Michelin Aktie: Doppelschlag bei Gewinnzielen
Der französische Reifenhersteller Michelin hat seine Gewinnziele für 2026 gestrichen, nachdem bereits die Prognose für 2025 reduziert wurde. Trotzdem bleibt die Börse gelassen aufgrund starker Cash-Generierung und Aktienrückkäufen.
Der französische Reifenhersteller Michelin hat Anlegern eine weitere unliebsame Überraschung beschert. Nachdem das Unternehmen erst am 13. Oktober seine Gewinnprognose für 2025 drastisch zusammengestrichen hatte, folgte nun der nächste Schlag: Auch das ursprünglich avisierte Gewinnziel für 2026 ist vom Tisch.
Statt der zuvor angepeilten währungsbereinigten operativen Rendite von mehr als 4,2 Milliarden Euro verspricht das Management lediglich ein Plus gegenüber dem laufenden Jahr. Konkrete Zahlen? Fehlanzeige. Diese will Michelin erst im Februar liefern.
Anleger zeigen sich erstaunlich gelassen
Doch die Börse reagierte überraschend besonnen auf die erneute Hiobsbotschaft. Die Aktie verlor lediglich 0,2 Prozent auf 27,38 Euro. Ein moderater Rückgang, der zeigt: Das Vertrauen in die Substanz des Unternehmens scheint noch nicht völlig erschüttert.
Der Grund für diese Gelassenheit liegt in den Ausschüttungsplänen des Konzerns. JPMorgan-Analyst Jose Asumendi hebt den erwarteten freien Barmittelzufluss von rund 1,7 Milliarden Euro für 2025 und 1,8 Milliarden für 2026 hervor. Zusätzlich hat Michelin sein Aktienrückkaufprogramm beschleunigt und plant bis Jahresende weitere 400 Millionen Euro für Rückkäufe.
Cash-Generierung bleibt das Ass im Ärmel
Diese Strategie kommt bei den Experten gut an. Deutsche Bank-Analyst Christoph Laskawi betont, dass Michelin trotz aller Unwägbarkeiten sein “starkes Cash-Generierungsprofil unter Beweis” stelle. Citigroup-Analyst Ross MacDonald sieht in den beschleunigten Rückkäufen sogar eine Möglichkeit, die Verluste aus den Gewinnwarnungen auszugleichen.
Die jüngste Gewinnwarnung hatte die Aktie zwischen dem 8. und 14. Oktober um massive 17 Prozent einbrechen lassen. Allein nach der ersten Prognosesenkung am 13. Oktober sackte der Kurs um bis zu 11 Prozent ab. Das operative Ergebnis für 2025 wurde von über 3,4 Milliarden auf nur noch 2,6 bis 3 Milliarden Euro reduziert.
Bei Continental, dem deutschen Konkurrenten, zeigt man sich unbeeindruckt von Michelins Schwierigkeiten. Die Aktie legte sogar um 0,2 Prozent auf 63,56 Euro zu – ein Zeichen dafür, dass die Probleme der Franzosen als hausgemacht eingestuft werden.
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