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22.10.2025 - 23:03 Uhr

Microsoft beendet Office Online Server bis Ende 2026

Microsoft stellt den Office Online Server Ende 2026 ein und zwingt Unternehmen zur Cloud-Migration. Betroffene Organisationen müssen sich zwischen Microsoft 365 und Sicherheitsrisiken entscheiden.

Microsoft zwingt Unternehmen in die Cloud: Der Konzern stellt seinen Office Online Server zum Jahresende 2026 ein. Damit verschwinden Browser-basierte Office-Anwendungen aus den eigenen Rechenzentren – und Kunden müssen sich zwischen Cloud-Migration und Sicherheitsrisiken entscheiden.

Die am Montag in einem Microsoft Community Blog verkündete Entscheidung markiert das endgültige Aus für eine Ära lokaler Office-Lösungen. Ab dem 31. Dezember 2026 gibt es keine Sicherheitsupdates, Fehlerbehebungen oder technischen Support mehr für den Office Online Server (OOS). Unternehmen, die weiterhin auf die Lösung setzen, riskieren dann erhebliche Sicherheitslücken.

Besonders betroffen sind Organisationen mit strengen Datenschutz- oder Sicherheitsanforderungen, die bisher Word, Excel, PowerPoint und OneNote im Browser über ihre eigenen Server bereitstellten. Für sie bricht ein zentraler Baustein ihrer IT-Infrastruktur weg.

Ende einer Ära: Browser-Office verschwindet aus Rechenzentren

Microsoft begründet den Schritt mit der Konzentration auf “moderne Produktivitätslösungen und Cloud-First-Strategien”. Das Unternehmen investiert künftig ausschließlich in Office for the Web als Teil des Microsoft 365-Ökosystems.
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Die Auswirkungen sind weitreichend: Unternehmen mit lokalen Exchange-Servern verlieren die Möglichkeit, Dokumente direkt im Outlook-Browser zu betrachten und zu bearbeiten. Auch die Integration mit SharePoint Server und Skype for Business Server funktioniert dann nicht mehr nahtlos. Während diese Server-Produkte weiterhin unterstützt werden, verschwindet die praktische Browser-Funktionalität für Dokumente.

Nach dem Stichtag werden Organisationen, die dennoch bei OOS bleiben, schutzlos neuen Bedrohungen ausgesetzt. Ohne Patches und Support drohen operative Störungen und Compliance-Probleme – besonders für Unternehmen in regulierten Branchen.

Microsoft empfiehlt: Ab in die Cloud

Als Alternative bewirbt Microsoft massiv seine Cloud-Lösung Microsoft 365. Die Vorteile: Echtzeit-Kollaboration, automatische Updates, verbesserte Sicherheit und Integration mit Teams, SharePoint Online und OneDrive. Zusätzlich lockt der Konzern mit KI-Features wie Microsoft 365 Copilot – die es nur in der Cloud gibt.

Großkunden mit über 150 Lizenzen sollen den FastTrack-Service für die Migration nutzen. Wer nicht sofort wechseln kann, muss Abstriche machen: Dokumente können nur noch über Desktop-Clients wie Microsoft 365 Apps oder Office LTSC 2024 bearbeitet werden. Das bedeutet: Download statt nahtloser Browser-Bearbeitung.

Auch spezielle Funktionen fallen weg. Excel-Arbeitsmappen in Power BI Report Server können künftig nur noch über die Desktop-Anwendung oder nach Migration zum Power BI-Service genutzt werden.

Kritik aus Behörden und Hochsicherheitsbereichen

Die Ankündigung sorgt für Aufruhr in der IT-Community. Besonders Regierungs- und Verteidigungsorganisationen zeigen sich frustriert. Sie sind auf “luftdichte” lokale Lösungen wie SharePoint Server mit OOS angewiesen und können aus Sicherheitsgründen nicht in die öffentliche Cloud wechseln.

Kritiker sehen den Schritt als weiteren Zwangsversuch Microsofts, alle Kunden in Abo-basierte Cloud-Services zu drängen. Dabei bleiben ausgerechnet Hochsicherheits- und Behördenkunden auf der Strecke – eine Klientel, die traditionell hohe Sicherheitsstandards von Microsoft erwartete.

Zwei Jahre Zeit für den Umbruch

Bis Ende 2026 haben Unternehmen Zeit für die Transition. Viele müssen ihre gesamte Dokumenten-Strategie überdenken: Nutzung inventarisieren, Sicherheits- und Compliance-Aspekte bewerten, Mitarbeiter schulen.

Wer nicht wechseln kann oder will, steht vor einem Dilemma. Diese Organisationen müssen mit reduzierten Funktionen leben und massive Sicherheitsmaßnahmen implementieren, um die Risiken ununterstützter Software zu kompensieren.

Microsoft wird bestehende OOS-Installationen nach dem Stichtag nicht aktiv blockieren. Doch ohne Support wird die Lösung zur Sicherheitslücke. Die Botschaft ist klar: Die Zukunft von Microsofts Produktivitäts-Suite liegt ausschließlich in der Cloud – lokale Lösungen gehören der Vergangenheit an.

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