Merck Aktie: Kampf um die Wende!
Merck senkt IVF-Preise in den USA drastisch und treibt Bioprocessing-Offensive voran. Analysten sehen Aufwärtspotenzial trotz aktueller Schwächephase und gemischter technischer Signale.
Die Merck-Aktie steckt in der Krise – trotz strategischer Meilensteine. Während der Darmstädter Technologiekonzern mit einer bahnbrechenden IVF-Vereinbarung in den USA und strategischen Übernahmen aufwartet, bleibt der Kurs auf Talfahrt. Kann die Aktie nach 31% Verlust in zwölf Monaten endlich die Trendwende schaffen?
Durchbruch in den USA – zu welchem Preis?
Die spektakuläre Einigung mit der Trump-Administration könnte die Spielregeln im US-Gesundheitsmarkt verändern. Merck senkt die Preise für Fruchtbarkeitsbehandlungen um bis zu 84% – ein beispielloser Schritt in der Pharmabranche. Doch der Deal bringt entscheidende Vorteile:
- Schutz vor zukünftigen US-Zöllen
- Beschleunigte Zulassungsverfahren für Pergoveris
- Direktvertrieb über TrumpRX-Plattform ab 2026
CEO Belén Garijo feiert die Partnerschaft als “strategischen Meilenstein”. Doch die Frage bleibt: Kompensieren die niedrigeren Preise durch höhere Absatzmengen den Margenverlust?
Bioprocessing-Offensive zeigt Wirkung
Parallel zur US-Expansion treibt Merck seine Bioprocessing-Strategie voran. Die Übernahme des JSR-Chromatographie-Geschäfts stärkt das Portfolio im Downstream-Processing – besonders bei der Herstellung monoklonaler Antikörper. Zusammen mit der SpringWorks-Übernahme für 3,4 Milliarden Dollar baut Merck systematisch seine Position in Wachstumsmärkten aus.
Beim Capital Markets Day bekräftigte das Unternehmen seine ambitionierten Ziele: 100 Basispunkte Margenverbesserung und Führungsposition im Bioprocessing-Markt.
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Analysten sehen Licht am Horizont
Trotz der jüngsten Schwächephase halten Analysten an ihren positiven Erwartungen fest. Morgan Stanley bestätigte das Equal-Weight-Rating mit einem Kursziel von 130 Euro – das entspricht einem Aufwärtspotenzial von rund 17% vom aktuellen Niveau.
Die technischen Signale bleiben jedoch gemischt:
– RSI von 26,7 deutet auf deutliche Überverkauftheit hin
– Kurs bewegt sich nahe dem 200-Tage-Durchschnitt
– Volatilität von 20,8% spiegelt die Unsicherheit wider
Die nächsten Quartalszahlen am 13. November werden zum Lackmustest: Können die strategischen Initiativen bereits erste Früchte tragen? Für langfristig orientierte Anleger könnte der aktuelle Tiefpunkt die Chance für den Einstieg bieten.
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