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17.09.2025 - 15:41 Uhr

LibreOffice und ONLYOFFICE: KI-Revolution bei Open-Source-Software

Open-Source-Office-Suiten integrieren KI mit Fokus auf Datenschutz und Flexibilität. Unternehmen und Behörden setzen zunehmend auf lokale KI-Modelle als Alternative zu Cloud-Lösungen.

Die Open-Source-Bürosoftware macht einen gewaltigen Sprung nach vorn. LibreOffice und ONLYOFFICE rüsten massiv mit Künstlicher Intelligenz auf – und setzen dabei auf einen völlig anderen Ansatz als Microsoft oder Google.

Statt auf geschlossene Cloud-Systeme zu setzen, verfolgen die freien Office-Suiten eine flexible Strategie: Nutzer können aus verschiedenen KI-Modellen wählen und diese sogar lokal auf dem eigenen Rechner betreiben. Das macht die Software besonders für Unternehmen und Behörden interessant, die ihre Daten nicht in fremde Hände geben wollen.

LibreOffice wird kreativ: KI-Bilder direkt im Dokument

Eine bemerkenswerte Neuerung kommt von der LibreOffice-Community: Die kostenlose Erweiterung „Stable Diffusion for LibreOffice“ ermöglicht es erstmals, Bilder direkt aus Textbeschreibungen zu generieren – und das ohne das Dokument zu verlassen.

Entwickler Igor Támara nutzt dafür AI Horde, ein dezentrales Netzwerk aus Grafikkarten. „Du schreibst einfach einen Text, der ein Bild beschreibt, und bekommst ein KI-generiertes Bild zurück“, erklärt er das simple Prinzip.

Parallel dazu bietet die „LocalWriter“-Erweiterung maximale Privatsphäre: Sie verbindet LibreOffice Writer mit lokalen KI-Modellen über Frameworks wie Ollama. Texte generieren, zusammenfassen oder umschreiben – alles funktioniert komplett offline. Sensible Daten verlassen niemals den eigenen Computer.

ONLYOFFICE setzt auf ultimative Flexibilität

ONLYOFFICE geht noch einen Schritt weiter und bietet ein hochflexibles KI-Framework. Nutzer können verschiedene Anbieter wie OpenAI, Mistral oder DeepSeek anbinden – oder eben lokale Modelle über Ollama und GPT4All verwenden.

Besonders clever: Verschiedene KI-Modelle lassen sich unterschiedlichen Aufgaben zuweisen. OpenAIs GPT-4 könnte für kreative Inhalte zuständig sein, während ein lokales Modell interne Dokumente zusammenfasst. Ein neuer „KI“-Tab macht diese mächtigen Funktionen in allen Editoren leicht zugänglich.

Unternehmen und Behörden werden hellhörig

Die Entwicklung kommt zur rechten Zeit. Organisationen suchen verstärkt nach Alternativen zu teuren Abo-Modellen proprietärer Software. Das dänische Ministerium für Digitales wechselt bereits zu Linux und LibreOffice, um die Abhängigkeit von wenigen ausländischen Technologieanbietern zu reduzieren.
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Eine McKinsey-Studie aus diesem Jahr zeigt: 76 Prozent aller Organisationen wollen ihren Einsatz von Open-Source-KI-Technologien ausbauen. Die Hauptgründe sind niedrigere Kosten und größere Flexibilität.

Für regulierte Branchen und Behörden ist die Datenkontrolle entscheidend. Self-gehostete Lösungen wie LibreOffice oder ONLYOFFICE bieten hier vollständige Kontrolle – ein klarer Vorteil gegenüber Cloud-basierten Alternativen.

Modular statt Monolith: Der entscheidende Unterschied

Während Microsoft 365 Copilot und Google Gemini auf geschlossene Ökosysteme setzen, verfolgt die Open-Source-Welt einen modularen Ansatz. Diese Flexibilität wird zum Wettbewerbsvorteil: Unternehmen können die besten KI-Modelle für verschiedene Anwendungen kombinieren, ohne sich an einen Anbieter zu ketten.

Das passt zum Trend vieler Konzerne, auf Multi-Cloud-Strategien zu setzen. Kosten, Leistung und Sicherheit lassen sich so optimal austarieren.
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Ausblick: Die Zukunft der Büro-KI

Die Richtung ist klar: KI-Integration wird weiter vertieft, die Wahlfreiheit für Nutzer ausgebaut. LibreOffice dürfte bald KI-gestützte Datenanalyse in Calc und automatische Präsentationserstellung in Impress bieten. ONLYOFFICE wird die Liste unterstützter KI-Anbieter erweitern und die Benutzeroberfläche weiter vereinfachen.

Der Kampf um Unternehmenskunden wird intensiver. Wenn ältere Microsoft-Lizenzen auslaufen, könnten vollwertige, KI-fähige Open-Source-Alternativen mit Dauerlizenz plötzlich sehr attraktiv werden. In manchen Bereichen sind sie bereits flexibler und sicherer als die etablierte Konkurrenz – das könnte den Markt gehörig durcheinanderbringen.

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