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23.10.2025 - 15:53 Uhr

Meta verstärkt Schutz vor Betrug für Senioren

Warnung bei Screen-Sharing mit Fremden

Meta rüstet WhatsApp und Messenger mit KI-Warnungen gegen Betrüger aus. Die neuen Sicherheitsfeatures sollen besonders ältere Nutzer vor den raffinierten Maschen von Online-Kriminellen schützen – ein Milliardenproblem, das dramatisch wächst.

Das Unternehmen setzt dabei auf einen Strategiewechsel: Statt nur zu informieren, greift die Technik aktiv ein, sobald Verdacht auf Betrug besteht. 8 Millionen verdächtige Konten hat Meta allein 2025 bereits gesperrt – ein Rekordwert, der die Dimension des Problems verdeutlicht.

WhatsApp führt eine besonders clevere Schutzfunktion ein: Sobald Nutzer ihren Bildschirm während eines Videoanrufs mit unbekannten Kontakten teilen wollen, erscheint eine deutliche Warnung. Diese Maßnahme zielt direkt auf eine beliebte Betrugsmasche ab.

Kriminelle geben sich häufig als IT-Support oder Bankmitarbeiter aus und überreden ihre Opfer, den Bildschirm zu übertragen. So gelangen sie an Passwörter, Bankdaten und andere sensible Informationen. Was viele nicht wissen: Echte Unternehmen fragen niemals nach einer Bildschirmfreigabe.

KI erkennt verdächtige Nachrichten sofort

Messenger testet parallel ein ausgeklügeltes KI-System, das direkt auf dem Gerät läuft. Die Software analysiert eingehende Nachrichten von unbekannten Absendern und schlägt Alarm, wenn typische Betrugsmerkmale auftauchen – etwa dringende Geldanfragen oder dubiose Investmentangebote.

Nutzer können dann entscheiden, ob sie die Nachricht von einer erweiterten KI prüfen lassen möchten. Das System erklärt dann detailliert, warum die Nachricht verdächtig ist und empfiehlt konkrete Schritte wie das Blockieren des Absenders.
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4,8 Milliarden Euro Schaden allein in den USA

Die Zahlen sind alarmierend: Amerikaner über 60 Jahre verloren 2024 rund 4,8 Milliarden Euro durch Online-Betrug – ein deutlicher Anstieg zum Vorjahr. Experten gehen von einer hohen Dunkelziffer aus, da sich viele Betroffene schämen oder nicht wissen, wie sie den Betrug melden können.

Die häufigsten Maschen? Falsche IT-Support-Anrufe, Romance-Scam und Investmentbetruger. Meta hat bereits über 21.000 Facebook-Seiten gesperrt, die sich als Kundensupport ausgaben, um persönliche Daten abzugreifen.

Passkeys statt Passwörter

Neben den neuen Warn-Features baut Meta den Schutz durch moderne Authentifizierung aus. Passkeys – die Anmeldung per Fingerabdruck, Gesichtserkennung oder Geräte-PIN – sind nun für Facebook, Messenger und WhatsApp verfügbar. Diese Technik macht Passwort-Klau praktisch unmöglich.

Zusätzlich führen Sicherheits-Checkups durch die wichtigsten Einstellungen: Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren, Gruppen-Einladungen begrenzen und Privatsphäre-Optionen überprüfen.

Internationale Aufklärungskampagnen

Meta setzt nicht nur auf Technik, sondern auch auf Bildung. In Indien startete das Unternehmen gemeinsam mit Regierungsbehörden die Kampagne “Scam Se Bacho” (Hütet euch vor Betrug) mit mehrsprachigen Aufklärungs-Videos speziell für Senioren.

In den USA arbeitet Meta mit dem National Elder Fraud Coordination Center zusammen – einem Netzwerk aus Banken, Ermittlern und Hilfsorganisationen. Ziel: schnellere Reaktionen auf Betrugsversuche und besserer Informationsaustausch.

Digitaler Rüstungswettlauf geht weiter

Die neuen KI-Schutzmaßnahmen markieren einen Wendepunkt im Kampf gegen Online-Betrug. Doch die Kriminellen rüsten ebenfalls auf: Deepfakes und andere Hochtechnologien machen Betrüger immer überzeugender.

Experten sehen die größte Herausforderung darin, die Balance zu finden: effektiver Schutz ohne “Warnmüdigkeit” bei den Nutzern. Die kommenden Monate werden zeigen, ob Metas Ansatz tatsächlich wirkt – oder ob die Betrüger bereits neue Schlupflöcher finden.

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