Leonardo Aktie: Arbeitskampf beendet!
Leonardo verhindert Arbeitskampf an britischen Standorten durch verbessertes Angebot und meldet spektakuläre Quartalsergebnisse der US-Verteidigungstochter mit starkem Umsatzwachstum.
Während sich die Augen der Finanzwelt auf die Quartalszahlen von Leonardo richten, verhindert der italienische Rüstungsriese im letzten Moment eine operative Katastrophe: Streiks an fünf britischen Standorten wurden ausgesetzt, nachdem das Management ein verbessertes Lohnangebot vorlegte. Doch die eigentliche Überraschung liefert eine US-Tochter – mit Zahlen, die selbst optimistische Analysten staunen lassen. Steht Leonardo vor einem neuen Wachstumsschub?
Streiks gestoppt – vorerst
Am heutigen 5. November suspendierten Mitglieder der Gewerkschaft Unite geplante Streikaktionen an Leonardo-Standorten in Yeovil, Edinburgh, Newcastle, Basildon und Luton. Die hochqualifizierten Fachkräfte hatten ursprünglich Vergütungsangebote unterhalb der Inflationsrate abgelehnt – ein Affront für Spezialisten in der Rüstungsindustrie.
In letzter Minute gelang dem Management jedoch ein verbessertes Paket, das nun zur Abstimmung steht. Die unmittelbare Gefahr operativer Störungen an kritischen Produktionsstätten ist damit gebannt. Sollten die Mitglieder das neue Angebot ablehnen, drohen allerdings Ausweichstreiks am 12.-13. November in Yeovil, Luton und Basildon sowie vom 10.-18. November in Edinburgh und Newcastle.
US-Tochter liefert Rekorde am Fließband
Während in Großbritannien Verhandlungen liefen, präsentierte Leonardo DRS – die US-Verteidigungstochter – am 29. Oktober spektakuläre Quartalsergebnisse:
• Umsatzwachstum: +18% auf 960 Millionen Dollar
• Auftragseingang: 1,3 Milliarden Dollar bei einem Book-to-Bill von 1,4x
• Rekord-Auftragsbestand: 8,9 Milliarden Dollar (+8% Jahreswachstum)
• Margenausweitung: Bereinigtes EBITDA kletterte um 17% auf 117 Millionen Dollar
Die Zahlen offenbaren robuste Nachfrage über sämtliche Verteidigungstechnologie-Segmente hinweg. Besonders Counter-Drohnen-Systeme, fortschrittliche Infrarot-Sensorik und marine Netzwerk-Computing-Plattformen zeigten außergewöhnliches Momentum.
Technologieführerschaft zahlt sich aus
Die Performance der Tochter unterstreicht Leonardos Stärke in kritischen Verteidigungssektoren. Counter-UAS- und elektrische Antriebsprogramme generierten substanzielle Umsatzzuwächse, während das Columbia-Class-U-Boot-Programm zur verbesserten Profitabilität beitrug.
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Das Management hob die Jahresprognose an: Der Umsatz soll nun zwischen 3,55 und 3,6 Milliarden Dollar landen, das bereinigte verwässerte Ergebnis je Aktie bei 1,07 bis 1,12 Dollar. Ein klares Signal für anhaltendes Verteidigungsausgaben-Momentum.
Strategische Weichenstellung greift
Leonardo profitiert aktuell von erhöhten globalen Verteidigungsbudgets und steigenden NATO-Verpflichtungen. Das diversifizierte Portfolio umfasst Hubschrauber, Verteidigungselektronik, Cybersecurity, Flugzeugsysteme und Weltraumtechnologien über italienische, britische, europäische und internationale Märkte hinweg.
Jüngste Akquisitionen wie SSH (Cybersecurity) und Axiomatics (Sicherheitssoftware) stärken die “Zero Trust”-Sicherheitsfähigkeiten. Die Übernahme von Iveco Defence erweitert die Landverteidigungskapazitäten erheblich – in einem Markt, der bis 2030 auf über 100 Milliarden Euro anwachsen soll.
Mit einer Gesamtrendite von 986% über die vergangenen fünf Jahre demonstriert die Aktie außergewöhnliche Performance. Die gelöste Streikfrage beseitigt kurzfristige Unsicherheit, während die Tochtergesellschaft die strategische Ausrichtung in wettbewerbsintensiven Verteidigungsmärkten validiert.
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