MeetGeek: KI wird zum aktiven Kollegen in Videokonferenzen
Vom Protokollanten zum Teammitglied
Die künstliche Intelligenz macht den nächsten großen Schritt: weg vom passiven Werkzeug, hin zum aktiven Teammitglied. In den vergangenen 72 Stunden präsentierten führende Tech-Unternehmen bahnbrechende Innovationen, die das Arbeitsleben grundlegend verändern könnten.
MeetGeek stellte am 31. Oktober seine revolutionären KI-Sprachagenten vor, die in Zoom, Google Meet und Microsoft Teams eigenständig Fragen stellen und Gespräche moderieren können. Zeitgleich kündigte OnePlus für November sein OxygenOS 16 Update an, das Smartphones mit mächtigen KI-Produktivitätstools ausstattet. Auch OpenAI erweiterte seine Video-App Sora auf neue Märkte, während Microsoft seinen 365 Copilot deutlich aufwertet.
Bisher beschränkte sich KI in Meetings auf Transkription und Zusammenfassungen. Das ändert sich jetzt radikal: MeetGeks neue Sprachagenten nehmen aktiv an Diskussionen teil und können verschiedene Rollen übernehmen – vom “KI-Scrum-Master” für tägliche Stand-ups bis zum “KI-Discovery-Agent”, der Kundenbedürfnisse systematisch erkundet.
“Wir wechseln von der Beobachtung zur Interaktion”, erklärt Dan Huru, CEO und Mitgründer von MeetGeek. Die Agenten verstehen durch fortschrittliche Sprachverarbeitung den Kontext, stellen relevante Fragen und sorgen dafür, dass wichtige Aufgaben in Echtzeit erfasst werden.
Das Unternehmen bietet vorgefertigte Vorlagen für häufige Anwendungsfälle: KI-Agenten führen beispielsweise erste Bewerbungsgespräche oder achten darauf, dass Meeting-Agendas eingehalten werden. Eine Live-Demonstration findet am 11. November 2025 statt.
OnePlus macht Smartphones zu KI-Assistenten
Produktivität wird mobiler und tiefer in unsere Geräte integriert. OnePlus kündigt für November die Einführung von OxygenOS 16 an, basierend auf Android 16, mit einem klaren Fokus auf KI-gestützte Produktivitätsttools.
Das neue “KI Writer Toolkit” unterstützt bei E-Mails, Social-Media-Posts und erstellt sogar Diagramme aus Daten. Die Funktion “Mind Space” bündelt verstreute digitale Informationen in einem zentralen Hub.
Besonders interessant: OnePlus führt eine “Private Computing Cloud” ein, die sensible Daten durch Hardware-Verschlüsselung direkt auf dem Gerät verarbeitet – ohne Zugriff Dritter. Ein wichtiger Schritt für datenschutzbewusste Nutzer.
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Kreative KI erobert neue Märkte
Die KI-Innovation beschränkt sich nicht auf Büroarbeiten. Am 1. November startete OpenAI seine Video-App Sora in Thailand, Taiwan und Vietnam. Nach dem nordamerikanischen Launch im Oktober erreicht das mächtige Tool zur Videogenerierung nun ein breiteres Publikum.
Nutzer können Videos aus Textbeschreibungen erstellen oder bestehende Clips remixen. Die “Cameo”-Funktion ermöglicht es, eigene Bilder und Videos hochzuladen und digitale Identitäten für die KI-Videoproduktion zu schaffen.
Microsoft rüstet parallel seinen weit verbreiteten 365 Copilot auf. Ab November verspricht das Unternehmen präzisere, kontextbewusste Antworten durch verbesserte semantische Suche in Unternehmensdaten. Neue “KI-Views” funktionieren plattformübergreifend und durchbrechen Datensilos.
Revolution der Arbeitsweise steht bevor
Diese Entwicklungen markieren einen Wendepunkt: KI wird vom reaktiven Werkzeug zum proaktiven Partner. MeetGeeks Sprachagenten verkörpern diesen Wandel perfekt – aus einem Hilfsmittel wird ein funktionales Teammitglied mit eigener Stimme und Autonomie.
OnePlus zeigt mit der OS-Integration den Weg für die Zukunft: KI-Features werden allgegenwärtig und nahtlos, statt zwischen verschiedenen Apps zu wechseln. Die Fokussierung auf Geräteverarbeitung und Datenschutz räumt eine der größten Hürden für KI-Akzeptanz aus dem Weg.
Microsofts kontinuierliche Copilot-Erweiterung unterstreicht: Die Zukunft der Produktivität liegt nicht in einer einzelnen “Killer-App”, sondern in einer durchgängigen KI-Schicht, die bei allen digitalen Interaktionen unterstützt.
Ausblick: Autonome KI übernimmt komplexe Aufgaben
Die kommenden 12 bis 18 Monate werden entscheidend für die Akzeptanz autonomer KI-Agenten. Unternehmen und Privatnutzer müssen lernen, diesen Systemen komplexere und verantwortungsvollere Aufgaben anzuvertrauen.
Für Verbraucher wird der KI-Wettbewerb zunehmend auf Betriebssystem-Ebene ausgetragen. Während Apple angeblich 2026 eine große Siri-Überholung plant, preschen Konkurrenten wie OnePlus bereits vor.
Das Ziel ist klar: eine KI, die nicht nur auf Anfragen reagiert, sondern Bedürfnisse antizipiert und proaktiv beim Management des digitalen Lebens hilft. Effizienter, effektiver und menschlicher als je zuvor.


