Bei unserem Partner direkt-TRADE.com 76,7% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

22.10.2025 - 13:23 Uhr

Meta: KI soll WhatsApp-Nutzer vor Betrug schützen

Meta führt neue KI-gestützte Schutzfunktionen für Messenger ein, die vor Betrug warnen und Bildschirmfreigabe überwachen. Das Unternehmen reagiert auf stark gestiegene Betrugsfälle und sperrte Millionen Konten.

Meta startet neue Sicherheitsfeatures gegen Online-Betrüger. Die KI-gestützten Funktionen für WhatsApp und Messenger sollen Nutzer künftig vor raffinierten Betrugsmaschen warnen – besonders Senioren stehen im Fokus.

Ein zentrales Element der neuen Schutzmaßnahmen: WhatsApp zeigt jetzt eine Warnung an, wenn Nutzer während eines Videoanrufs mit unbekannten Kontakten ihren Bildschirm teilen wollen. Betrüger nutzen diese Taktik häufig, indem sie sich als Kundenservice-Mitarbeiter oder Bankberater ausgeben. Sobald das Opfer den Bildschirm freigibt, können die Kriminellen Banking-Daten und Verifikationscodes abgreifen.

Der Zeitpunkt der Maßnahmen ist kein Zufall: Meta verzeichnet einen dramatischen Anstieg betrügerischer Aktivitäten. Allein in der ersten Jahreshälfte 2025 entdeckte und sperrte das Unternehmen fast 8 Millionen verdächtige Konten auf Facebook und Instagram. Über 21.000 Seiten und Profile, die sich als Kundensupport ausgaben, wurden gelöscht.

Anzeige: Übrigens: Wer sich vor raffinierten Betrugsmaschen auf WhatsApp und beim Online-Banking schützen möchte, sollte sein Android-Smartphone richtig absichern. Ein kostenloser Ratgeber zeigt die 5 wichtigsten Maßnahmen – mit einfachen Schritt-für-Schritt-Anleitungen, ganz ohne teure Zusatz-Apps. So schützen Sie WhatsApp, PayPal & Co. vor Datendieben und schließen häufig übersehene Sicherheitslücken. Jetzt das kostenlose Android‑Sicherheitspaket sichern

KI-Überwachung direkt auf dem Smartphone

Das Herzstück der neuen Sicherheitsstrategie ist eine experimentelle KI-Technologie für Messenger. Das System analysiert Nachrichten von neuen oder verdächtigen Kontakten direkt auf dem Smartphone – und sucht dabei nach typischen Betrugsmustern wie gefälschten Jobangeboten oder Investment-Tricks.

Der Clou: Die Erstanalyse läuft komplett auf dem Gerät ab, wodurch die End-zu-End-Verschlüsselung erhalten bleibt. Schlägt die KI Alarm, können Nutzer freiwillig weitere Nachrichten zur detaillierten Prüfung einreichen. Bestätigt sich der Verdacht, erhalten sie konkrete Tipps zum Umgang mit der Betrugsmasche.

Ein wichtiger Hinweis: Nachrichten, die zur vertieften Analyse geteilt werden, sind während dieses Prozesses vorübergehend nicht verschlüsselt.

Milliarden-Schäden durch Online-Betrug

Die neuen Tools sind Teil einer umfassenden Strategie gegen die weltweite Betrugs-Epidemie. Besonders drastisch: Laut FBI verloren US-Amerikaner über 60 Jahre 2024 etwa 4 Milliarden Euro durch Online-Betrug. Kriminelle Netzwerke, oft mit Basis in Südostasien, nutzen dabei immer perfidere Methoden über soziale Medien und Messenger-Dienste.

Meta verstärkt deshalb die Zusammenarbeit mit Behörden. Das Unternehmen tritt dem “National Elder Fraud Coordination Center” bei – einer Non-Profit-Organisation, die Strafverfolgung und Tech-Giganten wie Google, Amazon und Microsoft vereint.

Parallel dazu weitet Meta seine Aufklärungskampagnen aus. In Indien kooperiert das Unternehmen mit dem Telekommunikationsministerium für die Kampagne “Scams Se Bacho” (Hütet euch vor Betrug). Ähnliche Programme laufen in anderen Regionen, etwa das “Cyber Smart Senior”-Programm in Thailand.

Wettrüsten zwischen Plattformen und Kriminellen

Metas Einsatz von Geräte-KI gegen Betrug markiert einen wichtigen Schritt im Kampf zwischen Tech-Konzernen und Cyberkriminellen. Während die Betrüger immer ausgefeiltere Methoden entwickeln – von psychologischer Manipulation bis hin zu KI-generierten Stimmen – stehen die Plattformen unter enormem Druck.

Die Balance zwischen proaktiver Überwachung und Datenschutz bleibt dabei eine zentrale Herausforderung. Experten betonen: Auch die beste Technologie kann Nutzeraufklärung nicht ersetzen. Betrüger setzen oft auf psychologischen Druck und Vertrauensbildung, um technische Schutzmaßnahmen zu umgehen.

Die erweiterten Betrugs-Erkennungstools für Messenger befinden sich noch in der Testphase. In den kommenden Monaten sollen sie schrittweise für alle Nutzer verfügbar werden – als zusätzlicher Schutz für Milliarden von WhatsApp- und Messenger-Nutzern weltweit.

markets.com

CFD sind komplexe Finanzinstrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. Bei unserem Partner direkt-TRADE.com 83,70% der Kleinanlegerkonten Geld beim CFD Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.