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02.11.2025 - 09:23 Uhr

Meta startet Anti-Betrug-Offensive in WhatsApp und Messenger

Bildschirm-Sharing wird zur Falle

Meta führt neue Sicherheitsfeatures gegen die wachsende Flut digitaler Betrügereien ein. Die neuen Tools für WhatsApp und Messenger sollen Nutzer vor raffinierten Betrugsmethoden schützen – zunächst in Singapur, wo die Regierung nach Milliardenverlusten durchgegriffen hat.

Eine der häufigsten Betrugsmaschen läuft über Videoanrufe: Kriminelle überreden ihre Opfer dazu, den Bildschirm zu teilen. Während des Teilens spähen sie sensible Daten wie Bankzugänge oder Passwörter aus.

WhatsApp reagiert mit einer simplen, aber wirkungsvollen Lösung: Künftig erscheint eine deutliche Warnung, sobald Nutzer ihren Bildschirm mit unbekannten Kontakten teilen möchten. Diese Unterbrechung soll den entscheidenden Moment schaffen, in dem sich Nutzer fragen: Kenne ich diese Person wirklich?

Die Masche funktioniert besonders gut, weil Betrüger geschickt Vertrauen aufbauen. Sie geben sich als Behörden-Mitarbeiter, Bankangestellte oder IT-Support aus und drängen zur Eile. Die neue Warnung durchbricht diesen psychologischen Druck.
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KI erkennt verdächtige Nachrichten

Für den Messenger entwickelt Meta eine technisch anspruchsvollere Lösung: Ein KI-System analysiert Chats mit unbekannten Kontakten auf verdächtige Muster. Typische Warnzeichen sind etwa Jobangebote, die vorab Gebühren verlangen, oder Investmentchancen mit unrealistischen Renditen.

Erkennt die KI potenzielle Betrugsversuche, warnt sie den Nutzer und erklärt, warum die Nachricht verdächtig erscheint. Der Clou: Nutzer müssen dieser Analyse explizit zustimmen. Dafür wird kurzzeitig die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ausgesetzt – ein heikler Kompromiss zwischen Sicherheit und Privatsphäre.

Singapur macht Druck

Der Start in Singapur ist kein Zufall. Die Regierung verhängte nach dramatischen Schadenszahlen eine Deadline: Bis Ende September 2025 musste Meta schärfere Anti-Betrug-Maßnahmen implementieren.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Allein in der ersten Jahreshälfte 2025 verloren Singapurer fast eine halbe Milliarde Dollar an Betrüger. Über 20.000 Fälle wurden gemeldet – ein Anstieg, der die Behörden zum Handeln zwang.

Das Online Criminal Harms Act gibt der Regierung weitreichende Befugnisse. Meta muss nicht nur Nutzer warnen, sondern auch seine Gesichtserkennung verbessern und Meldungen über gefälschte Behörden-Profile priorisieren.

Globaler Rollout geplant

Singapur dient als Testlabor. Funktionieren die neuen Features, will Meta sie weltweit ausrollen. Einen konkreten Zeitplan gibt es noch nicht – die Erfahrungen aus dem Stadtstaat werden entscheidend sein.

Das Katz-und-Maus-Spiel zwischen Plattformen und Kriminellen intensiviert sich. Während Meta allein in den ersten sechs Monaten 2025 über 68.000 Facebook-Accounts und 3.000 Instagram-Profile wegen Betrug sperrte, weichen die Täter auf verschlüsselte Messenger aus.

Andere Anbieter wie Telegram oder Signal stehen unter Zugzwang. Bleibt Meta erfolgreich, müssen sie nachziehen – oder riskieren, zur bevorzugten Plattform für Betrüger zu werden.

Die Botschaft ist klar: Die Zeiten, in denen Tech-Konzerne Betrug als unvermeidliches Übel hinnahmen, sind vorbei. Regierungen weltweit machen Druck – und die Nutzer erwarten Schutz.

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