Kraft Heinz Aktie: Kein Lichtblick!
Der Lebensmittelkonzern Kraft Heinz meldet schwache Umsätze und senkt seine Jahresprognose deutlich. Die Aktie erreicht ein neues 52-Wochen-Tief nach enttäuschenden Quartalsergebnissen.
Der Lebensmittelriese Kraft Heinz steckt tief in der Krise. Die Quartalszahlen vom Mittwoch entpuppten sich als herber Rückschlag: Weniger Umsatz als erwartet, drastisch gesenkter Jahresausblick und eine Aktie, die auf ein neues 52-Wochen-Tief abstürzte. Während CEO Carlos Abrams-Rivera von einem “schwierigen Umfeld” spricht, fragen sich Anleger: Ist das nur eine vorübergehende Schwächephase oder der Beginn einer längeren Talfahrt?
Enttäuschende Zahlen treffen den Markt
Die Kraft Heinz-Bilanz für das dritte Quartal 2025 offenbarte die ganze Misere. Zwar lag der bereinigte Gewinn je Aktie mit 0,61 Dollar leicht über den Erwartungen von 0,58 Dollar, doch der Umsatz enttäuschte auf ganzer Linie. Mit 6,24 Milliarden Dollar verfehlte das Unternehmen die Analystenschätzungen von 6,26 Milliarden Dollar deutlich – ein Rückgang von 2,3 Prozent im Jahresvergleich.
Besonders schmerzhaft: Die organischen Nettoumsätze brachen um 2,5 Prozent ein, getrieben von einem drastischen Rückgang bei Volumen und Produktmix um 3,5 Prozentpunkte. Konsumenten sparen offenbar auch bei Grundnahrungsmitteln. Das Nordamerika-Geschäft, einst das Zugpferd des Konzerns, sackte um 3,8 Prozent ab.
Prognose-Schock lässt Aktie einbrechen
Noch härter traf die Anleger die Senkung der Jahresprognose. Kraft Heinz erwartet nun einen Rückgang der organischen Nettoumsätze von 3,0 bis 3,5 Prozent – deutlich mehr als die zuvor prognostizierten 1,5 bis 3,5 Prozent. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll zwischen 2,50 und 2,57 Dollar liegen.
Die Reaktion der Wall Street war brutal: Am Donnerstag fiel die Aktie zeitweise auf 24,54 Dollar – ein neues 52-Wochen-Tief. Mehrere Investmentbanken, darunter UBS, Goldman Sachs und HSBC, senkten daraufhin ihre Bewertungen.
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Transformation unter Druck
Die schwachen Zahlen kommen zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Kraft Heinz plant eine Aufspaltung in zwei eigenständige Unternehmen – eines für Lebensmittel, eines für Soßen und Aufstriche. Die Trennung soll in der zweiten Jahreshälfte 2026 abgeschlossen werden und dem Konzern neues Leben einhauchen.
Doch die aktuellen Probleme werfen Schatten auf die Strategie. CEO Abrams-Rivera räumte ein, dass sich die “Verbraucherstimmung verschlechtert” und die Inflation das Kaufverhalten weltweit beeinflusse. Kunden greifen verstärkt zu günstigeren Alternativen oder reduzieren ihre Einkäufe bei Markenprodukten.
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