Kupfer: Die Ruhe vor dem Sturm?
Trotz kurzfristiger Rücksetzer zeichnet sich durch Megatrends wie KI, Energiewende und Verteidigung eine fundamentale Angebotsknappheit ab, die langfristig zu erheblichen Preissteigerungen führen wird.
Der Kupfermarkt erlebt eine Phase der Ernüchterung nach den jüngsten Rekordhochs. Doch dieser Rücksetzer täuscht: Die fundamentalen Treiber für eine massive Nachfragesteigerung sind stärker denn je und deuten auf tektonische Verschiebungen im Rohstoffsektor hin.
Fed-Politik und China-Sorgen drücken kurzzeitig
Aktuell lasten zwei Hauptfaktoren auf den Kupfernotierungen: Die zurückhaltende Zinspolitik der US-Notenbank dämpft die Konjunkturerwartungen, während Sorgen über die wirtschaftliche Entwicklung in China die Stimmung belasten. Als weltgrößter Kupferverbraucher hat jede Schwächephase Chinas unmittelbare Auswirkungen auf den Metallmarkt.
Doch handelt es sich hier lediglich um vorübergehende Stimmungseinbrüche. Die physische Knappheit, die den Markt seit Monaten prägt, tritt dadurch kurzfristig in den Hintergrund, bleibt aber als entscheidender Faktor für die mittelfristige Entwicklung bestehen.
Megatrends entfachen Nachfrage-Explosion
Während kurzfristige Indikatoren für Volatilität sorgen, bahnt sich im Hintergrund eine fundamentale Transformation an. Steffen Hoffmann, Finanzvorstand von Aurubis, spricht vom Beginn eines “Jahrzehnts der Metalle” – angetrieben durch unumkehrbare Megatrends:
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- Künstliche Intelligenz & Rechenzentren: Der Ausbau von KI-Infrastruktur ist extrem kupferintensiv. Extreme Hyperscale-Projekte im Gigawatt-Maßstab können bis zu 30.000 Tonnen Kupfer benötigen
- Elektrifizierung und Energieinfrastruktur: Die globale Energiewende erfordert massive Stromnetz-Erweiterungen. Eine einzelne 3-Megawatt-Windturbine enthält 4-5 Tonnen Kupfer
- Verteidigung und Sicherheit: Steigende Militärausgaben weltweit treiben die Nachfrage nach kupferintensiver Elektronik weiter an
Angebots-Kollision mit Nachfrage-Tsunami
Die explodierende Nachfrage trifft auf eine Angebotsseite, die kaum Schritt halten kann. Seit Jahren wird zu wenig in neue Minen investiert, während Genehmigungsverfahren oft über ein Jahrzehnt dauern. Gleichzeitig sinken die Erzgehalte in bestehenden Minen kontinuierlich.
Anhaltende Produktionsstörungen in Chile, Peru und Indonesien wirken als Brandbeschleuniger. Der Kupfermarkt steuert damit unweigerlich auf ein erhebliches und langfristiges Angebotsdefizit zu – eine explosive Mischung für künftige Preisentwicklungen.
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