KI-Software: Markt erreicht 174 Milliarden Euro
Produktivitätssprung treibt Milliardenmarkt an
Die Künstliche Intelligenz entwickelt sich zum Wirtschaftsmotor schlechthin. Der globale KI-Software-Markt wird 2025 voraussichtlich 164 Milliarden Euro erreichen – ein Wachstumstreiber, der Unternehmen weltweit zu aggressiven Investitionen in Effizienz und Innovation anspornt.
Die messbaren Auswirkungen der KI lassen sich heute bereits in konkreten Wirtschaftszahlen ablesen. Eine heute veröffentlichte IBM-Studie zeigt: 66 Prozent der britischen Unternehmen verzeichnen bereits signifikante Produktivitätssteigerungen durch KI-Einsatz. Noch beeindruckender sind die Ergebnisse einer parallel erschienenen Untersuchung der London School of Economics: Mitarbeiter sparen durch KI durchschnittlich 7,5 Stunden pro Woche – das entspricht einem ganzen Arbeitstag.
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Diese Effizienzgewinne befeuern das explosive Wachstum der KI-Software-Branche. Experten prognostizieren eine jährliche Wachstumsrate von 25 Prozent, die den Markt bis 2030 auf 439 Milliarden Euro katapultieren soll.
Die Investitionen in KI erweisen sich als entscheidender Wirtschaftstreiber, besonders in den USA. Laut einer aktuellen Studie der Bank of America trugen KI-bezogene Investitionen im zweiten Quartal 2025 bis zu 1,3 Prozentpunkte zum US-BIP-Wachstum bei. Ein bemerkenswerter Beleg für KIs Rolle als Konjunkturmotor nach einem schwachen Jahresstart.
Längst beschränkt sich der KI-Boom nicht mehr auf Großkonzerne. Kleine Unternehmen entdecken zunehmend die Vorteile: Ihre Ausgaben für Technologie-Dienstleistungen stiegen im September um 6,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Generative KI führt Software-Revolution an
Der globale KI-Software-Markt erlebt ein beispielloses Wachstum, angeführt von generativer KI. Dieser Bereich soll mit einer jährlichen Wachstumsrate von 34,5 Prozent den Spitzenplatz erobern. Der Gesamtmarkt, 2024 noch bei 115 Milliarden Euro bewertet, befindet sich auf steilem Aufwärtskurs.
Nordamerika dominiert derzeit mit einem erwarteten Marktanteil von 54 Prozent für 2025. Doch der Asien-Pazifik-Raum, allen voran China, holt rasant auf und soll bis 2030 bereits 47 Prozent des Marktes repräsentieren.
Mehr Produktivität statt Jobverlust
Entgegen weit verbreiteten Befürchtungen zeigen aktuelle Daten: KI steigert primär die Produktivität, ohne massenhaft Arbeitsplätze zu vernichten. Die Bank of America-Studie fand keinen signifikanten Zusammenhang zwischen verstärkter KI-Nutzung und Stellenabbau. In Branchen wie Finanzdienstleistungen und Unternehmensberatung korreliert KI-Einsatz sogar positiv mit Jobwachstum.
Die Produktivitätssteigerungen sind beachtlich: Beschäftigte mit KI-Schulung arbeiten doppelt so effizient und sparen elf statt nur fünf Stunden pro Woche gegenüber ungeschulten Kollegen. Hier klafft jedoch eine gewaltige Lücke: 68 Prozent aller Mitarbeiter erhielten im vergangenen Jahr keinerlei KI-Training.
Paradigmenwechsel mit Herausforderungen
Die rasante Integration von KI in Unternehmenssoftware markiert einen Paradigmenwechsel – vergleichbar mit dem historischen Übergang von Dampfkraft zu Elektrizität. KI-native Konkurrenten mit schlanken Geschäftsmodellen setzen etablierte Software-Anbieter unter enormen Preisdruck.
Gleichzeitig eröffnen sich immense Chancen: Unternehmen, die KI erfolgreich in ihre Kernprozesse integrieren, können völlig neue Erlösmodelle entwickeln – von nutzungsbasierten bis zu ergebnisorientierten Preisstrukturen.
Billionen-Markt am Horizont
Der Ausblick bleibt spektakulär: Allein der britische KI-Markt soll bis 2035 die Eine-Billion-Euro-Marke knacken. Global prognostizieren Experten ein Wachstum von 350 Milliarden Euro 2025 auf über 2,2 Billionen Euro bis 2032.
Entscheidende Trends der kommenden Jahre: autonome KI-Systeme für komplexe Mehrschritt-Aufgaben, die Demokratisierung durch No-Code-Plattformen und branchenspezifische KI-Lösungen für Gesundheitswesen und Finanzsektor. Für Unternehmen wird die zentrale Herausforderung sein, eine Kultur des kontinuierlichen Lernens zu schaffen – nur so lässt sich das transformative Potenzial der KI vollständig ausschöpfen.


