Mersen Aktie: Totalabsturz!
Der Elektrotechnik-Spezialist Mersen erleidet nach drastischer Gewinnwarnung Kursverluste von fast 18 Prozent und senkt Jahresprognose deutlich. Umsatzrückgänge belasten das Geschäft.
Der Spezialist für elektrische Komponenten erlebt einen dramatischen Börsenschock. Nach einer verheerenden Gewinnwarnung stürzte die Aktie um fast 18 Prozent ab – und der Abwärtstrend setzt sich ungebremst fort.
Gewinnwarnung mit Wucht
Am 24. Oktober traf Mersen die Märkte mit einer brutalen Gewinnwarnung. Der Kurs brach um 17,73 Prozent ein und notierte bei nur noch 23,20 Euro. Dieser Einbruch löschte einen erheblichen Teil der seit Jahresbeginn aufgebauten Gewinne aus. Seither gilt der Titel als hochriskant und zeigt einen klar negativen Trend.
Zahlen des Schreckens
Die aktuellen Geschäftszahlen offenbaren das ganze Ausmaß der Krise:
- Umsatz in den ersten neun Monaten: 895 Millionen Euro (-4,1% organisch)
- Drittes Quartal: minus 4,3 Prozent
- Prognose 2025: Umsatzrückgang jetzt -5% bis -3% (zuvor -5% bis 0%)
- EBITDA-Marge: nur noch 16 Prozent erwartet (statt 16-16,5%)
Die Unternehmensführung macht die Schwäche in Solarenergie und Halbleitermärkten verantwortlich. Selbst die solide Entwicklung in Luftfahrt und Schienenverkehr konnte diese Einbrüche nicht auffangen. Eine Erholung im Solargeschäft noch in diesem Jahr schließt Mersen kategorisch aus.
Strategische Gegenwehr
Kann die Teilnahme an der Connecticut Aerospace & Defense Conference den Abwärtstrend stoppen? Mersen versucht, durch Präsenz in Schlüsselindustrien wie Luft- und Raumfahrt sowie Verteidigung Stabilität zu signalisieren. Von Marineschiffen bis zu Raumfahrtanwendungen liefert das Unternehmen kritische Komponenten für wichtige Missionen.
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Analysten flüchten
Die enttäuschenden Zahlen haben bereits konkrete Konsequenzen: Amiral Gestion reduzierte seine Beteiligung und hält nun weniger als 5 Prozent des Kapitals. Die Verkäufe erfolgten nach einem Kapitalrückgang auf 4,80 Prozent und 4,32 Prozent der Stimmrechte. Gestern notierte die Aktie bei 21,45 Euro – ein weiteres Minus von 1,83 Prozent.
Die Frage bleibt: Reicht die strategische Fokussierung auf Zukunftsmärkte, um den freien Fall zu stoppen? Die nächsten Quartalszahlen werden es zeigen.
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