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20.10.2025 - 08:35 Uhr

Maverick-Trojaner: WhatsApp wird zur Waffe gegen Bankkonten

Der Banking-Trojaner Maverick verbreitet sich über WhatsApp und gefährdet Banking-Daten. Experten warnen vor globaler Ausbreitung und neuen KI-gestützten Betrugsmethoden wie Deepfakes und QR-Code-Fallen.

Der neueste Banking-Trojaner “Maverick” breitet sich rasant über WhatsApp aus – ein gefährlicher Wendepunkt für Online-Banking-Nutzer weltweit. Sicherheitsforscher entdeckten eine massive Kampagne, die bereits über 62.000 Infektionsversuche in der ersten Oktober-Hälfte verzeichnete, hauptsächlich in Brasilien. Doch die Gefahr beschränkt sich nicht auf Südamerika.

Was macht Maverick so gefährlich? Der Trojaner verbreitet sich wie ein Wurm: Einmal infiziert, kapert er WhatsApp-Konten und verschickt automatisch schädliche Dateien an alle Kontakte. Eine digitale Kettenreaktion, die schwer zu stoppen ist.

Perfekte Tarnung, verheerende Wirkung

Maverick tarnt sich als legitime Bank-Dokumente in ZIP-Dateien. Die Masche wirkt: Nutzer öffnen vermeintlich wichtige Unterlagen und laden dabei den Trojaner herunter. Besonders tückisch: Die Malware operiert fast ausschließlich im Arbeitsspeicher und hinterlässt kaum Spuren.

Das Ziel sind 26 brasilianische Banken, sechs Kryptobörsen und eine Zahlungsplattform. Sobald Nutzer diese Websites besuchen, schnappt die Falle zu – Banking-Zugangsdaten werden abgefangen.

Experten warnen: Obwohl Maverick derzeit auf Brasilien fokussiert ist, kann er sich global ausbreiten. Ein einziger infizierter Nutzer reicht, um das Schadprogramm in andere Länder zu transportieren.

KI macht Betrüger noch geschickter

Künstliche Intelligenz revolutioniert auch die Cyberkriminalität. Betrüger erstellen mittlerweile täuschend echte “Deepfake”-Audio- und Videoinhalte, um vertrauenswürdige Personen zu imitieren. Opfer erhalten Anrufe von scheinbaren Bankberatern oder sogar Familienmitgliedern – doch hinter der bekannten Stimme steckt eine KI.

Neue Betrugsformen auf dem Vormarsch:
Smishing: Betrügerische SMS mit angeblichen Kontoproblemen
Quishing: Gefälschte QR-Codes an öffentlichen Orten oder in Nachrichten

Diese Vielfalt macht es Verbrauchern immer schwerer, echte von falschen Kommunikationen zu unterscheiden.
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Biometrie: Fluch und Segen zugleich

Als Antwort auf die eskalierende Bedrohung setzen Banken verstärkt auf biometrische Verfahren. Fingerabdruck-Scanner, Gesichtserkennung und Stimmerkennung werden zum Standard – mit Genauigkeitsraten über 99,9 Prozent.

Doch diese Lösung bringt neue Probleme: Biometrische Daten sind ein Goldschatz für Hacker. Anders als Passwörter lassen sich Fingerabdrücke oder Gesichtszüge nicht einfach ändern. Ein Datendiebstahl hätte dramatischere Folgen als je zuvor.

Cyberkrime wird zum Geschäftsmodell

Die Bedrohungslandschaft professionalisiert sich rasant. Ransomware-Gruppen wie LockBit operieren mittlerweile nach dem “Ransomware-as-a-Service”-Modell. Sie veröffentlichen Updates ihrer Schadprogramme und betreiben sogar Bug-Bounty-Programme zur Verbesserung ihrer Malware.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Laut IBM-Report kostet eine Datenpanne Finanzunternehmen durchschnittlich 5,9 Millionen Dollar. Eine Motivation, die kriminelle Energie weiter antreibt.

Der Kampf um die digitale Zukunft

Sicherheitsexperten erwarten eine weitere Eskalation: KI-gesteuerte Angriffe werden zunehmen, Deepfake-Technologie wird noch zugänglicher und realistischer. Malware entwickelt sich zu unsichtbaren Geistern, die traditionelle Antivirenprogramme überlisten.

Die Antwort der Verteidiger? Fortgeschrittene KI und maschinelles Lernen sollen Nutzerverhalten in Echtzeit analysieren und Anomalien erkennen. Multi-faktorielle biometrische Systeme könnten Sicherheitsbarrieren schaffen, die für Kriminelle kaum zu durchbrechen sind.

Für Verbraucher bleibt entscheidend: Wachsamkeit ist das beste Schutzschild. Verdächtige Nachrichten über offizielle Kanäle verifizieren und bei unaufgeforderten Kontaktaufnahmen skeptisch bleiben – diese Grundregeln werden wichtiger denn je.

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