LibreOffice 25.8: Internationaler Strafgerichtshof verabschiedet sich von Microsoft
Der Internationale Strafgerichtshof migriert zu deutscher Open-Source-Lösung, während LibreOffice 25.8 mit verbesserter Performance und Sicherheit überzeugt. Europa stärkt digitale Souveränität.
Der Internationale Strafgerichtshof (ICC) in Den Haag ersetzt Microsoft Office durch die deutsche Open-Source-Alternative OpenDesk. Die am 3. November 2025 bekanntgegebene Entscheidung markiert einen Wendepunkt in der europäischen Digitalstrategie – und rückt ausgereifte Alternativen wie LibreOffice 25.8 in den Fokus sicherheitsbewusster Organisationen.
Was treibt eine der wichtigsten internationalen Institutionen dazu, sich von etablierter Software abzuwenden? Die Antwort liegt in einem Begriff, der die europäische Tech-Politik zunehmend prägt: digitale Souveränität. Datenschutzbedenken, geopolitische Abhängigkeiten von US-Technologie und der Wunsch nach Kontrolle über die eigene digitale Infrastruktur beschleunigen den Trend zur Open-Source-Software. Die im August 2025 veröffentlichte Version 25.8 von LibreOffice zeigt dabei, wie leistungsfähig freie Alternativen mittlerweile sind.
Europa macht Ernst mit der digitalen Unabhängigkeit
Der ICC steht nicht allein mit seiner Entscheidung. Dänemark kündigte bereits Anfang des Jahres an, Microsoft 365 durch LibreOffice zu ersetzen. Schleswig-Holstein beschreitet denselben Weg. Eine aktuelle Umfrage belegt: 62 Prozent der europäischen Organisationen wollen ihre Daten und digitale Infrastruktur innerhalb der eigenen Grenzen halten. Besonders Banken, Versorgungsunternehmen und öffentliche Einrichtungen setzen vermehrt auf Open-Source-Lösungen.
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Die strategische Neuausrichtung verändert die digitale Arbeitswelt grundlegend. Transparenz, Sicherheit und Unabhängigkeit von Big Tech werden zu entscheidenden Kriterien – eine Entwicklung, die dem gesamten Open-Source-Ökosystem Auftrieb gibt.
Was LibreOffice 25.8 zu bieten hat
Die am 20. August 2025 erschienene Version 25.8 demonstriert eindrucksvoll, welches Niveau Open-Source-Bürosoftware erreicht hat. Die Document Foundation verspricht eine Suite, die “intelligenter, schneller und zuverlässiger” arbeitet – keine leeren Worte, wie Benchmark-Tests zeigen.
Writer und Calc, die Pendants zu Word und Excel, öffnen Dateien bis zu 30 Prozent schneller als ihre Vorgänger. Das optimierte Speichermanagement sorgt für flüssiges Arbeiten selbst auf virtuellen Desktops. Entscheidend in einer von Microsoft Office dominierten Welt: Die Kompatibilität mit DOCX-, XLSX- und PPTX-Dateien wurde massiv verbessert. Formatierungsprobleme bei der plattformübergreifenden Zusammenarbeit gehören damit weitgehend der Vergangenheit an.
Technische Highlights für moderne Anforderungen
LibreOffice 25.8 wartet mit zahlreichen Neuerungen auf, die professionellen Ansprüchen gerecht werden. Der PDF-2.0-Export mit moderner AES-256-Verschlüsselung setzt neue Sicherheitsstandards. Die überarbeitete Willkommensseite erleichtert neuen Nutzern die Anpassung der Benutzeroberfläche an persönliche Vorlieben.
Besonders Calc profitiert vom Update: Über ein Dutzend neue Funktionen verbessern die Excel-Kompatibilität erheblich. TEXTSPLIT, VSTACK und WRAPROWS sind nur einige der Ergänzungen, die den Umstieg für Excel-Nutzer erleichtern. Die Document Foundation veröffentlichte nach dem Release im September und Oktober weitere Updates, die Dutzende Fehler beheben – viele davon im Bereich Microsoft-Office-Kompatibilität.
Validation durch hochkarätige Anwender
Die Entscheidung des ICC für OpenDesk bestätigt die Reife des gesamten Open-Source-Ökosystems. Zwar fiel die Wahl auf die deutsche Lösung, doch LibreOffice bleibt global gesehen die dominierende Kraft bei Migrationen dieser Art. Alternativen wie Collabora Online, das auf LibreOffice-Technologie basiert und Cloud-Kollaboration ermöglicht, oder OnlyOffice ergänzen das Angebot.
Dass Regierungsbehörden diese Plattformen wählen, sendet ein klares Signal: Open-Source-Bürosoftware ist kein Sparmodell mehr, sondern ein strategisches Instrument für technologische Unabhängigkeit und Datenkontrolle. Wie würde wohl die digitale Landschaft aussehen, wenn weitere DAX-Konzerne diesem Beispiel folgen?
Ausblick: Community-Power trifft auf strategische Weiterentwicklung
Die Document Foundation plant bereits für Mitte November die nächste Wartungsversion 25.8.3 – ein Beleg für das Engagement bei Weiterentwicklung und Nutzersupport. Der November 2025 steht zudem im Zeichen des “Month of LibreOffice”, einer jährlichen Initiative zur Förderung weltweiter Community-Beiträge – von Programmierung bis Lokalisierung.
Die Zeichen stehen auf Wachstum. Mit wachsenden geopolitischen Spannungen und verschärften Datenschutzanforderungen dürfte die Migration zu Open-Source-Lösungen deutlich an Tempo gewinnen. LibreOffice 25.8 ist mit seinem robusten Funktionsumfang und der aktiven Entwicklergemeinde bestens positioniert, um die steigende Nachfrage nach sicherer und souveräner digitaler Infrastruktur zu bedienen.
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