Maisons du Monde Aktie: Kehrtwende im dritten Quartal
Der französische Möbelhändler verzeichnet im dritten Quartal 2025 ein Umsatzwachstum von 4,9% nach schwachem Halbjahr. Internationale Märkte und Dekorationsartikel treiben die Erholung an.
Der französische Möbelriese überrascht mit einem deutlichen Umschwung: Nach einem schwierigen ersten Halbjahr 2025 legte das Unternehmen im dritten Quartal um 4,9 Prozent auf 224,7 Millionen Euro zu. Die vergleichbaren Verkäufe stiegen sogar um 5,9 Prozent – ein krasser Gegensatz zu den Rückgängen von 9,9 Prozent im ersten und 7,5 Prozent im zweiten Quartal.
Trotz der positiven Zahlen reagierte die Börse skeptisch: Der Titel rutschte um knapp zwei Prozent auf nur noch 2,00 Euro ab. Anleger bleiben offenbar vorsichtig angesichts der weiterhin fragilen Makrolage.
Süden boomt, Frankreich schwächelt
Besonders bemerkenswert ist die geografische Verteilung des Wachstums. Während die internationalen Verkäufe um beeindruckende 8,0 Prozent zulegten, erreichte Frankreich lediglich ein Plus von 2,4 Prozent. In Südeuropa verzeichnete das Unternehmen sogar zweistellige Zuwächse – ein klares Zeichen dafür, dass sich die Investitionen in lokale Teams in Italien und Spanien auszahlen.
Die Stationärgeschäfte liefen deutlich besser als der Online-Bereich. Während die Läden um 6,4 Prozent wuchsen, legte der digitale Kanal nur um magere 1,1 Prozent zu. Hier macht sich die frühere drastische Kürzung der Online-Marketing-Ausgaben noch immer bemerkbar.
Deko schlägt Möbel
Bei den Produktkategorien zeigte sich ein klares Bild: Dekorationsartikel überzeugten mit einem Wachstum von 7,4 Prozent auf 120,7 Millionen Euro, während Möbel nur um 2,2 Prozent auf 104,0 Millionen Euro zulegten. Diese Verschiebung spiegelt sowohl die bessere Verfügbarkeit kleiner Artikel als auch die veränderten Einkaufsgewohnheiten der Kunden wider.
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Banken-Gespräche laufen weiter
Hinter den Kulissen arbeitet das Management weiter an einer Lösung für die angespannte Finanzlage. Die Gespräche mit vier Banken dauern bereits seit 2024 an, bislang ohne konkrete Ergebnisse. CEO François-Melchior de Polignac und CFO Denis Lamoureux hüllen sich in Schweigen, wenn es um Details geht.
Für das vierte Quartal zeigt sich die Geschäftsführung verhalten optimistisch. Man rechne mit einem leichten Wachstum, getrieben durch die Weihnachtskollektion und die frühere Markteinführung saisonaler Produkte. Die nächsten Zahlen werden am 30. Januar 2026 erwartet – dann wird sich zeigen, ob die Trendwende nachhaltig ist.
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