Merz im Zollstreit weiter zuversichtlich
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) gibt sich im Zollstreit mit den USA weiter optimistisch.
"Ich stehe im intensiven Kontakt, sowohl mit dem amerikanischen Präsidenten als auch mit der Präsidentin der Europäischen Kommission", sagte Merz am Dienstag nach seiner Teilnahme an einer Sitzung des bayerischen Kabinetts auf der Zugspitze. Das Ziel bleibe, rasch zu einer Lösung zu kommen, die den Handel mit den Vereinigten Staaten erleichtere und wieder niedrigere Zölle vorsehe. "Das wird nicht leicht, aber ich bleibe zuversichtlich, dass es uns gelingt." "Wir haben jetzt noch bis zum Ende des Monats Juli Zeit, die Verhandlungen zu führen", so Merz."Ich habe über das Wochenende mit dafür beworben, dass wir jetzt keine reziproken Zölle in Kraft setzen. Das hätte sonst automatisch schon am gestrigen Tage stattfinden können." Aber die US-Regierung dürfe auch nicht die Bereitschaft der Europäer unterschätzen, auf übermäßig hohe Zollbelastungen mit ähnlichen Maßnahmen auch zu reagieren. "Wir sind vorbereitet in der Europäischen Union, wir hoffen aber auf eine Verhandlungslösung."