Bei unserem Partner direkt-TRADE.com 76,7% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

24.10.2025 - 18:31 Uhr

Mentale Gesundheit: Deutsche Arbeitnehmer am Limite

Laut AXA-Report leidet jeder dritte Berufstätige unter mentalen Problemen, 26 Prozent meldeten sich 2024 psychisch krank. Digitale Reizüberflutung und Achtsamkeit als Gegenstrategie gewinnen an Bedeutung.

Jeder dritte Berufstätige in Deutschland bezeichnet sich mittlerweile als psychisch erkrankt. Der AXA Mental Health Report vom April 2025 zeichnet ein alarmierendes Bild: 32 Prozent der Erwerbstätigen leiden unter mentalen Problemen – drei Prozent mehr als im Vorjahr.

Was besonders aufschreckt: 26 Prozent der Angestellten mussten sich 2024 wegen psychischer Belastungen krankmelden. Das sind fünf Prozent mehr als noch 2023. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache – die deutsche Arbeitswelt steckt in einer mentalen Krise.

Digitaler Stress als neue Volkskrankheit

Die Ursachen sind so vielfältig wie bedrohlich. Neben klassischen Stressoren wie Zeitdruck und hoher Arbeitsbelastung wird die digitale Reizüberflutung zur größten Herausforderung unserer Zeit.

Forscher der Universität Bonn belegen: Die permanente Fragmentierung unserer Aufmerksamkeit zerstört systematisch die Fähigkeit, komplexe Aufgaben konzentriert zu lösen. Experten sprechen bereits vom “digitalen Burn-out” – ein neues Krankheitsbild mit altbekannten Symptomen: innere Unruhe, Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme.

Besonders dramatisch trifft es die junge Generation. Laut DAK-Gesundheitsreport fühlen sich 42 Prozent der 18- bis 35-Jährigen durch soziale Medien zusätzlich psychisch belastet. Die ständige Konnektivität lässt den Cortisolspiegel chronisch ansteigen – mit verheerenden Folgen für die Regenerationsfähigkeit des Gehirns.

Achtsamkeit als wissenschaftlicher Gegenschlag

Doch es gibt Hoffnung. Neurowissenschaftliche Studien zeigen: Achtsamkeitspraxis kann buchstäblich unser Gehirn umbauen. Regelmäßige Meditation reduziert die Aktivität der Amygdala – jenes Hirnareal, das für Angst und Stress verantwortlich ist.

Gleichzeitig werden Bereiche im Frontallappen aktiviert, die für Konzentration und Selbstkontrolle zuständig sind. Schon kurze, tägliche Meditationseinheiten können messbar Stress reduzieren und die Aufmerksamkeit verbessern.
Anzeige: Apropos Konzentration und Stressabbau: Viele unterschätzen, wie stark sich mentale Fitness mit kleinen, gezielten Übungen verbessern lässt. Ein kostenloser PDF-Ratgeber zeigt 7 Geheimnisse, 11 einfache Übungen und einen Selbsttest für mehr Fokus und Gedächtnis – alltagstauglich und ohne teure Apps. Ideal für alle, die ihre Konzentration stärken und dem Vergessen vorbeugen möchten. Jetzt den Gratis-Report „Gehirntraining leicht gemacht“ sichern

Experten empfehlen einfache Techniken: bewusstes Atmen, kurze “Body Scans” oder gezielte Entspannungspausen. Das Gehirn braucht diese Erholungsphasen dringender denn je.

Digital Detox: 60 Minuten können reichen

Praktische Lösungen sind überraschend simpel. Digital Detox – bereits 60 Minuten täglich ohne Smartphone können das Stresslevel messbar senken. Push-Benachrichtigungen deaktivieren, feste Offline-Zeiten einhalten, bewusste Mikropausen einbauen.

Hirnforscher betonen: Das Gehirn benötigt diese Auszeiten zwingend, um Informationen zu verarbeiten und die Konzentrationsfähigkeit zu erhalten. Ergänzt durch körperliche Aktivität und soziale Kontakte entsteht ein wirksamer Schutzschild gegen mentale Erschöpfung.

Unternehmen im Zugzwang

Die Zahlen sind ein Weckruf für die gesamte Wirtschaft. 90 Prozent der Erwerbstätigen erwarten von ihren Arbeitgebern Engagement für die mentale Gesundheit – aber nur 44 Prozent sehen dieses Engagement tatsächlich.

Dabei ist der Business Case klar: Unternehmen mit aktiver Gesundheitsförderung profitieren durch weniger Fehlzeiten und höhere Produktivität. Der AXA Report belegt den direkten Zusammenhang zwischen positivem Arbeitsklima und psychischer Gesundheit der Mitarbeiter.

Ausblick: Prävention wird Pflicht

Mentale Gesundheit entwickelt sich zum entscheidenden Wirtschaftsfaktor. Weniger Stress ist laut Forsa-Umfrage der Top-Vorsatz der Deutschen für 2025. Unternehmen werden ihre Gesundheitsangebote ausbauen müssen – von Meditations-Apps bis zu digitalen Beratungsangeboten.

Die Politik steht ebenfalls in der Pflicht. Die neuen WHO-Leitlinien zur psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz zeigen den Weg. Für jeden Einzelnen gilt: Mentale Hygiene ist genauso wichtig wie körperliche Fitness. Die Werkzeuge sind da – wir müssen sie nur nutzen.

markets.com

CFD sind komplexe Finanzinstrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. Bei unserem Partner direkt-TRADE.com 83,70% der Kleinanlegerkonten Geld beim CFD Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.