Meta Aktie: Bitterer Nachgeschmack?
Trotz Rekordumsatz von 51,24 Milliarden Dollar stürzt der Nettogewinn um 83 Prozent ab. Massive KI-Ausgaben bis 72 Milliarden Dollar für 2025 sorgen für Aktienverkäufe.
Der Tech-Gigant lieferte eigentlich starke Zahlen – und wurde trotzdem von Anlegern abgestraft. Was steckt hinter diesem scheinbaren Widerspruch? Die Antwort liegt in Metas unersättlichem Hunger nach KI-Investitionen, der selbst erfahrene Investoren nervös macht.
Rekordumsatz, aber gebremste Gewinne
Meta präsentierte im dritten Quartal durchaus beeindruckende Zahlen: Der Umsatz schoss um 26 Prozent auf 51,24 Milliarden Dollar in die Höhe und übertraf damit die Erwartungen der Analysten deutlich. Die Werbeeinnahmen von 50,08 Milliarden Dollar sorgten für breite Grinsen – bis die Bilanz näher betrachtet wurde.
Denn der Nettogewinn brach um satte 83 Prozent ein, verursacht durch eine einmalige Steuerbelastung von 15,93 Milliarden Dollar. Ohne diesen Sonderposten hätte die Gewinn je Aktie bei 7,25 Dollar gelegen und damit die Erwartungen übertroffen. Doch diese Entlastung kam bei den Anlegern nicht an.
Der teure KI-Traum
Der eigentliche Schock für die Aktionäre verbarg sich in den Zukunftsplänen des Unternehmens. CEO Mark Zuckerberg kündigte massive Kapitalausgaben von 70-72 Milliarden Dollar für 2025 an – und signalisierte, dass 2026 noch “deutlich mehr” investiert werden soll. Die Gesamtausgaben werden voraussichtlich auf 116-118 Milliarden Dollar steigen.
Hinter den Milliardeninvestitionen steht Metas ehrgeizige KI-Strategie. Das neu gegründete Meta Superintelligence Labs verschlingt Unsummen für Talente und Recheninfrastruktur. Zuckerberg verteidigte die Ausgaben: “Es ist noch früh, aber wir sehen bereits die Renditen im Kerngeschäft. Das gibt uns die Zuversicht, dass wir noch mehr investieren sollten.”
Reality Labs: Das Milliardengrab
Während die KI-Investitionen noch auf zukünftige Gewinne hoffen lassen, verbrennt die Reality-Labs-Sparte weiterhin Geld. Im dritten Quartal verzeichnete der Virtual-Reality-Bereich einen operativen Verlust von 4,4 Milliarden Dollar bei nur 470 Millionen Dollar Umsatz.
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Noch düsterer die Prognose für das vierte Quartal: Die Umsätze werden voraussichtlich sogar sinken, da kein neues VR-Headset auf den Markt kommt. Die milliardenschweren Verluste in dieser Sparte werfen die Frage auf, ob Metas Metaverse-Träume jemals profitabel werden.
Steht die Aktie vor der Trendwende?
Die Aktie notiert derzeit rund 22 Prozent unter ihrem Jahreshoch und hat in den letzten sieben Tagen fast 15 Prozent verloren. Die massive Verkaufsreaktion zeigt die Skepsis der Anleger gegenüber den horrenden Investitionssummen.
Dabei gibt es durchaus Lichtblicke: Meta AI hat bereits über eine Milliarde monatliche Nutzer erreicht, und die KI-gestützten Werbetools generieren einen Jahresumsatz von über 60 Milliarden Dollar. Die Nachfrage nach KI-Brillen ist so groß, dass die Vorführtermine bis November ausgebucht sind.
Doch die zentrale Frage bleibt: Wann werden die Milliardeninvestitionen in künstliche Intelligenz endlich Früchte tragen – und lohnt sich das Warten für Aktionäre angesichts der explodierenden Ausgaben?
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