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04.11.2025 - 22:30 Uhr

KI-Phishing und Quishing: Cyberkriminelle setzen auf neue Waffen

Künstliche Intelligenz revolutioniert Cyberkriminalität mit perfektionierten Phishing-Attacken und gefälschten QR-Codes, die traditionelle Sicherheitsmaßnahmen umgehen und selbst aufmerksame Nutzer gefährden.

Cyberkriminelle nutzen künstliche Intelligenz, um Phishing-Attacken auf ein neues Level zu heben. Parallel dazu wird “Quishing” – Betrug über manipulierte QR-Codes – zur wachsenden Gefahr im Alltag. Die Verbraucherzentrale warnt diese Woche vor einer Angriffswelle, die selbst wachsame Nutzer in die Falle lockt.

Die Zeiten plumper Phishing-Mails mit Rechtschreibfehlern sind vorbei. KI-Systeme generieren heute fehlerfreie, personalisierte Nachrichten, die von echter Kommunikation kaum zu unterscheiden sind. Gleichzeitig platzieren Betrüger gefälschte QR-Codes in E-Mails, auf Rechnungen oder an öffentlichen Orten. Die Kombination aus beiden Methoden macht traditionelle Sicherheitsmaßnahmen zunehmend wirkungslos.

QR-Codes als trojanisches Pferd

Beim Quishing erstellen Angreifer bösartige QR-Codes, die nach dem Scannen auf gefälschte Login-Seiten führen. Die Masche funktioniert erschreckend gut: Die schädliche URL versteckt sich im Bild und umgeht so viele E-Mail-Sicherheitsprogramme.

Betrugsmaschen im Alltag:

  • Gefälschte Bankbriefe mit manipulierten QR-Codes
  • Überklebte Codes an Parkautomaten und E-Ladesäulen
  • Fake-Rechnungen per E-Mail mit vermeintlichen Zahlungslinks
  • Gewinnspiel-Betrug in öffentlichen Verkehrsmitteln

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Die Opfer landen auf täuschend echten Kopien von Bank-Webseiten oder Online-Shops. Dort greifen die Kriminellen Passwörter, Kreditkartendaten und Anmeldeinformationen ab.

KI perfektioniert den Betrug

KI-Sprachmodelle analysieren öffentliche Daten aus sozialen Medien und Unternehmenswebseiten. Das Ergebnis: perfekt imitierte Nachrichten im Stil bekannter Marken oder Personen. Grammatikfehler als Warnsignal? Geschichte.

Die Systeme erstellen in Sekundenschnelle massenhaft personalisierte Phishing-Mails. Experten gehen davon aus, dass KI mittlerweile bei der Mehrheit aller Phishing-Angriffe eine Rolle spielt. Die Erfolgsquote steigt dramatisch.

Deepfakes bringen Vishing auf neues Level

Kriminelle klonen Stimmen von Vorgesetzten oder Familienmitgliedern für betrügerische Anrufe. Diese “Vishing”-Attacken setzen Opfer emotional unter Druck und fordern zu Geldüberweisungen oder der Preisgabe vertraulicher Daten auf.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt: KI verändert die Cyber-Bedrohungslage fundamental. Unternehmen und Privatpersonen müssen ihre Sicherheitsstrategien grundlegend überdenken.

Plattformübergreifende Angriffe

Die neue Generation von Cyberattacken beschränkt sich nicht auf einen Kanal. Betrüger kombinieren E-Mail, SMS, Messenger-Dienste und sogar Briefpost für ihre Maschen. Diese Mehrkanal-Strategie macht die Angriffe psychologisch raffinierter und schwerer zu durchschauen.

Die EU-Agentur für Cybersicherheit (ENISA) betont: Phishing bleibt der häufigste Einstiegspunkt für umfassende Cyberattacken. Doch die Methoden entwickeln sich schneller als die Abwehrmechanismen.

Was Nutzer jetzt tun können

Technische Lösungen allein reichen nicht mehr. Multi-Faktor-Authentifizierung ist Pflicht, doch die wichtigste Verteidigung bleibt die Wachsamkeit der Nutzer selbst.

Grundregeln gegen Quishing:

  • QR-Codes aus unbekannten Quellen nicht scannen
  • Ziel-URL vor Dateneingabe prüfen
  • Bei öffentlichen Codes auf Manipulation achten (überklebte Sticker)
  • Offizielle Apps statt QR-Codes für Zahlungen nutzen

Schutz vor KI-Phishing:

  • Dringende Anfragen über zweiten Kanal verifizieren
  • Keine sensiblen Daten nach unerwarteten Anfragen preisgeben
  • Telefonnummern und E-Mail-Absender genau prüfen
  • Bei Zweifeln direkt beim Unternehmen nachfragen

Die kommenden Monate werden ein digitales Wettrüsten bringen. Während Kriminelle KI zur Perfektionierung ihrer Methoden nutzen, müssen Sicherheitsstrategien intelligenter werden. Sicherheitsexperten fordern einen mehrschichtigen Ansatz aus Technik, Bildung und gesundem Misstrauen. Denn eines ist klar: Die “menschliche Firewall” bleibt der entscheidende Faktor.

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