig wird wie ein perfekter Lebenslauf. Eine gesunde Portion Skepsis und ein rigoroser Umgang mit persönlichen Daten bleiben die beste Verteidigung.

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