Microsoft, Adobe und Google: KI-Revolution in der Software-Welt
Die Tech-Giganten Microsoft, Adobe und Google erweitern ihre Software mit bahnbrechenden KI-Funktionen. Microsoft integriert Copilot tiefer in Office, Adobe bringt Profi-Videobearbeitung aufs iPhone und Google optimiert Workspace-Tools.
Die drei Tech-Giganten Microsoft, Adobe und Google überbieten sich derzeit mit bahnbrechenden KI-Updates für ihre wichtigsten Programme. Was diese Woche angekündigt wurde, könnte die Art verändern, wie Millionen Menschen arbeiten und kreativ tätig sind.
Die neuen Funktionen gehen weit über einfache Automatisierung hinaus. Microsoft integriert seinen Copilot tiefer in alle Office-Programme, Adobe bringt professionelle Video-Bearbeitung erstmals auf das iPhone, und Google macht seine Workspace-Tools deutlich intelligenter. Für deutsche Nutzer bedeutet das: Weniger Routinearbeit, mehr kreative Freiheit.
Microsoft startet Premium-Offensive mit Copilot
Microsoft hat seine KI-Strategie mit dem neuen Microsoft 365 Premium-Abo für Privatnutzer konkretisiert. Das Paket bietet erweiterte Copilot-Funktionen mit höheren Nutzungslimits – etwa für die 4K-Bildgenerierung.
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Besonders interessant für deutsche Unternehmen: Der neue “Facilitator Agent” in Microsoft Teams übernimmt ab sofort Meeting-Assistenz-Aufgaben. Er erstellt automatisch Tagesordnungen und fasst wichtige Erkenntnisse in Echtzeit zusammen.
In Word gibt es jetzt “Document Snapshot” für dynamische Statistiken, Outlook erhält anpassbare “Declarative Agents” über Plugins. Neu ist auch die Versionsverwaltung in Copilot Pages – Nutzer können frühere Versionen ihrer KI-unterstützten Inhalte einsehen und wiederherstellen.
Das Ziel ist klar: KI soll nahtlos in den Arbeitsfluss integriert werden, ohne dass Nutzer zu Prompt-Experten werden müssen.
Adobe bringt Profi-Tools aufs Smartphone
Adobe setzt seinen Vorsprung in der Kreativ-Software mit einer Welle von Firefly-KI-Updates aus. Der Paukenschlag: Adobe Premiere für das iPhone macht professionelle Videobearbeitung mobil verfügbar.
Die Highlights der iPhone-App:
– “Enhance Speech” verwandelt Sprachaufnahmen in Studio-Qualität
– Automatische Generierung von Soundeffekten
– Das Smartphone wird zur mobilen Aufnahmezentrale
Für Desktop-Nutzer bringen die 2025er-Versionen von Photoshop und Premiere Elements ebenfalls KI-Power: Der “Remove Object Brush” funktioniert ähnlich wie generative Füllfunktionen, “Depth Blur” passt die Bildschärfentiefe intelligent an.
In Premiere Pro sorgt “Generative Extend” für längere Videoclips in 4K-Qualität. Die neue “Media Intelligence” hilft Editoren dabei, binnen Sekunden den passenden Clip zu finden – ein echter Zeitsparer für Profis.
Google und Canva setzen auf Zusammenarbeit
Google wertet seine Workspace-Suite mit praktischen KI-Features auf. Besonders clever: Die KI-Funktion in Google Sheets greift jetzt auf aktuelle Google-Suchergebnisse zu und liefert damit tagesaktuelle Informationen.
Google Meet erhält KI-gestütztes virtuelles Make-up für einen professionelleren Look in Videokonferenzen. Gemini in Google Chat kann geteilte Dateien direkt auf Mobilgeräten zusammenfassen – praktisch für alle, die unterwegs den Anschluss an Unterhaltungen suchen.
Design-Plattform Canva kontert mit der “Visual Suite 2.0”. Das Herzstück: “Canva AI” als Gesprächspartner, der aus einfachen Anweisungen Texte, Präsentationen und Design-Elemente generiert. Mit Canva Sheets entstehen Datenvisualisierungen und Markeninhalte direkt aus Tabellendaten.
Was bedeutet das für deutsche Nutzer?
Der Konkurrenzkampf um den besten KI-Co-Piloten erreicht eine neue Dimension. Die Software wird vom reinen Werkzeug zum intelligenten Partner. Microsoft zielt mit seiner Copilot-Integration auf Produktivität ab, Adobe eliminiert technische Hürden für Kreative.
Kann diese KI-Offensive tatsächlich die Effizienz steigern? Die frühen Anwender berichten von deutlichen Zeitersparnissen bei Routineaufgaben. Gleichzeitig sinkt die Einstiegshürde für qualitativ hochwertige Arbeit – ein wichtiger Faktor in einem zunehmend digitalisierten Arbeitsmarkt.
Die kommenden Monate dürften weitere Durchbrüche bringen: Proaktive KI-Systeme, die Nutzerbedürfnisse antizipieren und ganze Arbeitsabläufe automatisieren. Statt auf Befehle zu warten, werden sie selbstständig nächste Schritte vorschlagen und komplexe Aufgaben übernehmen.